'Das vergessene Kind' - Seiten 145 - 276

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Könnte es sein, dass sie Erwachsenen gegenüber von Haus aufs Äusserste misstraut und sich nur in der Gesellschaft von Kindern wohlfühlt? :gruebel


    Tracys Erfahrungen im Polizeidienst ueber die letzten 30 Jahre haben ihr gezeigt, dass man Erwachsenen wirklich nur misstrauen kann. Und dass Kinder vernachlaessigt und misshandelt werden. Ich glaub nicht, dass Tracy sonderlich viel Zeit mit Kindern verbracht hat und sich wirklich "wohl" fuehlt in deren Gegenwart. Aber sie will wohl die Passivitaet, die ihr der Polizeijob in der Vergangenheit Kindern gegenueber aufgezwungen hat, in Aktivitaet umwandlen um endlich mal was Gutes zu tun.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Beatrix
    Tracys Erfahrungen im Polizeidienst ueber die letzten 30 Jahre haben ihr gezeigt, dass man Erwachsenen wirklich nur misstrauen kann. Und dass Kinder vernachlaessigt und misshandelt werden. Ich glaub nicht, dass Tracy sonderlich viel Zeit mit Kindern verbracht hat und sich wirklich "wohl" fuehlt in deren Gegenwart. Aber sie will wohl die Passivitaet, die ihr der Polizeijob in der Vergangenheit Kindern gegenueber aufgezwungen hat, in Aktivitaet umwandlen um endlich mal was Gutes zu tun.


    Das klingt sehr plausibel. Zudem werde ich das Gefühl nicht los, dass sie mit Courtney auch eine Leere füllen möchte. Als Leser spürt man eine Art Sehnsucht bei Tracy - eine Sehnsucht nach Liebe, nach einer eigenen Familie.

  • Als ich mir die Länge dieses Abschnittes angeschaut hab, hatte ich zunächst ein wenig Angst, da er ja doch relativ lang ist und das Buch ja doch etwas anspruchsvoller ist. Nachdem ich jedoch begonnen hatte, ging es richtig zügig, es klärt sich immer mehr auf und die Verbindungen der einzelnen Charaktere, die im ersten Abschnitt noch eine lose Ansammlung waren und scheinbar gar nichts miteinander zu tun hatten.


    Mir hat es sehr gut gefallen, dass man immer mal wieder in der Vergangenheit unterwegs war, dann wieder in der Gegenwart und beide Erzählstränge sich so schön zu einem gemeinsamen Plot verbinden und ergänzen.

  • Bin nun auch endlich mit diesem Abschnitt durch.
    Und derzeit auch etwas verwirrt und gespannt, wie es mit dem Kind aus dem Jahr 1975 weiterging ... bis zum Ende des Abschnitts war ich mir ja eigtl. sicher, dass es sich um Holy aus Neuseeland handelt. Aber da es sich ja anscheinend um einen Jungen handelte, muss ich mir wohl eine neue Theorie überlegen. :gruebel

  • Zitat

    Original von dingle
    bis zum Ende des Abschnitts war ich mir ja eigtl. sicher, dass es sich um Holy aus Neuseeland handelt. Aber da es sich ja anscheinend um einen Jungen handelte, muss ich mir wohl eine neue Theorie überlegen. :gruebel


    Ich glaub so ging es allen Lesern hier. Waere ja auch zu einfach gewesen ...

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ich frage mich auch, ob Dame Phoebe noch mehr Rolle spielt als in Tillys Gedanken. Überhaupt, Tilly. Ihre Funktion ist mir noch nicht klar.
    Wie sie den Anschluss verliert ist realistisch und unter die Haut gehend dargestellt.