Falscher Engel: Mein Höllentrip als Undercover-Agent bei den Hells Angels -Jay Dobyns

  • Verlag: Riva
    Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
    Oktober 2009


    Kurzbeschreibung:
    Schon bald nach seiner Gründung Ende der 40er Jahre in den USA machte der Hells Angels Motorcycle Club durch Gesetzesübertretungen und Gewaltdelikte von sich reden. Drogengeschäfte, Prostitution, Morde und Schlägereien sowie - mittlerweile auch international geführte - Bandenkriege mit rivalisierenden Clubs bringen den mitgliederstärksten Rockerclub der Welt immer wieder in den Verdacht der organisierten Kriminalität. Wer Mitglied der Hells Angels werden will, muss strenge Aufnahmekriterien erfüllen und in der Regel eine lange Bewährungszeit absolvieren. Doch ein Geheimagent der US-Behörde ATF im amerikanischen Bundesstaat Arizona schaffte das Unmögliche: Dem korpulenten, am ganzen Körper tätowierten ehemaligen Footballspieler gelang es, einen Mord vorzutäuschen, um in die berüchtigte Motorradgang aufgenommen zu werden. Während er zwei Jahre lang verdeckt in den Kreisen der Hells Angels ermittelte, wurde Jay Dobyns Zeuge unzähliger Verbrechen vom Drogenhandel bis zum Auftragsmord. Die Operation "Black Biscuit" führte schließlich zur Verhaftung und Verurteilung von rund 50 Hells Angels in zahlreichen Bundesstaaten der USA. In seinem Buch berichtet Dobyns von seinem gefährlichen Doppelleben, in dem er nicht nur ständig bedroht war, als Spitzel aufzufliegen, sondern auch, sich ganz von seiner Familie zu entfernen und an die Hells Angels zu verlieren.


    Meine Meinung:


    Ein Buch das die harte Realität des Motoradclubs Hells Angels zeigt. Der Leser ist in diesem Buch hautnah an dem Geschehen. Es werden sehr genau die Hirachien der einzelnen Charters und des Clubs beleuchtet. Es zeigt das der Club mit harten Bandagen kämpft und sich besonders von anderen Motorratclubs nicht auf die Füße treten lässt(Dies wird durch den ständigen Kampf gegen die verfeindeten Mongols ersichtlich).
    Dem Undercover Polizist Dobyns gelingt es in dem Club als "Bird" Fuß zu fassen. Sein Leben ändert sich schlagartig. Unter der Woche ist er ein harter Motorradfahrer und am Wochenende der Familienvater der auf Gartenpartys geht.
    Während des Buches merk man das er in das Hells Angels Milieu "sinkt" und den Draht zu seiner Familie immer stärker verliert.
    Mein Persönlicher Höhepunkt des Buches ist der gestellte Mord an einem Mongol Mitglied.
    Teilweise fand ich die Dialoge etwas abgehackt aber dennoch ist es ein sehr gutes Buch und ich kann es nur empfehlen.

    Nein ich bin nicht die Signatur ich putz hier nur.


    SUB:ca. 47 Bücher :grin
    John Rector-Frost
    :lesend

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