Sternhagelverliebt - Catherine McKenzie

  • Taschenbuch: 448 Seiten
    Verlag: Knaur TB (2. November 2011)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 342650930X
    ISBN-13: 978-3426509302
    Originaltitel: Spin



    Kurzbeschreibung
    Mit Riesenkater und Restalkohol zum Bewerbungsgespräch? Keine gute Idee. Um trotzdem ihren Traumjob zu bekommen, checkt die Journalistin Katie in eine Promi-Entziehungsklinik ein und berichtet über ein dort »einsitzendes« Starlet – dumm nur, dass sie sich mit der Zielperson anfreundet und dann noch ihren Traumtyp kennenlernt …


    Über den Autor
    Catherine McKenzie ist in Montreal im französischsprachigen Teil Kanadas geboren und aufgewachsen. Heute lebt und arbeitet sie dort als Anwältin und gibt nebenbei Jura-Kurse an der Universität. "Sternhagelverliebt" ist ihr erster Roman und hat in Kanada begeisterte Stimmen von Presse und Lesern bekommen.



    Meine Meinung
    "Sternhagelverliebt" ist mal wieder eines dieser Bücher, die wahrscheinlich nicht die Lesergruppe erwischt, die Interesse an dem Buch hätte und bekommt stattdessen die Leser, die eine neue Bridget Jones erwarten. Was einem der Klappentext ja vorgaukelt. Ehrlich gesagt muss man sagen, dass man eigentlich ein ganz anderes Buch bekommt als das, was der Klappentext da von sich gibt. Statt chaotisch und lustig wie Bridget Jones, der Suche nach dem Traumtypen geht es vielmehr um die Entwicklung von Katie, die sich quasi selbst sucht bzw. ihrem Platz im Leben. Durchaus mit Stolperfallen, aber nicht so auf Slapstick und Screwball wie das vermeintliche Pendant Bridget Jones.


    So gesehen ist das Buch ernster, als man es anfangs vermuten würde. Natürlich kann man sich fragen, wie realistisch es ist, sich 8 Stunden vor dem wichtigsten Bewerbungsgespräch seines Lebens die Hucke vollzusaufen, aber gut. Und es gibt auch durchaus einige humorvolle Szenen, aber der Großteil spielt eben doch mit den Konsequenzen, die Alkohol und Drogen auf einen haben: Wie Katie eben von einem erst gespielten "Entzug" wirklich einen durchläuft. Was der Autorin sehr gut gelungen ist, man hat das Gefühl, sie weiß, wovon sie schreibt, auch wenn es auf Unterhaltung getrimmt ist.


    Wie gesagt, ein durchaus unterhaltsames Buch, aber deutlich ernsthafter als man es vom Klappentext vermuten würde. Mir hat es gut gefallen, darum


    8 von 10 Sternen