'Das Skript' - Seiten 001 - 107

  • Ich hechele hier mal noch schnell hinterher.
    Habe mir "Das Skript" ganz kurzentschlossen gekauft und gleich angefangen zu lesen.
    Ich gehe davon aus, dass ihr schon alle das Ende kennt, aber ich möcht trotzdem noch meine Senf zu den ersten Seiten abgeben. Bitte nicht spoilen ;-)
    Liest sich gut und flüssig. Genau, dass was ich wollte. Eigentlich bin ich ja kein Krimi-Fan.
    Ich dachte die Aufschrift Psychothriller verschont mich von Berichten über Tätigkeiten von Kriminalermittlern und ihren privaten Befindlichkeiten.
    Na gut. Da muss ich jetzt durch. Die eingesperrte Frau und das Haut-abziehen erinnert mich an "Das Schweigen der Lämmer", aber hier wird doch etwas anderes draus gemacht.
    Ich denke Mal der Täter sollte schon aufgetreten sein. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass es eine Frau ist. Auch wenn die Buchhändlerein danach schreit. Und auch diese Haushälterin muss ja eine Funktion erfüllen.
    Also wenn meine beiden Hypothesen stimmen ist der Täterkreis ziemlich eingeengt.
    -Entweder ist es der Schriftsteller selbst. Das wäre aber wohl zu einfach
    -Der Freund von Nina, dieser Dirk Schäfer
    -Dieser nervige Typ mit den Bonmots (HAbe den Namen nicht im Kopf).
    -Der Kripo-Chef, der die Ermitllungen leitet
    Hm. Bei den letzten dreien müsste aber noch ganz schön was konstruiert werden. Besonders bei letzterem.
    Mehr Männer sind noch nicht handlungsrelevant aufgetreten. Glaube ich.
    Eine Sache fand ich etwas unglaubhaft. Um die Identität des Buches zu ermitteln gehen die Ermittler in einen kleinen Bücherladen?
    Also ich denke in der Realität würden sie doch erstmal interne Recherchemöglichkeiten nutzen und damit auch fündig werden.
    Und wenn das schon wirklich in einem Laden geschehen soll, wäre die naheliegende Idee nicht, eher einen großen Laden aufzusuchen?

  • Zitat

    Original von Woelfchen85
    Stilistisch ist mir allerdings auf Seite 78 etwas aufgefallen (Ja, ja, so ein unwichtiger Kram fällt mir auf. Buchhändlerin halt ;) )


    Matthiesen und Erdmann sitzen in einer Pizzaria und bestellen eine Pizza und einen Salat. Und schon nach acht gesprochenen Sätzen kommt die Bestellung.
    Arno, wo ist diese Pizzaria? Wenn das da so schnell geht, will ich da auch hin :D


    Lg
    woelfchen



    Ich hab hier gedacht: "Na klar, Matthiesen schlägt vor, Pizza essen zu gehen und was bestellt sie sich: einen Salat!". ;-) Na klar...........


    Das Buch finde ich sehr spannend geschrieben mit einigen doch sehr gruseligen Szenen. Was für ein gestörter Typ der Mörder ( oder die Mörderin :gruebel ) doch ist!
    Matthiesen und Erdmann finde ich ganz ok, Erdmann ist mir ziemlich sympathisch.
    Die Buchhändlerin ist ja schon ein Extremfall - ich glaube aber nicht, dasss sie die Mörderin ist.
    Ich freu mich aufs Weiterlesen. :-)

  • Der Prolog schlaegt gleich voll ein, genau das was ich an einem Prolog mag. Und mir haette das auch vollkommen gereicht, um ein Gefuehl fuer die Qualen der Opfer und die Brutalitaet des Taeters zu bekommen. Die weiteren Kapitel aus Opfersicht find ich schon sehr schwer verdaulich und les sie im Moment nur diagonal.


    Ich find diese Kapitel auch nicht unbedingt notwendig, um Spannung zu erzeugen. Das schafft der Autor hier muehelos mit seinem sehr gut lesbaren und interessanten Schreibstil. Und mit gut ausgearbeiteten Figuren. Das Ermittlerduo ist sehr dynamisch und auch die anderen Figuren erzeugen Interesse beim Leser, egal ob sie sympatisch sind (Nina mag ich) oder ziemliche Nervensaegen (der angehende Jurist Zender ...).


    Ausser dem Hinweis, dass eines der Opfer den Taeter erkannt hat, finde ich es noch zu frueh fuer Spekulationen. Der Gedanke mit der Haushaelterin ist sicherlich interessant, aber ich hab Schwierigkeiten mir eine Frau in dieser Rolle vorzustelllen. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass in der Buchvorlage beim Fall in Koeln ein sexuelles Element eine Rolle spielte.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich