Riley, Judith Merkle: Die Stimme

  • Klappentext

    Zitat

    England in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Von Nord bis Süd lodern auf der Insel die Hexenfeuer, die große Pest entvölkert Städte und Dörfer, religiose Fanatiker wüten. Da setzt sich eine Frau über das zu damaliger Zeit Undenkbare hinweg. Einer inneren Stimme gehorchend, zeichnet sie die unglaubliche und schockierende Geschichte ihres Lebens auf.


    Meine Meinung
    Mein erstes Buch dieser Art, und ich bin hin und weg. Frau Rileys Schreibstil ist so leicht und locker, dass man meint, man schwimmt durch die Geschichte.
    Margaret von Ashbury, die mit dem Kaufmann Roger Kendall verheiratet ist, diktiert Bruder Gregory (der in Wahrheit Gilbert de Vilers heißt) in Rückblenden ihre Lebensgeschichte. Anfangs aus einer Notlage heraus (der Mensch muss ja essen) freut er sich dann doch zusehends über jeden neuen Besuch im Hause der Kendalls.
    Ich finde, Margaret ist ihrer Zeit weit voraus. Sie lässt ein Buch schreiben, bittet darum, dass Bruder Gregory ihr das Lesen beibringt, hat einen erfrischenden Humor, lässt sich als Wehmutter ein Gerät herstellen, mit dem sie Kindern auf die Welt hilft, die es nicht von alleine schaffen, will nur aus Liebe heiraten usw.
    Das bringt ihr natürlich Schwierigkeiten ein und sie entkommt knapp dem Scheiterhaufen.



    Dieses Buch ist der erste Teil einer Trilogie. Es folgen:


    Die Vision


    Die Zauberquelle