Jack Ketchum - Die Schwestern

  • Zum Inhalt:
    "Wir überquerten den Fluss …" Arizona, 1848. Schicksal und Pulverdampf führen dazu, dass sich die Wege des Reporters Marion T. Bell, des Revolverhelden John Charles Hart und des raubeinigen Mother Knuckles kreuzen. Die drei stolpern über Elena, eine schwer misshandelte junge Frau, die ihnen von unvorstellbaren Gräueln in einem Sklavenlager jenseits des Flusses berichtet. Das Lager wird von den grausamen Valenzura-Schwestern beherrscht. Für sie sind die alten Götter Mexikos auch 300 Jahre nach Cortez noch äußerst lebendig. Blut für Regen. Blut für Macht. Und Elenas Schwester ist noch immer in ihrer Gewalt ...


    Meine Meinung:
    Der Reporter Bell lernt den Revolverhelden Hart kennen, der ihn mitnimmt zu Mother Knuckles, der noch Leute braucht, um wilde Pferde einzufangen. Als die drei gemeinsam unterwegs waren, haben sie zwei Frauen gefunden, die schwer misshandelt wurden und verletzt waren. Eine der Frauen verstarb während des Rittes zur Ranch von Mother. Die andere Frau, Elena, erzählte von einem Sklavenlager, wo junge Frauen unvorstellbaren Misshandlungen ausgesetzt sind, gefoltert und auch geopfert werden. Celine, die Schwester von Elena ist noch immer dort. Die drei Männer und Elena machen sich auf den Weg, um Celine da rauszuholen und die anderen Mädchen zu befreien.


    Ich lese die Bücher von Jack Ketchum sehr gerne und war am Anfang ein bisschen enttäuscht, da dieses Buch so ganz anders ist.


    Es war eigentlich als Drehbuch gedacht, dann aber als Novelle herausgegeben. Eine Novelle, ein Horror-Western.


    Außerdem hatte ich am Anfang auch Schwierigkeiten damit klarzukommen, was sich so in einem Salon abspielt, dann das Einfangen der wilden Pferde, da meine Frage >was ist aus Elena und Cecile geworden<, es geht doch um die Schwestern - muss aber dazu sagen, dass ich eigentlich auch keine Western mag. Bis dann die Protagonisten sich gefunden haben und das gemeinsame Ziel vor ihnen lag.


    Und da ist der Jack Ketchum wieder so richtig in den Vordergrund gekommen.
    Die Charaktere der Hauptpersonen haben sich deutlich hervorgehoben und man konnte so richtig eintauchen und mitfühlen. Ein ganz anderes Buch, eben eine Novelle, aber trotzdem nicht zu verachten.

  • Wie siehts mit der Brutalität aus? Eher weniger Blut und Gewalt oder doch Ketchummäßig?

    :lesend
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    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
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