Nasenhaarschneider

  • Ich hatte heute in der Mittagspause einfach ein paar Minuten zu viel Zeit. Also habe ich mal in der bereits gelesenen Zeitung die ganzen Inserate studiert, die ich sonst ignoriere. Vielleicht hätte ich ja ein tolles Schnäppchen übersehen. Schließlich spare ich, egal was es koste...


    Da kam das Inserat von LIDL, das ist hier in Hurzhausen das was in Germanien der ALDI ist. Und jetzt habe ich festgestellt, was den meisten deutschen Haushalten fehlt. :lache



    Wer weiter Infos braucht, der wende sich an http://www.lidl.at und er findet das Objekt der Faschingssaison 2005. :lache


    Frohes Nasenhaarschneiden!

  • mein lieber ein solches gerät aus dem hause dschiebo habe ich zu weihnachten an einen (im ernst!!) glücklichen abnehmer verschenkt. das teil is aber ohne scheiss voll praktisch für den herrn mir behaarung an ohren und nase
    (auweh, mach ich mich jetz lächerlich?)

  • Zitat

    Original von Ironie
    mein lieber ein solches gerät aus dem hause dschiebo habe ich zu weihnachten an einen (im ernst!!) glücklichen abnehmer verschenkt. das teil is aber ohne scheiss voll praktisch für den herrn mir behaarung an ohren und nase
    (auweh, mach ich mich jetz lächerlich?)


    Nö, ganz und gar nicht. Für diejenigen, deren Affenerbe mit dem Alter immer mehr dort zum Vorschein kommt, wo es eigentlich nix zu suchen hat, ist das Ding von Tschibo ein echter Lebensqualitätverbesserer.
    Funktioniert einwandfrei und besser als mit der, unter Umständen, gefährlichen Schere.


    Schaut naher auch viel ordentlicher aus als Zöpfchen.


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Lidl gibts hier auch, aber abgesehen davon, dass meine Nasenhaare sich mit ihrem Wuchs zurückhalten und ein Nasenhaarschneider nicht nötig ist, gibt es andere Gründe, warum ich dort nicht mehr einkaufe:


    Ver.di


    „Billig auf Kosten der Beschäftigten“ ist das Fazit von zahlreichen Einzelgesprächen und Filialkontakten. In den Lidl-Filialen bleiben bei ständiger Unterbesetzung, enormem Leistungsdruck und peniblen Kontrollen menschenwürdige Arbeitsbedingungen auf der Strecke.



    Vorwürfe von ver.di:
    Bespitzelung, Arbeitshetze, zum Teil unbezahlte Arbeitszeit vor und nach den Öffnungszeiten sowie gravierende Mängel im Gesundheitsschutz gehören für die rund 30.000 Beschäftigten zum Arbeitsalltag bei Lidl.


    Bespitzelung und Kontrollen
    Die Bespitzelung bei so genannten Spätkontrollen, die nach Lidl-internen Vorgaben mindestens einmal in der Woche stattfinden sollen und bei denen sogar die PKW‘s der Beschäftigten kontrolliert werden, stellt sämtliche Lidl-Beschäftigte ständig unter einen generellen Diebstahlsverdacht. Gängig sind Durchsuchungen des Spindes, Durchsuchungen der Kittel und der privaten Taschen. In den Filialen werden immer wieder Videokameras ohne Wissen der Beschäftigten zum Zweck der Mitarbeiterüberwachung eingerichtet. Werden Beschäftigte krank, sind Kontrollanrufe und sogar Besuche von Vorgesetzten keine Seltenheit.


    Gnadenlose Arbeitshetze und Leistungsdruck
    Auffällig ist die gnadenlose Arbeitshetze an den Kassen und bei der Verräumung von Waren. Die Beschäftigten erhalten strenge Leistungsvorgaben und werden dabei regelmäßig kontrolliert. Bei Lidl wurde in all den Gesprächen niemand gefunden, der/die seine/ihre Pausenzeiten richtig in Anspruch nehmen kann. Schon ein kurzer Gang zur Toilette ist z. B. für viele Kassiererinnen Luxus, den sie sich wegen des Arbeitspensums von mindestens 40 Scann-Vorgängen pro Minute und des Drucks bei Nichterreichen kaum leisten.


    Unbezahlte Mehrarbeit und kurzfristige Arbeitseinsätze
    Unbezahlte Mehrarbeit ist bei Lidl vor und nach der Ladenöffnung verbreitet, obwohl es von Zeit zu Zeit Anweisungen gibt, alle Überstunden aufzuschreiben. Oft erreichen die Filialbelegschaften inklusive Filialleitung die Leistungsvorgaben mit der vorhandenen Zeit nicht und bleiben lieber länger, bevor sie Abmahnungen oder Druck in anderer Form erwarten müssen. Nach unseren Erkenntnissen ist unbezahlte Mehrarbeit keinesfalls eine Ausnahmeerscheinung.
    Kurzfristige Arbeitseinsätze und Änderungen im Einsatzplan sind wegen chronischer Unterbesetzung an der Tagesordnung. Anwesenheit bis in die späten Abendstunden hinein, um den Laden zu säubern oder Aktionsware aufzubauen sowie Anrufe an Freizeittagen oder im Urlaub, mit der Aufforderung kurzfristig einzuspringen, belasten vor allem Frauen mit Familie und Kindern zusätzlich.


    Austausch von Stammpersonal gegen billige Arbeitskräfte
    Besonders auffällig ist, dass langjährige Beschäftigte offenbar systematisch herausgedrängt werden, weil sie zu teuer geworden sind und durch billigeres Personal, vor allem ungelernte Teilzeitkräfte und in Mini-Jobsbeschäftigten, ersetzt werden. Dabei arbeitet das Unternehmen bevorzugt mit gezielten Testkäufen, Versetzungen in weit entfernte Filialen oder Mobbing, um Betroffene dazu zu bringen, ihre Tätigkeit aufzugeben.


    Verhinderung von Betriebsräten
    Die von Lidl wohl absichtlich unüberschaubar gehaltene Struktur des Unternehmens erschwert bei mehr als 600 verschiedenen Gesellschaften die Bildung von Betriebsräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen sowie die Vertretung von Schwerbehinderten enorm. Drohungen, Personal auszutauschen oder zu entlassen, falls es die Bereitschaft gäbe, einen Betriebsrat zu gründen, sind bei Lidl offenbar gang und gäbe. Ein anderer Trick des Unternehmens, starke Interessenvertretungen zu verhindern, ist die unternehmensrechtliche Ausgliederung von Filialen. So verhindert Lidl, dass Beschäftigte einer regionalen Niederlassung gemeinsame Betriebsräte für alle Filialen, das regionale Lager und dessen Verwaltung wählen können. Im Schwarz-Buch Lidl wird dazu das Lehrbeispiel Unna in Nordrhein-Westfalen vorgestellt.


    Aufhebungsverträge und Eigenkündigungen
    Im gesamten Bundesgebiet gibt es Beispiele von Eigenkündigungen nach Gesprächen, in denen die Betroffenen unter großem Druck entweder Aufhebungsverträge oder Eigenkündigungen unterschrieben. Häufig handelt es sich um für Lidl offenbar zu teure Beschäftigte, doch gibt es weitere Gemeinsamkeiten: viele der Beschäftigten sind unbequem geworden, weil sie sich für die Bezahlung von Überstunden, faire Behandlung und Respekt von Vorgesetzten oder andere Selbstverständlichkeiten eingesetzt haben.


    Viele der Betroffenen bekommen, wenn sie klagen, im Nachhinein vor dem Arbeitsgericht Recht. Fristlose Kündigungen werden in fristgerechte umgewandelt, Abfindungen werden gezahlt. Es gibt sogar Entscheidungen, die die Rückkehr in den Discounter möglich machen würden. Davon wird bisher, ohne den Schutz durch Betriebsräte in den Filialen, aber kaum Gebrauch gemacht. Zu groß sind die Diffamierungen und der Druck, solange die Beschäftigten alleine gegenüber ihren Vorgesetzten stehen.


    Berlin, 10.12.2004

  • Ich glaube aber nicht, dass nur bei LIDL so her und zu geht, vielmehr schätze ich, dass die ganzen anti LIDL-Kampagnen von Albrecht & co ins Leben gerufen werden, weil sie Angst haben, dass ihnen das Wasser abgegraben wird.

  • Einiges wurde von Lidl angeblich auch schon geändert....Schlecker ist genauso ein Verbrecher..und Herr Birkenstock angeblich auch.


    Zum Thema Nasenhaareschneider sind für manche Typen einfach unerlässlich..kann man damit eigentlich auch in den Ohren bohren??
    Aber irgendwie gruselig anzuschauen

  • Zitat

    Original von Orlando
    Ich glaube aber nicht, dass nur bei LIDL so her und zu geht, vielmehr schätze ich, dass die ganzen anti LIDL-Kampagnen von Albrecht & co ins Leben gerufen werden, weil sie Angst haben, dass ihnen das Wasser abgegraben wird.



    Glaube ich nicht. Hier geht es um ver.di und nicht um irgendeinen Aufstand, ich denke mal, die recherchieren schon genauer.


    alex
    Schlecker ist auf jeden Fall ähnlicher Kandidat soweit ich weiß. Die sollen Top sein in Kameraüberwachungen ihrer Mitarbeiter etc.
    Keine Ahnung ob das stimmt, aber angeblich hat sich mal laut TV Bericht ein Spion einbauen lassen in eine Regalwand, um alles überwachen zu können.



    noch mal zu dem Thema zu ver.di:


    Systematische Druckausübung auf Mitarbeiter bei Aldi, Lidl und Schlecker
    Ver.di attackiert Aldi, Lidl und Schlecker

    Bücher sind nur große Briefe an Freunde. [Antoine de Saint-Exupéry]

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  • Sterntaler..nicht immer alles glauben, bzw. alles über einen Kamm scheren, es kommt bei diesen Firmen auch sehr auf die Filial-oder Bezirksleiter an.
    Und über Gewerkschaften an sich lass ich mich jetzt hier lieber nicht aus.

  • Ja, von Birkenstock habe ich das auf jeden Fall auch ghört, die sind ja hier ganz in der Nähe angesiedelt. Ich kenne Leute, die deshalb keine mehr anziehen.

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Sterntaler..nicht immer alles glauben, bzw. alles über einen Kamm scheren, es kommt bei diesen Firmen auch sehr auf die Filial-oder Bezirksleiter an.
    Und über Gewerkschaften an sich lass ich mich jetzt hier lieber nicht aus.



    Klaro! Da hast du sicher recht.
    Allerdings denke ich schon, dass es dazu bestimmte Hintergrundfakten gibt.


    Ich weiß selbst, dass es überall "bestimmte Hintergrundfakten" gibt. Nur kaufe ich deshalb lieber dort ein, von wo ich so etwas noch nicht gehört habe.

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Einiges wurde von Lidl angeblich auch schon geändert....Schlecker ist genauso ein Verbrecher..und Herr Birkenstock angeblich auch.


    hey, du erschreckst alle müsli-birkenstock-studenten zu tode mit solchen Sätzen... :lache


    Zitat

    }Zum Thema Nasenhaareschneider sind für manche Typen einfach unerlässlich..kann man damit eigentlich auch in den Ohren bohren??


    jup is auch für die ohrenhaare geeignet
    oO(man bin ich informiert)

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Apropo Birkenstock..hat schonmal jemand die Werbung von Frau Birkenstock gesehen?? Sie bewirbt, da ihre Schönheits-plastik-schlappen, für schlappe 99 Euro...Hülfe :wow



    Frau Birkenstock? Meinst du Heidi Klums merkwürdige Anwandlungen?