World Invasion: Battle Los Angeles

  • Die Welt steht am Abgrund nachdem in mehreren Megastädten Angriffe von Aliens erfolgten. Viele dieser Städte sind bereits gefallen, doch in L.A. wehren sich die Menschen mit aller Härte, da dies die letzte Bastion der Menschen an der Westküste der USA ist, die auf keinen Fall in die Hände der Aliens fallen darf.


    Wie der Name des Films bereits sagt, wird hier sehr viel geschossen, Zeug hochgejagt und was sonst noch so zum Krieg dazu gehört. Eigentlich ist der ganze Film eine einziger Kampf.
    Manche mögen das ganze etwas zu actionlastig finden, aber genau darum geht es doch bei einem Actionfilm mit Soldaten und Aliens. Was will man denn sonst erwarten?


    Die Schauspieler spielen alles sehr überzeugend. Vor allem Aaron Eckhart in der Rolle des alternden Staff Sergeant hat mir sehr gut gefallen. Aber auch Michelle Rodriguez als Tec Sergeant gefiel mir sehr gut.


    Was in so einem Film natürlich nicht fehlen darf, sind Special Effects und realistische Aliens. Von beidem hat der Film jede Menge und wirkt trotzdem nicht zu überladen.


    Abschließend kann ich sagen, dass der Film ein Muss für Fans von Kriegs- und Alienfilmen ist, da hier beides sehr gut kombiniert wurde. Für mich hat es sich sehr gelohnt, diesen Film zu kaufen.

    "Irgendwann, möglicherweise aber auch nie, werde ich dich bitten, mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen."-Don Corleone, Der Pate I, Mario Puzo

  • Also, ich habe den Film auch gesehen und war alles Andere als begeistert. Der Film wirkt auf mich, wie ein durchschnittlicher Ego- Shooter, nur dass man halt selbst nicht mitspielen darf.


    Ist schon eine Weile her, aber meine Kritikpunkte, soweit ich mich erinnern kann:


    Der alternde Staff Sergeant ist als Protagonist der Prototyp des Klischee- Kriegshelden.


    Die amerikanische Streitkräfte sind wieder einmal die Weltretter, weil sie so tolle Helden haben, die sich aus Loyalität zu ihrem Vaterland und zu ihrer Truppe bereitwillig opfern, planlos drauflos rennen, ganz automatisch den rettenden Einfall haben und trotz hoffnungsloser Ausgangslage den Krieg einfahren.


    Habe dabei gebügelt, dafür war´s okay.


    Dabei hätte das Szenario viel zu bieten gehabt. Der Zuschauer war so ahnungslos, wie die Staff, man war mittendrin im Geschehen. Aber das haben Filme wie District 9 oder Signs deutlich besser gemacht, weil man gleichzeitig auf die Klischees verzichtet hat und der Heldentum aus Verzweiflung geboren wurde und der Sieg nur einen kleinen Rahmen umspannte. Viel glaubwürdiger.


    Aber gut, Popcorn- Kino für die Ego-Shooter- Generation.

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Also so weit denke ich beim Filmgucken gar nicht, dass ich Anstoß am Heldenklischee der Amis nehme :lache. Ich lass mich mehr so von dem Geschehen berieseln. Aber jetzt, wenn ich nochmal so drübernachdenke, hast du schon irgendwie recht mit dem Ego-Shooter-Feeling, aber das ist genau mein Ding. Deswegen hat es mir wahrscheinlich mehr gefallen. Um nochmal zu dem Ami=Helden-Klischee zurückzukommen: Wenn man sich daran stört, könnte man eigentlich fast gar keinen amerikanischen Actionfilm ansehen. Sogar bei dem Anti-Kriegsfilm Platoon wurde der Protagonist zum Ende hin noch zum Helden.

    "Irgendwann, möglicherweise aber auch nie, werde ich dich bitten, mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen."-Don Corleone, Der Pate I, Mario Puzo

  • Ach nöööööö....ich hab mir den Film letzte Woche angetan und hab mich anschließend geärgert, dass ich die Zeit nicht anderweitig verbracht habe X( .
    Die Story war totlangweilig...es war so ziemlich alles vorhersehbar...ein Klischee reihte sich ans nächste ...die SFX waren auch nicht berauschend....und seit wann sind Aliens "realistisch" :rolleyes ;-). Also ich hab noch keine gesehen, auch wenn ich definitiv an Leben außerhalb unseres Heimatplaneten glaube :-).
    Die Schauspieler waren bis auf die Hauptrolle gerademal Durchschnitt...na gut, die Michelle hat ihren üblichen Soldatenpart durchaus solide gespielt.
    Ich kann von diesem Film leider nur abraten.
    Wenn ich Punkte verteilen müsste, dann würde da ne 3 / 10 rauskommen !!!

    „Besser die Wahrheit“ ist zwar kein Zitat, aber immerhin Titel eines Buches von und mit Christian Wulff :gruebel