Halleluja!: Ein Papst-Krimi von Johanna Alba, Jan Chorin

  • Kurzbeschreibung
    Habemus papam. Und was für einen! Einen solchen Papst hat die Welt noch nicht gesehen: Petrus II. liebt nicht nur Vino, Caffè und Fußball, er macht auch auf der Vespa bella figura – sehr zum Leidwesen seiner frommen Haushälterin Schwester Immaculata. Aber leider quälen Petrus neuerdings ernste Sorgen. Sein engster Vertrauter, Kardinal Rotondo, wird Opfer eines mysteriösen Anschlags, ein Engel stürzt, eine Madonna weint, und eine blutige Schrift verkündet das Ende aller Tage. Hinter dem göttlichen Strafgericht wittert Petrus ein höchst irdisches Verbrechen. Mit römischem Witz und Gottes Beistand beginnt er zu ermitteln, doch ihm bleibt nur wenig Zeit. Denn Petrus glaubt zu wissen, wer das nächste Opfer sein soll: Seine Heiligkeit höchstpersönlich!



    Über den Autor
    Johanna Alba, geboren 1973, ist Kulturjournalistin und Kunsthistorikerin. Sie hat unter anderem in Rom studiert, wo sie in einer Künstler-WG gleich hinter dem Vatikan wohnte. Heute schreibt sie für verschiedene namhafte Magazine über Literatur, Kunst und Geschichte.


    Jan Chorin, geboren 1971, ist Historiker und hat sich auf europäische Religions- und Geistesgeschichte spezialisiert. Die Autoren sind verheiratet und leben mit ihren Kindern in München.




    Petrus II. ist der neue Papst im Vatikan. Aber was für ein Papst. Er liebt den italienischen Fussball, frönt Caffè. Calcio und Cornetti und zieht damit die Missgunst seiner Haushälterin Schwester Immaculata auf sich.


    Dennoch gelingt es ihm - trotz aller Verteilungsversuche von Schwester Immaculata - mit Hilfe seines Privatsekretärs Francesco, seinen Lastern nachzukommen.


    Aber das beschauliche Leben hat sehr bald ein Ende als sein guter Freund und Mentor Kardinal Rotondo einem Anschlag zum Opfer fällt. Petrus II. stellt auf eigene Faust Ermittlungen an und wird dabei tatkräftig von seinem Privatsekretär und seiner Pressesprecherin Giulia unterstützt.


    Die beiden Autoren legen in ihrem Erstling einen wunderbar leichten Krimi über einen sehr liebenswerten Papst vor. Trotz mancher ironischer Bemerkungen kommt Spannung auf. Auch so manch kritische Hinweise in Richtung Vatikan lassen die Autoren einfließen.


    Alles in allem ein leichter, spannender und witziger Krimi für den Feierabend. Empfehlenswert und ich warte schon auf weitere Werke.

  • Nachdem ich bei Amazon zufällig über dieses Buch gestolpert bin, werde ich es mir wohl auch gönnen. Ich bin ja gespannt, normal kann ich hin und wieder mit solch leichter Unterhaltung gut was anfangen :-)

    Büchereulen sind Listen-Fetischisten :chen


    Lesestatistik 2011:
    31 Bücher
    13924 Seiten
    2,58 Bücher / Monat

  • Ich habe das Buch durch Zufall in der Bücherei entdeckt. Das Cover war auffällig genug :-)


    Ich fand es höhst erfrischend, Papst Petrus ist so gar nicht das was man von einem Papst erwartet. Er selbst fragt sich auch immer wieder, warum ausgerechnet ihm der Stuhl Petri zugefallen ist.
    Die Ermittlungen, die er mit Francesco und Giulia zusammen anstellt sind wirklich toll zu lesen und die Intrigen, die dabei aufgedeckt werden entsprechen genau dem, was man so im Vatikan erwartet.


    Im Gegensatz zu manch anderem Vatikan-Krimi handelt es sich hier aber um einen ausgesprochenen Wohlfühlkrimi, der einen nach Rom versetzt und dringend Lust auf Café und Cornetti macht.


    Von mir 8 von 10 Punkte

  • Durch die Rezis bin ich an das Buch gelangt, da es mal nach etwas anderem klang.
    Und ich wurde nicht enttäuscht, es war erfrischend anders.
    Hier ermittelt der Heilige Vater selbst, fröhnt nebenbei seiner Leiderschaft für Fussball und Kaffee, während ihm seine Haushälterin versucht alle sündigen Dinge auszutreiben.
    Man bekommt einen guten einblick auf das, was vielleicht tatsächlich im Vatikan vorgehen könnte und man amüsiert sich dabei prächtig.
    Die Figuren finde ich sehr gelungen und alle liebenswert auf ihre Art und Weise. Durch den Erzählstil lässt sich das Buch zügig und flüssig lesen.
    Der "Fall" an sich wird auf eigenen Art aufgeklärt und gelöst, was mir sehr gut gefiel.
    Für mich ein runderherum gelungener Wohlfühlkrimi der etwas anderen Art.
    Gloria! liegt schon als nächstes zum lesen bereit!