Schließe deine Augen - John Verdon

  • Autor:


    John Verdon wurde in New York City als Sohn irischer Einwanderer geboren. Er studierte Journalismus, bevor er als Werbetexter und später als Geschäftsführer einer großen Agentur tätig war. Mit 53 Jahren kehrte er der Werbung den Rücken und widmete sich dem Design von Kirschholzmöbeln. Mit seiner Frau Naomi lebt er in in der Gegend von New York.




    Inhalt:


    Raffiniert - rätselhaft - mitreissend



    Am Tag der Hochzeit beginnt das Grauen. Jillian, die junge Braut eines renommierten Psychiaters, wird auf groteske Weise enthauptet in der Gartenlaube aufgefunden. Der mutmassliche Täter ist wie vom Erdboden verschluckt, der Fall scheint unlösbar. In ihrer Not beauftragt die Mutter des Opfers Dave Gurney, und wieder geht der pensionierte Top-Ermittler auf Verbrecher jagd. Schnell wird klar, dass Jillian nicht das einzige Opfer war - und dass nicht nur Gurneys eigenes Leben in höchster Gefahr ist.




    Meine Meinung:


    Also nachdem ich das erste Buch des Autors schon super fand waren meine Erwartungen an diese Buch sehr hoch!


    Und ich bin froh sagen zu könnnen das sie übertroffen wurden.


    Das Buch fängt erst langsam an gewinnt dann allerdings immer mehr an Spannung. Bis zum Schluss weiß man nur vage durch verschiedene Hinweise in welche Richtung sich der Fall entwickeln wird.
    Die Hauptfigur ist wie im ersten Band brilliant und einer der wenigen Ermittler dessen Gedankengänge man während des lesen nachvollziehen kann.


    Das Einzige was einen etwas stören kann ist das auch hier wie in so vielen anderen Thrillern auch in das Privatleben des Ermittlers eingegriffen wird.


    Meiner Meinung nach ein super Buch. Ich möchte bewusst nicht mehr zum Inhalt verraten denn Alles was ich sagen würde, würde schon zu viel verraten :lesend



    Viel Spaß! :-)


    Edit: Autorennamen im Threadtitel ergänzt. LH JaneDoe

  • Das Buch ist ein ganz netter Thriller, aber leider auch nicht mehr. Meiner Meinung nach gibt es viel zu viel bla bla, sodass der Roman viel zu sehr in die Länge gezogen wird. Spannung kam nur sehr selten auf und was mich wirklich bei der Stange gehalten hat, war der doch ziemlich undurchsichtige Fall. Ich wusste bis zum Schluss nicht, was hinter der Enthauptung von Jillian Perry steckte.


    Mit den Charakteren wurde ich nur sehr sehr langsam warm. Am meisten mochte ich noch Jack Hardwick. Bei seinem Verhalten musste ich irgendwie ständig grinsen. Dave Gurneys Ehefrau Madeline mochte ich hingegen überhaupt nicht. Jedes Mal, wenn sie vorkam, ging sie mir tierisch auf die Nerven mit ihrer Art.


    Was mich auch noch immens gestört hat, war die ständige Erwähnung des Falles Mellery, also des Vorgängerbandes, den ich nicht kenne. Diese ständige Erinnerung an diesen vorherigen Fall musste nun wirklich nicht sein. Sicher, ein oder zweimal kann man die Ereignisse eines Vorgängerbandes ruhig erwähnen, aber bitte nicht sooft. Lesen werde ich ihn dennoch nicht, wurde nicht wirklich neugierig gemacht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ein weiteres Buch mit Gurney und seiner ach so tollen Ehefrau durchstehen würde.


    Von mir gibt es 6 gut gemeinte Punkte (und das vorwiegend wegen des doch sehr komplizierten Falles)