Bücher ums Reisen mit bestimmten Kriterien gesucht

  • Lesen und Reisen - zwei Beschäftigungen, die nah beieinander liegen und die in vielen Eulenprofilen anzutreffen sind.


    Konkret bin ich nun auf der Suche nach zeitgenössischen Romanen und Reiseberichten (und auch Filmen), in deren Mittelpunkt eine gemeinsame Reise von zwei Fremden steht, unabhängig davon, ob es sich um Reisende gleichen oder unterschiedlichen Geschlechts handelt. Auch der Ausgang der Reise darf - muss aber nicht - mit einer Schlammschlacht oder mit einem offenen Schluss zu Ende gehen; entscheidend für den Stoff soll die Bewältigung von Reisestrapazen mit einer unbekannten Person sein, denn angeblich zeigen sich unterwegs erst die wahren Charakterzüge eines Menschen.


    Mir ist durchaus bewusst, dass zwei Menschen, die eine Reise gemeinsam planen, sich nicht gänzlich unbekannt sind und ich mein Anliegen daher etwas ungenau formuliert habe. Knappe Bekanntschaften vor Reisebeginn zählen also ebenso wie das Aufeinandertreffen von Reisenden während einer Unternehmung, bei der man sich entschließt, gemeinsam weiter zu fahren/fliegen/ wandern etc.


    Ausgenommen von meiner Suche sind Chicklit und erotische Romane.


    Da meine Recherche zu diesem Thema bislang erfolglos war, warte ich gespannt auf Eure Vorschläge.

  • Bücher fallen mir spontan (noch) nicht ein, aber einige Filme:


    Es geschah in einer Nacht - Claudette Colbert und Clark Gable


    Kurzbeschreibung
    Regisseur Frank Capra (Mr. Smith geht nach Washington) hat für diese Komödie von 1934 jeden einzelnen Oscar abgeräumt (na gut, zumindest jeden wichtigen). Clark Gable ist als hartgesottener Reporter zu sehen, der sich lieber an die Fersen einer entlaufenen Erbin (Claudette Colbert) heftet, als auf eine gute Story zu verzichten.
    Lustig und erotisch ist der Film und gespickt mit Szenen, auf die sich später immer wieder in anderen Filmen bezogen wurde: Die sogenannten "Mauern von Jericho" beispielsweise, ein einfaches Betttuch, das in der Mitte eines Raumes auf einer Leine hängt, damit nicht gleichgeschlechtliche Zimmergenossen sich umziehen können oder Colberts entblöster Oberschenkel, der ein Auto zum Stoppen bringt. Capras unverwechselbarer forscher, urbaner Verstand steht im Gegensatz zu seinem ebenso unverwechselbaren Glauben an die einfachen Menschen (in diesem Fall Gables Figur). Diese inspirierte Mischung macht den Film zu einer anregenden Unterhaltung und zugleich zu einer erhebenden Erfahrung.



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  • Die 39 Stufen


    Kurzbeschreibung
    In Alfred Hitchcocks erstem großen Liebeskrimi Die 39 Stufen spielt Robert Donat den liebenswerten kanadischen Touristen Richard Hannay, der in London in eine tödliche Verschwörung hineingezogen wird. Eine geheimnisvolle Spionin wird in der von Hannay gemieteten Wohnung tot aufgefunden, und sowohl die Polizei als auch eine geheime Spionage-Organisation sind ihm dicht auf den Fersen. Mit nur ganz wenigen Hinweisen -- einem scheinbar sinnlosen Begriff ("die 39 Stufen"), einem kleinen schottischen Ort, der auf einer Landkarte eingekreist ist, sowie einem Gangsterboss, der durch einen fehlenden Finger identifiziert wird -- entgeht der geistesgegenwärtige Hannay der Polizei und den Agenten gleichermaßen und begibt sich auf den Weg durch die schöne Landschaft, um das Geheimnis zu lüften und seinen Namen reinzuwaschen. Irgendwann findet er sich bei seiner Flucht an die blonde Schönheit Pamela (Madeleine Carroll) gefesselt, deren anfängliche Feindseligkeit durch Hannays Charme und der schieren Aufregung der Verfolgungsjagd besänftigt wird.
    Die 39 Stufen ist von Anfang bis Ende klassischer Hitchcock, eine scheinbar mühelose Balance zwischen Liebe und Abenteuer vor dem Hintergrund einer von Exzentrikern und Gesellschaftslackaffen bevölkerten pittoresken Landschaft, von denen keiner das ist, was er darzustellen scheint. Hitchcock sollte später noch weitere Spiele dieser Art veranstalten, in denen er unschuldige Bürger in Verschwörungen verwickelt -- am wunderbarsten in Der unsichtbare Dritte. Aber in diesem forsch-fröhlichen Klassiker aus dem Jahre 1935 beweist Hitchcock, dass -- wie bei jeder Suche -- das Ziel nicht halb so aufregend ist wie der Weg dorthin.



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  • Die 39 Stufen basiert auf einem Roman von John Buchan:


    Kurzbeschreibung
    Seit drei Monaten weilt Richard Hannay in London. Da läuft ihm Franklin P. Scudder über den Weg, ein amerikanischer Agent, der ihn um Hilfe bittet und ihm eine völlig verrückte Geschichte erzählt. Als Hannay noch abwägt, wieviel er davon für bare Münze nehmen kann, findet er seinen Gast - tot, mit einem Messer auf den Fußboden genagelt.Seit Richard Hannay den toten Mann in seiner Wohnung fand und jene lange Flucht und Verfolgung begann - über die Mooore Yorkshires und Schottlands, die Straßen Mayfairs hinunter, an Einfahrten von Regierungsgebäuden vorüber, in Ministerratszimmer und Landhäuser hinein und wieder aus ihnen hinaus, zur kalten Mole in Essex mit ihren neununddreißig Stufen, diente diese Szenerie allen Verfassern von Abenteuerbüchern als Muster. John Buchan erkannte als erster die große dramatische Wirkung von Abenteuern, die sich in einer vertrauten Umgebung abspielen und Männern zustoßen, die durchaus keine Abenteurer sind, er erkannte die Dramatik eines Mordes, der sich in einer gesitteten, schlichten und heilen Atmosphäre ereignet."Buchan nahm, ehe an James Bond auch nur zu denken war - allerdings auf ungleich höherem literarischen Niveau - alle Höhepunkte der späteren Agentenwelle vorweg." (Wochenpresse)
    "Ein Thriller, der Jahrzehnte nach seinem Erstdruck noch lebt und uns quietschvergnügt macht, verdient wohl das Prädikat klassisch." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)



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  • Und natürlich


    Der unsichtbare Dritte - Cary Grant und Eva Marie Saint


    Kurzbeschreibung
    Der New Yorker Werbefachmann Roger Thornhill wird irrtümlich für einen Mann namens George Kaplan gehalten und entgeht nach einer Entführung nur knapp dem Tod. Als er Licht in die Sache bringen will, gerät er selbst unter Mordverdacht, kann aber herausfinden, daß Kaplan eine Erfindung der amerikanischen Spionage-Abwehr ist, die feindliche Agenten irreführen will. Helfen zu wollen scheint ihm nur die junge Eve, die ihn auf der Zugfahrt nach Chicago in ihrem Abteil versteckt, ihn später aber doch an den feindlichen Spion Vandamm verrät. Die Entscheidung findet schließlich auf den in den Berg gemeißelten Portraits amerikanischer Präsidenten am Mount Rushmore statt.



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  • Sullivans Reisen - Joel McCrea und Veronica Lake


    Kurzbeschreibung
    Der wohlhabende Filmregisseur John L. Sullivan hat genug von seichten Lustspielen und setzt sich in den Kopf, einen ernsthaften Film über die Armut in Amerika zu drehen. Während die Studiobosse entsetzt den Kopf schütteln, zieht Sullivan als Penner verkleidet los, um Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln. Nachdem er den vom Studio geschickten Begleittross losgeworden ist, lernt er eine gescheiterte Schauspielerin kennen, wird ausgeraubt, verliert sein Gedächtnis, wird in eine Prügelei verwickelt und landet schließlich im Gefängnis.



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  • Liebesgeschichten wollte sie doch aber wohl nicht, oder?
    Sonst hätte ich nämlich noch diesen, gestern bereits in Lea Kortes Leserunde erwähnten Roman von Mariane Scheer zu bieten. Obwohl, eigentlich ist das kein Liebesroman, es geht im Gegenteil alles seeehr moralisch zu, als ein älterer Herr mit einem per Inserat gesuchten "Herrenchauffeur" mit spanischen Sprachkenntnissen (der Herrenchauffeur entpuppt sich als Dame, und spanisch kann sie auch nicht) nebst Hund auf Reisen geht...

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Leoparden küsst man nicht - Cary Grant und Katherine Hepburn


    Kurzbeschreibung
    Der Liebes-Impuls im Menschen," sagt ein Psychiater in Leoparden küsst man nicht, "kommt häufig in Konfliktsituationen zum Vorschein". Das dürfte wohl sicher sein. Um Zündstoff in die klassische Screwball-Komödie zu bringen, ist in der Regel nichts besser geeignet, als Liebe und Konflikte eng miteinander zu verbinden. Ein spießiger Paläontologe verliert einen Dinosaurierknochen an den Hund der freimütigen Erbin Katherine Hepburn. Bei dem Versuch besagten Knochen zurück zu bekommen, gerät Grant immer mehr in den Strudel, der die vorzügliche Hepburn umgibt, woraus sich ein kokettes Pas de deux ergibt, das im Laufe der Geschichte beide Charaktere verändert. Regisseur Howard Hawks macht aus den amourösen Komplikationen eine atemlose Eskalation des "Liebes-Impulses", verzichtet aber trotz des Tempos nicht auf romantische Zwischentöne. (Hawks His Girl Friday, ebenfalls mit Grant, verfügt sogar über noch mehr Tempo.) Grant und Hepburn gehen so perfekt aufeinander ein und spielen sich gegenseitig die Bälle zu, dass man meint, diese Liaison muss im Filmhimmel geschlossen worden sein. Leoparden küsst man nicht war kein großer Kassenerfolg, als der Film ursprünglich in die Kinos kam. Doch mittlerweile muss sich jede neue Screwball-Komödie an diesem Film messen lassen.



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  • Wie waer's mit Meine iranische Reise von Allison Wearing? Das passt ganz gut zu deinen Kriterien. Und nein, es ist ganz bestimmt keine Liebesgeschichte.


    Amazon-Kurzbeschreibung
    Die Kanadierin Alison reist mit ihrem Freund (getarnt als Hochzeitsreisende) auf eigene Faust durch den Iran. Kaum haben sie von der Türkei aus die Grenze überquert, befinden sie sich in einer anderen Welt. Am deutlichsten zeigt sich das an der obligatorischen Verschleierung der Frauen, die auch Alison anlegen muss und von Stund an nur noch im Hotelzimmer ablegen wird. Doch ihre Reise führt sie weit über die plakativen Elemente des religiösen Fanatismus hinaus: mitten ins Herz des Landes und der Menschen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Zitat

    Original von maikaefer
    Liebesgeschichten wollte sie doch aber wohl nicht, oder?


    Zitat

    Ausgenommen von meiner Suche sind Chicklit und erotische Romane.


    Chicklit ist für mich aber was anderes als einige dieser Klassiker der Screwball-Komödie. :gruebel



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  • Seit Jahren warte ich auf diese DVD-Veröffentlichung, die es bisher nur in US-Ausgabe gibt.


    Midnight - Claudette Colbert und Don Ameche


    Kurzbeschreibung
    Although Hollywood's golden year of 1939 is best remembered for Gone with the Wind and The Wizard of Oz, it was also a banner year for sophisticated screen comedy, and Mitchell Leisen's Midnight is a deliciously prime example. Screenwriters Billy Wilder and Charles Brackett were in peak form when they concocted this smooth confection about Eve Peabody (Claudette Colbert), an American showgirl in Paris who is out of work, money, and luck when a handsome cabbie (Don Ameche) offers to drive her around the City of Light to search for employment as a nightclub chanteuse. Nobody's hiring, but Eve has a better plan: posing as a Hungarian countess, she smuggles her way into Parisian high society and suddenly finds herself in the lap of luxury, commissioned by a wealthy aristocrat (John Barrymore) to seduce a French playboy (Francis Lederer) away from Barrymore's not-so-loyal wife (Mary Astor). While Eve is living it up at the Ritz Hotel and enjoying trips to Versailles, Ameche's on a mission to find her and declare his true love.
    Class distinction, infidelity, false identity... these were daring ingredients for a 1939 comedy, and Midnight (a casebook display of Paramount's shimmering studio style of the '30s) is as fresh today as it was when first released. The silky perfection of the Wilder-Brackett screenplay is expertly served by Leisen (a director who deserves ranking with Ernst Lubitsch and Preston Sturges), and Colbert is merely the brightest star in a flawless cast of screwball veterans. Poking fun at the elite was a Wilder-Brackett specialty, and Barrymore is particularly savvy to the material, giving a performance that's simultaneously sly, desperate, and hilariously inspired. The plot is so elegantly executed that Midnight makes most comedies of later decades look pale in comparison. Gone are the days, it seems, when sophistication, wit, and good taste were an integral part of Hollywood comedy. Midnight offers all of those qualities in abundance, making it a perfect antidote to the crudeness that dominates mainstream comedy at the turn of the millennium.



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  • Noch einer meiner Lieblingsfilme:


    Happy Together von Wong Kar-Wai


    Die beiden Protagonisten sind zu Beginn schon ein Paar, das dann in der Fremde auseinander geht (daher nicht ganz nach Suchkriterium) aber die Stimmung des Filmes ist großartig, durch Handlung, Kamera und Musik.



    Kurzbeschreibung
    "Happy Together" sind Ho und Lai schon lange nicht mehr. In der Beziehung des schwulen Paares kriselt es gewaltig. Nun wollen die beiden Hongkong-Chinesen in Argentinien ihr neues Glück versuchen. Doch die triste Routine des fremden Alltags treibt sie immer weiter auseinander. Lai arbeitet in einer Tango-Bar um Geld für die Heimreise zu verdienen, während sich Jo als Strichjunge durchschlägt. Nur aus purer Gewohnheit wollen sie nicht voneinander lassen. Als Lai eine neue Liebe findet, droht die Situation zu eskalieren... Ausgezeichnet für die beste Regie auf dem Cannes-Filmfestival schildert Regie-Wunderkind Wong Kar-Wai einfühlsam die Höhen und Tiefen der Beziehung zweier gegensätzlicher Charaktere. Kameramann Christopher Doyle unterstreicht mit ausdrucksstarken Bildern, ungewöhnlicher Beleuchtung und Farbgestaltung diese Perle des Hongkong-Kinos.



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  • Ich wollte jetzt um Himmels Willen keine neue Genrediskussion lostreten - denn dazu fehlen mir Zeit und Lust. Aber obwohl ich Katharine Hepburn und Cary Grant auch gern gesehen habe... das Reisen stand da doch eher im Hintergrund, oder? Spielte in "Leoparden küsst man nicht" nicht mehr oder weniger alles in und um das Haus/Grundstück ihres Vaters/Großvaters?

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ich wollte jetzt um Himmels Willen keine neue Genrediskussion lostreten -



    denn dazu fehlen mir Zeit und Lust.


    :write


    Ich hatte es als Reise (wenn auch zugegebenermaßen nicht sehr lange) in Erinnerung ... sind ja nur Vorschläge. :wave


    P.S. "Zeitgenössisch" habe ich ja auch schon flexibel interpretiert. :wow ;-)


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  • Du, fern sei mir jegliche bösgemeinte Kritik, und auch dein unermüdlicher Einsatz ist lobenswert. Ich mein halt nur, wenn jemand was von "Büchern ums Reisen" schreibt, möchte er auch Bücher ums Reisen (und nicht - zugegebenermaßen sehr gute - Hollywoodschinken, die vermutlich jeder mindestens schon ein halbes Dutzend Mal im TV gesehen hat, und in denen es nur seeehr peripher ums Reisen geht, denn nicht jede Bahnfahrt ist eine Reise - und schon lang nicht jeder hat einen DVD-Player :lache).
    Aber vielleicht freut sie sich ja...
    Ich sag jedenfalls schon mal Danke, denn du hast mir sehr schöne Filmstunden in Erinnerung gerufen! :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zunächst einmal vielen für Eure Vorschläge, die mir zeigen, dass mein Filmwissen unterirdisch bis nicht existent ist.


    Also, Liebesgeschichten dürfen durchaus genannt werden, aber ich wollte die klassischen Frauenromane (jaja, ein weites Feld) ausschließen, also alles vom Groschenheft über Rosamunde Pilcher, Gaby Hauptmann bis zu "sie wurde verlassen, flieht auf eine einsame Insel und irgendein gutsituierter Typ verbringt mit ihr ein paar Tag in Tante Helmas toller Villa".
    Ich glaube, dass Uta schon weiß, wie ich literarisch ticke und was ungefähr in mein Beuteschema fällt :wave.

  • Noch ein toller Film der Richtung "Mann mit Hut trifft elegante Femme Fatale" auf Reisen bzw. Flucht:


    Die Narbenhand - Alan Ladd und Veronica Lake


    Kurzbeschreibung
    Der Auftrags-Killer Raven ist ein Profi doch dieser Job könnte ihn sein Leben kosten. Für einen Barbesitzer erledigt er einen Mord, kurz darauf wird er jedoch vom Auftraggeber verpfiffen. Die Polizei sucht nach ihm, doch Raven kann gerade noch entkommen und will sich an dem Verräter rächen. Ellen, die hübsche Sängerin, die für den Barbesitzer arbeitet, soll als Lockvogel dienen, aber Raven ist nicht dumm und nimmt sie als Geisel. Es dauert nicht lange bis er unglücklicherweise sein Herz an die junge Lady verliert...



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  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Zunächst einmal vielen für Eure Vorschläge, die mir zeigen, dass mein Filmwissen unterirdisch bis nicht existent ist.


    Also, Liebesgeschichten dürfen durchaus genannt werden, aber ich wollte die klassischen Frauenromane (jaja, ein weites Feld) ausschließen, also alles vom Groschenheft über Rosamunde Pilcher, Gaby Hauptmann bis zu "sie wurde verlassen, flieht auf eine einsame Insel und irgendein gutsituierter Typ verbringt mit ihr ein paar Tag in Tante Helmas toller Villa".
    Ich glaube, dass Uta schon weiß, wie ich literarisch ticke und was ungefähr in mein Beuteschema fällt :wave.


    Also, wenn du die Filme wirklich noch nicht kennst... Die Leoparden gelten heute als Kunstwerk... ich persönlich würde aber den Unsichtbaren Dritten ihnen doch vorziehen, er enthält eine berühmte Szene, in der ein Mann von einem Insektenvertilgungsmittelversprühungsflugzeug durch ein Kornfeld gejagt wird und der Mount Rushmore allein ist schon sehenswert.
    Ich wusste ja nicht, dass Ihr Euch näher kennt... sorry, bin wohl zu sehr von mir ausgegangen, mir hätte man mit Filmtipps wenig gedient, da ich keinen DVD-Player habe (Komme mit Lesen und TV schon kaum nach*g*).
    Viel Spáß beim Schauen und Lesen! :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer: Ich wusste ja nicht, dass Ihr Euch näher kennt... sorry, bin wohl zu sehr von mir ausgegangen, mir hätte man mit Filmtipps wenig gedient, da ich keinen DVD-Player habe (Komme mit Lesen und TV schon kaum nach*g*).


    Hallo maikaefer,


    Uta und ich kennen uns nicht näher, wir laufen uns nur bei den Dokus und bei gewissen Thrillern über den Weg, es gibt auf jeden Fall Ähnlichkeiten im Geschmack, insofern denke ich, dass Uta mich ein bisschen einschätzen kann,
    was Dich aber nicht daran hindern sollte, hier fleißig Buchtipps zu posten ;-).

  • Mir fallen auf Anhieb außer dem oben verlinkten Buch eigentlich kaum weitere Bücher ein, die deinen Kriterien entsprechen (oder wenn, erinnere ich mich nicht mehr an Titel oder Autor).


    Ich meine, in einigen Büchern von Paul Gallico wurde gereist, zB in
    "Jahrmarkt der Unsterblichkeit",


    oder doch, warte, hier gab es eine Leserunde... Liv Winterberg hieß die Autorin.


    Oder Arno Surminski: Polninken


    Ha! Einen Film hab ich für dich*g*: Ringo oder Stagecoach to Lordsburg.
    Ein Uralt-Western mit dem ganz jungen John Wayne, sehr unterschiedliche Menschen reisen in einer Postkutsche.


    Die junge Garnet Hale reist mit ihrem Mann, dem Präriehändler Oliver und vielen ihr bis dahin unbekannten Menschen Mitte des 19. Jahrhunderts nach Kalifornien: Kalifornische Sinfonie


    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)