Lirot, Eva - Eiskalte Ekstase

  • Eva Lirot


    Eiskalte Ekstase – Ein Frankfurt-Thriller



    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Grotesk verstümmelte Leichen tauchen aus dem Schneematsch des Frankfurter Winters auf. Zugleich überfluten grauenhafte Videos die sozialen Netzwerke und das Internet, die selbst den hartgesottenen Frankfurter Großstadtsheriff Jim Devcon nicht kaltlassen: Sie zeigen abartige pseudowissenschaftliche Experimente, bei denen eine Versuchsperson die andere mit Stromschlägen foltert und schließlich tötet.
    Der Hauptkommissar und sein Team stehen von Tag zu Tag stärker unter Druck, die Polizei präsentiert sich hilflos, bis eine Spur zu einem unaussprechlich bösen Gegner aus Devcons Vergangenheit führt: Dieses mörderische Duell ist nichts für schwache Nerven!


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    Meine Meinung:



    Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen. Im Buch (nur im Reziex oder auch im Buch aus dem Buchhandel weiß ich leider nicht) lag ein Lesezeichen mit der Internetadresse der Autorin, auf der anderen Seite sind Einschusslöcher und der Spruch „Nichts ist so wie es scheint…“


    Eva Lirot hat eine Widmung in das Buch geschrieben.


    Auf dem Cover ist eine Silhouette, durch dessen Kopf Stromstöße fließen, zu sehen.


    Das Buch ist in 29 (meist kurze) Kapitel auf 235 Seiten eingeteilt, wenn ein Kapitel auf einer ungeraten (rechten) Seite endet ist die nächste leer, dass das nächste Kapitel, wieder auf der rechten Seite anfangen kann. Was ich persönlich etwas als Platz/Seitenverschwendung empfinde. Somit wirkt das Buch dicker als es tatsächlich ist.


    Die Erzählperspektive wechselt immer wieder. Mal sind wir beim Mörder, dann wieder beim Ermittelten Team.


    Ein unbekannter sprich zwei obdachlose Männer an, ob sie für jeweils 50 Euro an einem kleinen Experiment teilnehmen möchten. Ohne lange zu zögern stimmen sie zu und nehmen an dem nicht ganz ungefährlichem Experiment teil. Die Probanden nehmen die Rolle des Lehrers und des Schülers ein, um herauszufinden, welche Auswirkungen die Bestrafung auf das Lernen hat. Das Experiment endet für beide tödlich. Die erste Leiche taucht auf und Kommissar Devcon mit seinem Team hat sein Auftritt.
    Nach und nach tauchen Videos von den Experimenten im Internet auf.


    Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten in die Handlung zu kommen, obwohl das erste Kapitel mit kurzen, rasanten Sätzen anfängt und den Leser die Lust aufs weiterlesen erleichtert.


    Manchmal konnte ich den Dialogen schwer folgen und wusste nicht wer gerade zu wem etwas sagt. Außerdem fehlt den Personen, dafür, dass es schon der 3 Band ist, etwas tiefe. Es wird auf die vorherigen Bände Bezug genommen, in wie weit mir etwas an Verständnis fehlt, da ich die Vorgänger nicht gelesen habe weiß ich leider nicht, dennoch konnte ich der Handlung gut folgen. Ermittlungstechnik bin ich durch die ausländischen Thriller etwas verwöhnt und war enttäuscht, dass der Fall ohne, für den Leser ersichtliche Ermittlungen, schleppend gelöst wird.


    Eiskalte Ekstase lässt sich leicht und nach meinen Anfangsschwierigkeiten flüssig lesen. Es ist eine nette Geschichte, die leicht vor sich hin plätschert. Wer wie mit dem Titelzusatz einen „Thriller“ erwartet wird leider enttäuscht. Die Ekstase war für mich nur lauwarm und nicht wie versprochen eiskalt.


    Ich gebe dem Buch 3 von 5 Punkten.