Spenden die Eulen Blut?

  • Heute, morgen und am Montag besteht in Werl, wie alle drei Monate, die Möglichkeit zum Blutspenden. Ich spende jetzt seit ungefähr drei Jahren und freue mich darauf, am Montag wieder zum Roten Kreuz zu gehen. Daher bin ich auch auf die Idee für diesen Thread gekommen! Wie sieht es bei euch aus?Spendet ihr Blut? Wenn ja, wer oder was haben euch dazu bewegt? Wenn nicht, interessiert mich, was euch davon abhält!?!?


    Ich bin durch meinen Freund zum Blut spenden gekommen. Aus Neugierde habe ich ihn begleitet und wollte mir das einfach mal anschauen. Nachdem ich mich bei dieser Gelegenheit auch gleich das 1.Mal getraut habe, gehe ich nun regelmäßig, eben alle drei Monate, hin.


    @Blutspender: Habt ihr schon mal Probleme beim Spenden gehabt? Beim ersten Mal bin ich z. B. nach der Spende umgekippt. Das hatte mehrere Gründe; ich habe so gut wie nichts gegessen vorher (böser Fehler), nach einer Grippe war ich noch nicht wirklich fit, hatte meine Periode.Zweites Problem: Hin und wieder darf ich nicht spenden, weil mein HB - Wert zu gering ist. Damit das am Montag nicht passiert, habe ich diese und letzte Woche einen ganzen Kasten Amecke + Eisen - Saft getrunken!Mal schau´n, ob es was gebracht hat.


    Jetzt bin ich gespannt auf eure Beiträge...


    :waveEmilia

    Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben


    Ich lese gerade: "Das Erbe von Ragusa" von Corinna Kastner

  • Ich gehe nicht zum Blutspenden, denn


    1. habe ich panische Angst vor Spritzen
    2. habe ich schwer zu entdeckende und dann noch Roll-Venen, meistens müssen die Ärzte mindestens 3-4mal stechen, bis sie treffen und dann auch da bleiben (der Rekord lag bei 11 Einstichen...)
    3. kipp ich dabei meistens um, egal wie viel ich vorher gegessen hab


    Das alles will ich weder mir noch den Krankenschwestern antun, deshalb lass ich es generell. Aber ich finde es toll von allen, die es tun!


    Liebe Grüße,
    milla

  • Rollvenen? :wowDas ist natürlich übel :-(sehr verständlich, dass du nicht spendest!!!

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    Ich lese gerade: "Das Erbe von Ragusa" von Corinna Kastner

  • Ich war am 23. Dezember das erste Mal Blutspenden (weil ja noch nicht soooo lange volljährig) und fands eigentlich recht lustig.


    Hab mich natürlich total gefürchtet und mir gedacht, mit meinem praktisch nicht vorhandenen Blutdruck und dem "schwachen Kreislauf", den mir alle Ärzte nachsagen, kippe ich sicher hintennach um.
    Nix dergleichen.
    Hab mich hingelegt, bin gestochen worden, hab brav den halben Liter Blut rausgepumpt und fertig war ich. Dann gab's noch Schoki und Cola und einen klasse Verband :grin - man sieht also, ich hatte die größte Freude daran.


    Bei uns ist das so eine Schulaktion, aber obwohl ich nächsten Winter nicht mehr zur Schule gehe, werde ich sicher so oft es geht Blut spenden. Mir tut's nicht weh, und damit kann man auch ein kleines bisschen helfen.

  • Wendy : Stimmt, Schoki und die belegten Brötchen nach dem Spenden sind eindeutig zwei Vorteile, die so leicht nicht von der Hand zu weisen sind... :lache :lache :lachelecker Essen, Trinken und me: das gehört unweigerlich zusammen :grin


    milla : so a bißel Angst vor der Nadel habe ich auch nach drei Jahren noch, aber ich schließe beim Einstich einfach die Augen und denke an was schönes...Bücher z. B. :grinaber wenn ich mir vorstelle, dass bei mir 11 Versuche nötig wären bis das Ding drin ist...ich würde nieeeeee wieder spenden :-(

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    Ich lese gerade: "Das Erbe von Ragusa" von Corinna Kastner

  • Zitat

    Original von Emilia
    aber wenn ich mir vorstelle, dass bei mir 11 Versuche nötig wären bis das Ding drin ist...ich würde nieeeeee wieder spenden :-(


    eben.... was damals noch dazu kam, es war Hochsommer und ich war natürlich im T-Shirt beim Arzt, als ich wieder raus kam sah ich aus wie ein Fixer, war mir ganz schön peinlich....

  • Ich hab frueher an den Unikliniken Muenster regelmaessig gespendet. Wurde auch hin und wieder bei speziellen Mangel angerufen. Beim ersten Mal bin ich auch hinterher umgekippt. Aber danach hat man mir eben schon waehrend der Blutspende einen Trunk gereicht, der half meinen Kreislauf stabil zu halten.


    In Kanada darf ich allerdings wie alle Einwanderer aus Westeuropa nicht Blutspenden wegen der BSE Faelle. Ich gelte eben als erhoehtes Risiko fuer CJD (Creuzfeld-Jakob-Krankheit).

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • der kostenlose Gesundheitscheck ist ein weiterer Vorteil bei der Sache, mein Freund hatte mal über einen längeren Zeitraum hinweg erhöhte Leberwerte, hätte der Blutspendedienst ihn nicht drauf hingewiesen, wäre das nicht aufgefallen, ok, zumindest nicht so schnell!;-)


    :waveEmilia

    Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben


    Ich lese gerade: "Das Erbe von Ragusa" von Corinna Kastner

  • NEIN,
    aus gesundheitlichen Gründen darf ich das nicht, hab eh immer zu wenig *Blut* sprich Flüssigkeit im Köper, davon noch was abgeben und ich würde mir massiv selbst schaden...

  • Ich war schon öfter dort- und bin dann auch wieder gegangen :grin


    Ich traue mich nicht.


    Ja ich kenne die gesamte Palette der Argumente dafür und trotzdem schaffe ich es nicht.

  • Bei uns gibt es wenigsten Geld dafür (Städtische Kliniken). Wenn das mal kein Grund ist. :grin
    Mach aber auch Spaß, besonders wenn ich früher als alle, die eine halbe Stunde vor mir ins Spenderzimmer gegangen sind, wieder das Zimmer verlasse. Das liegt daran, daß mein Blut schneller fließt hat die Schwester dazu gesagt.
    Mein Mitleid mit allen, die schon einmal zusammengeklappt sind. Davor wurde ich bisher zum Glück verschont.

    Du mögest arm sein an Unglück und reich sein an Segen, langsam im Zorn, schnell in der Freundschaft. Doch ob arm oder reich, langsam oder schnell, nur das Glück sei dein Begleiter von heute an
    Irisch

  • Ich gehe gerne undauch regelmässig Blutspenden.
    Gott sei Dank gehöre ich nicht zu der Fraktion, die danach vielleicht umkippt, bzw. denen es schlecht wird. Die Tun mir echt leid! :knuddel1
    Ich werde auf andere Art und Weise für mein Spenden "belohnt" :-]
    Bin die nächsten ein oder zwei Tage danach immer ein bisschen müde und schlapp. Aber das ist mir egal, wenn ich einem anderen Menschen damit helfen konnte, nehme ich das gerne in Kauf.


    Ich bin damals durch meine Freundinnen zum Blutspenden gekommen, die waren alle in der Jugendgruppe beim DRK. Als wir dann18 waren sind wir dann alle gemeinsam das erste Mal beim Spenden gewesen. Wenn amn mit mehreren ist, dann kann man sich ja untereinander Mut machen.

  • Zitat

    Original von Sterntaler
    Ich war schon öfter dort- und bin dann auch wieder gegangen :grin


    Ich traue mich nicht.


    Ja ich kenne die gesamte Palette der Argumente dafür und trotzdem schaffe ich es nicht.


    Das ist bei mir ganz genauso :-(

  • Ich gehe spenden, wenn ich denn die Termine mitkriege. Heute wäre gewesen, aber ich bin erkältet, und neulich hatte ich Magen-Darm-Grippe. Aber sonst gehe ich auch.


    Das mit den Eisenwerten ist bei mir auch so, da hilft vorher Traubensaft trinken und das Blut aus dem Ohr entnehmen lassen, nicht aus dem Finger, das hat die letzten Male gut geklappt.


    Manche sagen, dass sich das Rote Kreuz eine goldene Nase dran verdient und ich lieber zu einem Krankenhaus gehen soll, wo es Geld dafür gibt, aber das ist mir egal. Zum einen will ich anderen was gutes tun, und mir tut es auch gut, soll gut für den Körper sein, wenn er angeregt wird, neues Blut zu produzieren.


    Bin auch durch eine Freundin zum Blutspenden gekommen, bin noch nie umgekippt, aber mir tun die Spritzen in den Arm oft weh. Wenn die Schwester/Ärzte es nicht können, habe ich hinterher tagelang einen blauen Fleck.

  • Zitat

    Original von Orlando



    Das ist bei mir ganz genauso :-(


    Das ist total dämlich und doof von uns- aber ich kann einfach nicht. Ich haue jedes Mal wieder ab...

  • Ja, bin Blutspenderin, auch seit ca. 4 Jahren. Nur im letzten Jahr habe ich es verschludert, keine Zeit, nicht daran gedacht oder einfach keine Lust. Aber ich werde mich kümmern im neuen Jahr.


    Außerdem bin ich seit Jahren als Knochenmarkspenderin registriert und typisiert.


    Beschämend fand ich es allerdings immer, dass ich als Risiko-Spenderin angesehen wurde weil mein Mann Afrikaner war. Wir zusammen hatten mehr Aids-Tests hinter uns als manch anderer. Trotzdem wurde die Herkunft meines Mannes als latentes Risiko angesehen obwohl er hier 28 Jahre gelebt und gearbeitet hat und eher selten in seiner Heimat war. Bei jedem Arztwechsel und jedem noch so kleinen Eingriff wurde ER getestet, oft genug ohne Info an ihn. :fetch


    Gabi


  • Mein HB-Wert liegt komischerweise immer noch höher als der der Männer ......... das ist sehr ungewöhnlich für eine Frau, wurde mir immer wieder bestätigt. Und selbst die Periode hat bei mir keinen Einfluß darauf.


    Warum weiß ich nicht ............ ich esse viel frische Paprika und auch jede Art von Salat aber ansonsten??? Nee, ich tu nicht wirklich etwas dafür.


    Gabi

  • Gabi : werde ganz neidisch auf deinen hohen HB-Wert :fetch


    @geli: Ich lasse beim HB-Test das Blut immer aus dem Ohr nehmen und trotzdem war der Wert ein paar Mal zu gering :-(
    Es gibt nichts schlimmeres als Ärzte / Schwestern, die nicht vernünftig stechen können. :fetchHatte auch mal einen blauen Arm nach der Spende, seitdem versuche ich immer mich von einer bestimmten Schwester stechen zu lassen, von der ich weiß, dass sie es drauf hat :-]


    @alle, die sich nicht trauen: wenn man Angst vor dem Spenden hat, sollte man sich auf keinen Fall zu irgendwas überreden lassen :-)


    Ich hätte Skrupel davor für meine Spenden Geld anzunehmen :-(, deswegen gehe ich lieber zum Roten Kreuz!!!

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