Die venezianische Geliebte - Christi Phillips

  • Kurzbeschreibung
    In einer Nacht im Jahr 1618 schleicht die schöne Kurtisane Alessandra Rossetti zum Dogenpalast. Dem bronzenen Schlund der bocca di leone vertraut sie einen Brief an, in dem eine große Verschwörung der Spanier gegen die Republik Venedig aufgedeckt wird. Aber Alessandras Tat bleibt nicht unbeobachtet... Claire Donovan ist eine junge Wissenschaftlerin aus Washington. Bei einer Konferenz in Venedig, die für ihre Karriere entscheidend ist, stößt sie auf Alessandras lang vergessene Geschichte von Liebe und Verrat. Sie ahnt nicht, dass die Magie der Lagunenstadt auch ihr eigenes Leben verändern wird.


    Über den Autor
    Christi Phillips stieß während des Studiums auf die "Spanische Verschwörung", die den Ausgangspunkt für diesen Roman bildet. Ihre Recherchen führten sie mehrfach nach Europa. Sie lebt in der Nähe von San Francisco.


    Meine Meinung:
    Nachdem ich auch dieses Jahr wieder nach Venedig fahren werde, habe ich mich gefreut mal wieder einen Roman über diese wirklich wunderbare Stadt zu lesen.
    Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal im Jahr 1617/18, in dem es um Alessandra Rossetti geht, die durch widrige Umstände zur Kurtisane wird und dabei in die Mühlen der Politik gerät.
    Und zum anderen im heutigen Venedig, in dem Claire Donovan versucht den letzten Beweis für Alessandras Verstrickung in die spanische Verschwörung zu finden, um ihre Dissertation zu beenden.
    Ich fand das Buch ganz wunderbar, man kann Venedig vor sich sehen, ja fast riechen, so wie es beschrieben wurde. Alle Protagonisten sind sehr lebendig beschrieben, niemand ist nur einseitig gut oder schlecht.
    Am Anfang hatte ich ein Problem damit, immer wieder die Zeitebene zu wechseln. Das hat sich allerdings relativ bald gegeben, als die Recherchen Claires und die Geschichte um Alessandra dann parallel verlaufen. Man bekommt dann so ein bisschen das Gefühl noch einen Tick mehr als Claire zu wissen, weil man Alessandras Gefühlsleben so hautnah erzählt bekommt.
    Das Ende hat mir gut gefallen, es war für alle Seiten kein kitschiges aber trotzdem schönes und auch passsendes Ende.


    Von mir eine klare Leseempfehlung, 9 von 10 Punkten.

  • Ich kann mich streifis Meinung nur anschließen.
    Ein faszinierender Roman, spannend, emotionsgeladen, abenteuerlich, intrigant, mir hat es ein paar wunderbare Lesestunden bereitet.


    Im Stil von Charlotte Thomas, wer also ihre Bücher mag, kann getrost diese Buch kaufen oder lesen. Ich gebe auch 9 Punkte, weiß garnicht wei ein buch sein muss, das 10 verdient. Naja, Franz Werfel"Die 40 Tage des Musa Dagh"