Zweierlei Maß bei Autoren/Buch-Kritik??

  • Iris
    Mir geht es nicht (nur) um Historikus, auch wenn von ihm sicherlich die meisten der für mich persönlich fragwürdigsten Statements zu dem gesamten Themenkomplex deutsche Autoren/amerikanische Buchprodukte/Leserverarschung/etc. stammen, aber letztendlich hat er sich wahrscheinlich am meisten von allen Eulen mit Dan Brown beschäftigt und Illuminati nach seiner Aussage bereits dreimal gelesen. :-)


    Nein, es geht mir darum, warum bei Dan Brown oder von mir aus Donna Cross mehr oder weniger heftigste Kritik zu hören/lesen ist, dabei aber anscheinend völlig ausser acht gelassen wird, daß es die gerne herbeibeschworenen deutschen Autoren (die anscheinend unterstützenswerter sein sollen, warum eigentlich?) nicht viel besser machen. Mein Beispiel mit Illuminati und Engelspapst habe ich deswegen gewählt, weil m. E. beide Romane ein sehr gutes Beispiel dafür sind, was ich damit sagen will.


    Warum wird also auf den amerikanischen Massenmarkt (den deutsche Verlage anscheinend ja gerne als Maßstab nehmen) geschimpft, wenn es die Autoren vor der eigenen Haustüre keinen Deut anders machen. Die von mir im Eingangsposting genannten Kastner und Heitz sind sicherlich nur Beispiele für eine Vielzahl weiterer Autoren aus allen möglichen Bereichen der Unterhaltungsliteratur.


    Klar hat Tom recht, daß Brown mehr Leser hat und deswegen auch mehr Kritik einstecken muss. Andererseits ist es dann aber schade, daß die heftigsten Kritiker (bitte bei Bedarf hier Namen einsetzen, z. B. His ;-) ) sich anscheinend mit vergleichbaren Romanen aus deutschen Landen nicht weiter befassen und einhellig Kastner nicht gelesen haben - denn gerade das würde ich doch tun, wenn ich mir eine schlechte Meinung zu Brown und gute Ansichten zu deutschen Autoren bestätigen lassen möchte.


    Wo bleibt da zumindest ein Hauch von objektiver Beurteilung (NICHT bei der Bewertung einzelner Bücher!! sondern in der allgemeinen Diskussion um Qualität)?


    Gruss,


    Doc


    PS: Mobbing ist ein bischen starker Tobak, den Du da ins Feuer wirfst. Eigentlich wollte ich mich nicht der gleichen Methodik wie His bedienen, aber hiess es da nicht mal von seiner Seite aus: "Ich sag' nur meine Meinung."?? Wer sich extreme Haltungen zu eigen macht, muss nun mal auch damit rechnen extremen Gegenwind ausgesetzt zu sein - aber das ist ein ganz anderes Thema, daß mit meinen zur Diskussion gestellten Punkten oben rein gar nichts zu tun hat.

  • Hallo,


    was heßt Mobbing im Forum - ich bitte dich? Natürlich wird hier im Forum gemobbt!


    Es wird hier manchmal provoziert bis zum geht nicht mehr, es werden ungeliebte Personen bewusst indirekt angesprochen, damit dieser explodiert, Gruppen haben sich gebildet, und immer wieder kommt es zu kleinen Feindlichkeiten.


    Wer dies nicht wahr haben will, will die Realität nicht sehen.


    Mich lässt das aber absolut kalt, da es kindisch ist.


    Offenbar ist es wirklich so, dass manche extreme Meinungen gegen den Mainstream nicht akzeptieren können.


    Manche können nicht akzeptieren, dass im Forum nicht Friede-Freude-Eierkuchen herrschen kann, alle sich gegenseitig loben und mit Honig bekleckern: Nein, so einer bin ich nicht, und deshalb habe ich öfters volle Breitseite mit Kritik zu tun - oft zurecht, oft zu unrecht. ;-)


    Aber mit Kritik kann ich leben, nicht aber mit offensichtlicher Provokation, wie es hier wieder einmal stattgefunden hat. (siehe den einen Absatz von Dyke, der deutlich gegen mich gerichtet war)


    Mit arger Hetze hatte ich es schon einmal zu tun, aber da war der Schauplatz nicht hier, sondern in einem anderen Forum, aber auch von hier waren Personen beteiligt. Diese Sache aber war und ist für mich gegessen.


    Vor dieser Sache im anderen Forum wurde ich nämlich so richtig durch Pn's von einigen Leuten hier rausgemobbt, aber kurzfristigen Schluss, dieses Forum zu verlassen, war ich zwar nicht unbeteiligt, aber wenn ich euch einige Emails zeigen würde, die ich von einigen Usern bekommen habe, würde das wohl einen neuerlichen Skandal auslösen, aber das mache ich zum Wohle des Forums nicht ...


    Da soll sich also bitte keiner mehr wundern, wenn ich vor einigen Monaten noch andere gewarnt habe, in dieses Forum zu kommen ...


    Es ist gut, dass das endlich einmal zur Sprache gekommen ist, aber nun sollte die Sache erledigt sein.


    Zum Thema:


    Ich finde die Fragestellung schon alleine ziemlich konfus:


    Warum, lieber Doc, wird automatisch vorrausgesetzt, dass diejenigen, die Dan Brown kritisieren, automatisch den Engelspapst gelesen haben sollen? ;-)


    Sorry, schon alleine deswegen verstehe ich die ganze Diskussion nicht.


    So wie du das Buch von Kästner beschreibst, würde ich es wohl ebenfalls stark kritisieren, aber ich habe es nicht gelesen, deshalb kann ich kein Urteil darüber abgeben.


    Ich habe auch genauso einige deutsche Autoren, die ich am liebsten in den Wind schießen würde, wie Donna Cross. Bestes Beispiel ist die Kinkel. ;-)


    Also, von Nationalität zu Nationalität unterscheide ich natürlich nicht bei Bücher.


    Nur, eine Meinung darf mir erlaubt sein:


    Der Markt ist meines Erachtens zu überschwemmt von amerikanischen Autoren - es ist ziemlich leicht, für Amerikaner in Europa auf die vorderen Ränge der Bestsellerlisten zu kommen.


    Für junge deutsche Autoren ist es hingegen immer schwerer, erfolgreich zu sein.


    Das ist um so bedauerlicher, wenn man weiß, dass manche amerikanische Erfolgsautoren so genannte Factory-Betriebe benutzen, dass heißt, die Bücher werden von mehreren schlecht bezahlten Jung-Autoren im Namen des einen Autors geschrieben. Man kann sich also nicht mehr sicher sein, um jene Autoren, die alle zwei Monate ein Buch rausbringen, auch wirklich das Buch selber schreiben, oder gar existieren! ;-)


    Das sind einfach meine Bedenken zu dieser Sache.


    Gruß

  • His:


    Was ich mit meiner Aussage ausdrücken wollte, war, daß niemand gezwungenermassen hier ist, bzw. hier hin muß wie zur Arbeit oder Schule, wer sich gemobbt fühlt, kann jeder Zeit gehen....niemand zwingt jemanden hier zu schreiben, wenn er sich nicht wohl fühlt....

  • @Doc:


    Kannst du dich nicht mehr daran erinnern, wie ich die Gable in der Leserunde "Die Siedler von Catan" zerissen habe? Die Gable war übrigens dann anwesend. ;-)


    @Babyjane:


    Weglaufen bringt letztlich gar nichts. Wenn der eine weglauft, kommt irgendwann der nächste dran.


    Gruß

  • Historikus:


    Sorry, aber ich bin sprachlos.... :lache



    Ok, bevor mir meine Sprachlosigkeit wieder als Eingeständnis meiner Unzulänglichkeit ausgelegt wird.....


    His du verwechselst hier eindeutig was, hier braucht keiner weglaufen und hier ist auch niemand *DRAN*
    Aber hier hat jeder die Möglichkeit sich zurück zu ziehen, wenn er sich nicht mehr wohlfühlt, oder mit den Reaktionen auf seine Posts nicht mehr umgehen kann....diese Möglichkeit hast du selbst ja auch mehrmals wahrgenommen....

  • Nun, ich habe die Engels- Bücher von Kastner beide gelesen. Zwar bin ich da durchaus befangen, da ich mit ihm befreundet bin, aber ihr dürft mir glauben, das würde bestenfalls - wenn überhaupt - dazu reichen, dass ich eines der beiden Bücher gelesen hätte, wenn es mir so missfallen hätte, wie die Dan-Brown-Lektüre.


    Meine Freundschaft zu ihm beruht nicht darauf, dass ich ihm Honig ums Maul schmiere.


    Kastner hat ab und an eine Hang zu Räuberpistolen, wo der alte Karl-May-Fan in ihm durchbricht. Die Stories in den Engelsbüchern mögen weit hergeholt sein, aber es handelt sich eindeutig um brauchbaren Lesestoff.


    Dan Brown aber kann meiner Meinung nach absolut nicht schreiben. Sein Schreibstil ist schlicht und ergreifend erbärmlich. Mag gut sein, dass er trotzdem super spannende Plots entwickeln kann und dass diese Plots in der Lage sind, viele, viele Leser zu fesseln. Nur bei mir klappt das nicht. Ich kann bei Dan Brown nicht mehr als nur ein paar Seiten lesen, dann komme ich spätestens zur Erkenntnis, dass das Leben zu kurz ist, für so einen Sch...


    Aber ich verachte oder geringschätze niemanden, dem das gefällt. Jedem das seine, oder das Schwein quiekt, wie der Lateiner sagt.


    Und noch eins: Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass es zwischen Brown und Kastner keinen Unterschied gibt, wieso wird dann der Ami gefeiert und der Deustsche Autor nur wohlwollend geduldet?

  • Zitat

    Dan Brown aber kann meiner Meinung nach absolut nicht schreiben. Sein Schreibstil ist schlicht und ergreifend erbärmlich. Mag gut sein, dass er trotzdem super spannende Plots entwickeln kann und dass diese Plots in der Lage sind, viele, viele Leser zu fesseln. Nur bei mir klappt das nicht. Ich kann bei Dan Brown nicht mehr als nur ein paar Seiten lesen, dann komme ich spätestens zur Erkenntnis, dass das Leben zu kurz ist, für so einen Sch...


    Da schließe ich mich gleich an.


    Zitat

    Und noch eins: Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass es zwischen Brown und Kastner keinen Unterschied gibt, wieso wird dann der Ami gefeiert und der Deustsche Autor nur wohlwollend geduldet?


    Diese Frage stelle ich auch in den Raum. ;-)


    Die Frage der Nationalität sollte man nicht diejenigen stellen, die den amerikanischen Trend kritisch gegenüberstehen, sondern an diejenigen, die keinen Unterschied zwischen Brown und Kästner sehen, aber der Erfolg von Brown ungleich größer ist. ;-)


    Gruß

  • Historikus:
    Guck weiter oben....


    zu diesem Post:
    (IRONIE AN)
    Oh ja, sie wurde schrecklich gemobbt.... ich will mich gar nicht mehr an die ganzen häßlichen Dinge erinnern, die ihr gesagt wurden.... (IRONIE AUS)

  • Babyjane, dass du natürlich nicht erkennst, was Mobbing bedeutet, weil du einmal selber in einem anderen Forum als "Hilde" tatkräftig mitgemacht hast, versteht sich von selbst.


    Ich will aber von "Mobbing" nicht mehr reden, denn hier geht es um ein anderes Thema.


    Gruß

  • Zitat


    Warum, lieber Doc, wird automatisch vorrausgesetzt, dass diejenigen, die Dan Brown kritisieren, automatisch den Engelspapst gelesen haben sollen?


    Wo habe ich das vorrausgesetzt??
    Ich wundere mich nur, daß eben z. B. Brown verunglimpft wird und vergleichbare deutsche Autoren mehr oder weniger ungeschoren davonkommen. Nichts anderes habe ich geschrieben. Es ist halt erstaunlich, daß zwar auf die Amis geschimpft wird, dann aber mehr oder weniger Kritiker, wie Du, vergleichbare Titel deutscher Autoren links liegen lassen.


    Zitat


    Ich habe auch genauso einige deutsche Autoren, die ich am liebsten in den Wind schießen würde, wie Donna Cross. Bestes Beispiel ist die Kinkel.Also, von Nationalität zu Nationalität unterscheide ich natürlich nicht bei Bücher.


    Das habe ich auch nicht wirklich erwartet.


    Zitat


    Der Markt ist meines Erachtens zu überschwemmt von amerikanischen Autoren - es ist ziemlich leicht, für Amerikaner in Europa auf die vorderen Ränge der Bestsellerlisten zu kommen.
    Für junge deutsche Autoren ist es hingegen immer schwerer, erfolgreich zu sein.


    Wie jetzt schon mehrmals von mir dazu angemerkt: Die deutschen Autoren vergleichbarer Genres (z. B. Heitz mit Fantasy, Kastner mit Thrillern) machen ihre Sache doch keinen Deut anders. Warum sollten sie also einen Vorzug bekommen, wo die Qualität unterm Strich keine andere ist?


    Klar gibt es hüben wie drüben Ausnahmen, nur über die müssen wir uns nicht unterhalten, wenn wir über Massenmärkte sprechen.


    Gruss,


    Doc


  • His: du scheinst unter einer gewissen selektiven Amnesie zu leiden....
    und verdrängt zu haben warum hier einige Eulen etwas gereizt auf die reagiert haben.... soll ich dein Post über die Büchereulen und deinen Leseanspruch im Büchertreff von damals tatsächlich wieder raussuchen???

    Ich denke nicht, da ich keine alten Kamellen wieder aufwärmen will und du deine Meinung über die Büchereulen ja offenbar wieder revidiert hast, besteht da ja kein Grund zu....



    Lassen wir das Thema fallen.... :anbet

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Warum wird also auf den amerikanischen Massenmarkt (den deutsche Verlage anscheinend ja gerne als Maßstab nehmen) geschimpft, wenn es die Autoren vor der eigenen Haustüre keinen Deut anders machen.


    Um ein sachfremdes ökonomisches Argumente anzubringen:
    Es ist grundsätzlich ökonomischer Unfug, ein Produkt teuer im Ausland einzukaufen, wenn ich es im Inland billiger einkaufen kann. :grin


    Dan Brown ist ein Produkt, eine Trademark. Ein cleverer Agent hat den Autor, der sein erstes Buch als Ebook selbst vermarktete, aufgegabelt und zusammen mit einem plausiblen Konzept an einen Verlag vermittelt, der ihn zum Star gehypet und dann in alle Welt verkauft hat.
    Diese Methode des gezielten Marketings hat mit seinen Qualitäten als Autor nichts, aber auch gar nichts zu tun. Es ist nicht einmal sicher, daß Dan Brown die unter seinem Namen erscheinenden Bücher selbst schreibt. Die Person Dan Brown ist ein Brand, eine Trademark und wird als solche bis ins letzte vermarktet wie ein Persil, Ford, blend-a-med oder Max Factor.
    Mit dem Menschen Dan Brown hat der ganze Rummel sicherlich überhaupt nichts mehr zu tun.
    Es ist auch völlig gleichgültig, wie gut oder schlecht die unter seinem Namen publizierten Romane sind -- egal in welcher Hinsicht. Wichtig ist, daß man mit dieser Trademark etwas Bestimmes verbindet und daß der Vertriebskreislauf funktioniert, so daß die Produkte mit diesem Brand deutlich erkennbar und überall stets in großer Zahl zu finden sind (Stapelware).


    Das ist ein rein ökonomischer Prozeß -- ich kritisiere das hier auch nicht, sondern ich stelle es nur dar.


    Und ich beneide Dan Brown auch nicht. Ich möchte wirklich nicht in seiner Haut stecken! Er mag sehr viel Geld bei dieser Sache verdienen, aber ich garantiere, daß der Preis verdammt hoch ist. Mit Schriftstellerei hat so ein hoch"porfessionalisierter" Produktionsprozeß absolut nichts mehr zu tun.


    Mit Frank Schätzing hat es in Deutschland ein Autor erstmals geschafft, zusammen mit einem Verlag zumindest annähernd eine solche nationale Trademark aus seinem Namen zu machen. Im Vergleich mit Dan Brown wiurd er allerdings ein kleines Würstchen bleiben, denn ob Bücher von Frank Schätzing aufgrund der einseitigen "Kulturhegemonie" des englischsprachigen, speziell des amerikanischen Buchmarktes auf dem internationalen Markt jemals den entsprechenden internationalen Erfolg haben werden, ist äußerst unwahrscheinlich. Das vielfach erfolgreich eingespielte Verfahren solcher Trademark-Vermarktungen im Buch-Sektor (ebenso wie bei Filmen und anderen Massenmedien) beginnt auf dem US-Markt und überschwemmt von da aus die Welt. Nationale Erfolge spielen demgegenüber nur eine marginale Rolle.


    Dan Brown schriftstellerisch zu bewerten halte ich eigentlich schon für groben Unfug. :grin Mehr als eine persönliche Meinung zu den einzelnen Romanen ist einfach nicht drin. Ich persönlich komme dabei zu keinem guten Ergebnis. Allein schon aus sprachlichen und erzähltechnischen Gründen habe ich mich bei diesen Produkten ernsthaft gelangweilt -- für sowas gebe ich einfach kein Geld aus! Aber das ist meine persönliche Meinung und betrifft meinen Anspruch daran, wofür ich Geld ausgebe.


    Zitat

    Wo bleibt da zumindest ein Hauch von objektiver Beurteilung (NICHT bei der Bewertung einzelner Bücher!! sondern in der allgemeinen Diskussion um Qualität)?


    Die ist schon deshalb nicht möglich, weil aufgrund der besonderen Produktentwicklung im Fall von Dan Brown keine reelle Vergleichsmöglichkeit zu "normalen" Autoren vorhanden ist!
    Dem Kritiker wird von den Fans automatisch Neid vorgeworfen -- speziell wenn er selbst Autor ist. Diese Möglichkeit des Gegenschlags, um Kritik mundtot zu machen, weil man sich persönlich angegriffen wähnt, ist manchmal einfach zu verlockend.


    Zitat

    Wer sich extreme Haltungen zu eigen macht, muss nun mal auch damit rechnen extremen Gegenwind ausgesetzt zu sein - aber das ist ein ganz anderes Thema, daß mit meinen zur Diskussion gestellten Punkten oben rein gar nichts zu tun hat.


    Dieser Meinung bin ich auch -- ich sehe auch keineswegs die Ausgangsfrage als Mobbing an, allerdings den weiteren Verlauf der Debatte in Teilen schon!
    Die Ausgangsfrage ist für mich insofern problematisch, weil ich der Ansicht bin, daß hier Äpfel mit Kürbissen verglichen werden.

  • Zitat

    Nichts anderes habe ich geschrieben. Es ist halt erstaunlich, daß zwar auf die Amis geschimpft wird, dann aber mehr oder weniger Kritiker, wie Du, vergleichbare Titel deutscher Autoren links liegen lassen.


    Lies dir einmal die Leserunde mit Rebecca Gables "Die Siedler von Catan" durch.


    Da habe ich das Buch wirklich sehr kritisiert, als einziger User, wenn nicht sogar zerissen. Dabei ist Gable eine meiner Lieblingsautoren.


    Ja selbst im Chat hat mich die Gable auf meine Kritik angesprochen. :grin


    Warum Brown und Cross öfter kritisiert werden? Ganz einfach, sie kommen öfter zur Sprache, polarisieren, schau dir einmal die haufenweise Forenthreads über die Autoren an. ;-)


    Zitat

    Wie jetzt schon mehrmals von mir dazu angemerkt: Die deutschen Autoren vergleichbarer Genres (z. B. Heitz mit Fantasy, Kastner mit Thrillern) machen ihre Sache doch keinen Deut anders. Warum sollten sie also einen Vorzug bekommen, wo die Qualität unterm Strich keine andere ist?


    Weil es:


    - "trendig" ist


    - die Markentingmaschine gewaltig ist.


    - die Verlage auf Amerikaner fliegen ...


    gruß

  • Zitat

    Original von Historikus
    Ich will aber von "Mobbing" nicht mehr reden, denn hier geht es um ein anderes Thema.


    Das hat sich inzwischen wohl auch erledigt.


    Und Doc hat schon recht, daß er dir ein gewisses Persistieren bescheinigt und eine große Resistenz gegen Argumente. Sei jetzt bloß nicht grantig, du weiß selbst, daß manche deiner immer wiederkehrenden Bemerkungen ("Geht 's hier eigentlich noch um Bücher?" u.ä.) schlichtweg ärgerlich sind und bestenfalls Augenrollen provozieren, "thought-provoking" sind sie nicht, und als Witze gehen sie allen Smilies zum Trotz auch nicht mehr durch. Dazu sind sie schon zu abgedroschen! :wave


    His, was ich -- und nicht nur ich! -- an dir mag, ist, daß du Diskussionen in Gang bringst, Themen ansprichst, Leben in die Bude bringst. Allerdings so, wie du das machst, mußt du -- da hat Doc schon recht -- damit rechnen, daß dir ein scharfer Wind ins Gesicht pfeift. Aber offenbar kannst du damit umgehen, und die Art, wie du das Internet als Möglichkeit, dich selbst zu erproben, nutzt, imponiert mir gelegentlich auch.
    Aber du solltest den Bogen nicht ständig überspannen; denn so unangemessen ich in diesem Thread z.B. Dykes und Baumbarts Postings finde, sollte dir klar sein, daß es sich nicht zuletzt um die Reaktion auf dein gelegentlich arg rechthaberisches Auftreten handelt.


    So, und jetzt Schluß mit Streit! Das Thema ist eigentlich zu interessant, um es zu solchen überflüssigen persönlichen Auseinandersetzungen zu nutzen.

  • Zitat

    Original von Iris
    Dan Brown ist ein Produkt, eine Trademark.
    Es ist nicht einmal sicher, daß Dan Brown die unter seinem Namen erscheinenden Bücher selbst schreibt. Die Person Dan Brown ist ein Brand, eine Trademark und wird als solche bis ins letzte vermarktet wie ein Persil, Ford, blend-a-med oder Max Factor.


    Aber das hat doch nichts mit der von jedem Leser anders empfundenen Qualität der Bücher zu tun. Wenn ein Buch als unterhaltsam, spannend, interessant vom jeweiligen Leser beurteilt wird, dann ist es ihm letztendlich egal, ob auf dem Umschlag Dan Brown oder Autoren-Roboter-Nr. 5 draufsteht.


    Zitat


    Es ist auch völlig gleichgültig, wie gut oder schlecht die unter seinem Namen publizierten Romane sind -- egal in welcher Hinsicht. Wichtig ist, daß man mit dieser Trademark etwas Bestimmes verbindet ...


    Aber gerade wie gut oder schlecht die Bücher im Auge der Leser sind, ist doch letztendlich nicht egal!!
    Wenn es die Leser langweilt (so wie mich Meteor unendlich gelangweilt hat), werden sie das nächste Mal noch kritischer Werke dieses Autoren beäugen und dann auch liegenlassen.


    Deine Infos zum Trademark Brown finde ich übrigens sehr interessant. Wie komme ich als Durchschnittsleser an solche Details?


    Gruss,


    Doc


  • Hallo Iris,


    zum allerletzten Mal von meiner Seite aus - denn, Dyke ist mit Sicherheit Manns genug, um für sich selbst zu sprechen: UNTERLASSE diese direkten persönlichen Angriffe auf meine eigene Person!


    Damit überspannst DU eindeutig den Bogen mir gegenüber. Nirgendwo habe ich DICH angegriffen und ob Du irgendwelche Beiträge gegen Dich auffaßt, ist mir gelinde gesagt, langsam ziemlich egal!


    Jedesmal benutzt Du m.E. eine durchaus sachliche Diskussion über Bücher - wie hier gerade von Doc angeregt - und/oder Autoren, um Dich urplötzlich völlig aus der Luft gegriffen persönlich angegriffen zu fühlen, läßt meist als sachliche Argumentation nur Deine eigene Anschauung und Auffassung gelten und benutzt Historikus fast immer regelrecht als Ausputzer - um Dich dann anschließend in Gluckenmanier in eine Art "Weichspülgang" wieder schützend vor ihn zu stellen, wenn Historikus mal wieder mit seinen Sinnlosprovokationen irgendwo angeeckt ist?


    Wenn du anderen unterstellst, Streit vom Zaun brechen zu wollen, wundere Dich bitte nicht über eine ABWEHRREAKTION in der Hinsicht!


    Ich bin hier, um mich zu unterhalten und zwar FREIWILLIG. Mit Worten wie Mobbing hast DU angefangen - also BITTE, ja?!


    Sagtest DU selbst nicht einmal: "Was jemand schreibt, ließe eher Rückschlüsse auf den SCHREIBER zu!"


    Respektiere das in Zukunft mal und dreh Dir nicht alles so hin, wie Du`s gerade brauchen kannst!


    Gruß
    Baumbart


    PS:...es ist seit längerer Zeit endlich mal wieder eine Thematik angerissen worden von Doc, bei der man - außer über z.B. eine Lippenstiftfarbe, die mich nun wirklich Null interessiert - kontrovers diskutieren kann...und sofort gehen die persönlichen Aversionen wieder vom Stapel?


    Tut mir leid, aber da bekommt man wirklich langsam das Würgen!


    Bei einem derartigen Vorgehen müßen sich einige hier nicht wundern, dass Diskutanden dann eben wirklich irgendwann aufgrund der beginnenden Flachheit, die einzureißen beginnt, mehr und mehr wegbleiben.


    Kann jetzt endlich wieder zum eigentlichen Thema geschrieben werden, ohne Psycho-Terror?


    Danke!

  • Zitat

    Original von bogart
    mädels! kommt wieder runter und diskutiert über das thema! alles andere langweilt!


    bo


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