Heat Wave - Hitzewelle von Richard Castle

  • Kurzbeschreibung von Amazon.de
    Mystery-Sensation Richard Castle, Autor der "Derrick Storm"-Bestseller, präsentiert seine neueste Figur, die New Yorker Mordkommissarin Nikki Heat. Tough, sexy, professionell: Nikki Heat, Leiterin einer der besten Mordkommissionen New Yorks, ist eine Verfechterin der Gerechtigkeit. Eine unerwartete Herausforderung begegnet ihr, als der Star-Journalist Jameson Rook sie bei ihren Ermittlungen begleiten soll, der einen Artikel über New Yorks Beste schreibt. Der Pulitzer-Preisträger Rook ist genauso anstrengend wie gutaussehend. Seine schlechten Witze und seine ständigen Einmischungen sind nicht ihr einziges Problem. Während sie daran arbeitet, den Mord an einem Immobilienmakler mit Mafia-Verstrickungen aufzuklären, muss sie sich auch dem Funken stellen, der zwischen ihnen überspringt, genannt Leidenschaft.


    Meine Meinung:


    Das Buch basiert auf der TV Serie Castle in welcher ein Autor bei der Polizei recharchiert und darauf hin dann die Nikki Heat Bücher schreibt.


    Ich habe mir das E-Book für den Kindle für 4,99 Euro heruntergeladen. Ein Preis bei dem ich einfach nicht wiederstehen kann und mich überraschen lasse was mich erwartet.


    Einen kauf den ich auch nicht bereut habe. Schon gleich am Anfang hat man das Gefühl Castle an seinem Laptop sitzen zu sehen und die Zeilen zu tippen.
    Ganz häufig erkennt man den Wortschatz wie auch den Wortwitz aus der TV Serie wieder. Als großer Fan der Serie fühlt ich mich in etlichen Situationen immer wieder an die eine oder andere Folge erinnert. Ohne aber das Gefühl zu haben das hier nur die TV Serie abgekupfert wurde.
    Ganz im Gegenteil. Der Krimifall hat mir sehr gut gefallen und blieb spannend bis zum Schluß. Als Leser wird man schnell in die Irre geführt und bald scheint jeder verdächtig zu sein und ein Motiv zu haben.


    Die Figuren sind super getroffen. Und allen denen die "Beziehung" zwischen Castle und Beckett zu zäh ist darf gesagt werden das Rook und Nikki hier (im Vergleich) deutlich mehr Leidenschaft aufbringen. ;-)


    Da sich der Schreibstil sehr flüssig liest ist die Geschicht bei 252 Seiten auch schnell ausgelesen.


    Ich habe mich sehr gut Unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den zweiten Band der im Mai erscheinen soll.


    Von mir gibt es 9 von 10 Punkten.



    edit: Tippfehler korrigiert
    _

  • Danke für die Rezi, für mich als Castle Fan führt daran wohl kaum ein Weg vorbei :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Ich wollte das Buch vornehmlich aus Neugierde lesen. Aber es ist deutlich besser als ich erwartet hatte. Wer auch immer die Bücher geschrieben hat muss auch die Serie sehr mögen und hat sich damit auch beschäftigt. Das liest man immer wieder zwischendurch raus. :grin


    Ich bin schon auf deine Meinung gespannt Shadow

  • Ich habe das Buch als e-book auf Englisch gelesen und bin ein bisschen hin und her gerissen. An sich hat mir der Fall gut gefallen und der Schreibstil war auch klasse, aber mich hat doch ein wenig gestört, dass es sich sehr an Castle orientiert hat. Sicher, Beckett und auch die anderen dienten als Inspiration, aber dass doch sooooo viel von ihnen übernommen wurde... da hätte ich mir ein bisschen mehr Kreativität gewünscht.
    Die Figuren wurden meiner Meinung nach leider nicht sonderlich gut eingeführt. Man erfuhr praktisch gar nichts von ihnen, außer von Nikki. Nicht einmal ihr Aussehen wurde beschrieben. Von daher hatte ich immer Beckett und Co. im Kopf. Was vielleicht auch der Grund für die fehlenen Beschreibungen war :gruebel
    Der Krimianteil war sehr nett zu lesen, wenn er auch jetzt nicht ganz so spektakulär war. Irgendwie habe ich von Anfang an gewusst, wer dahinter steckt. War also keine große Überraschung, als das rauskam.


    Alles in allem ein unterhaltsames Buch, das sich sehr an der Serie orientiert. Die Charaktere können ruhig mehr Tiefe vertragen. Und auch der Fall hätte etwas mehr Pep vertragen.


    Von mir gibt es 6 Punkte

  • Das mit den Personenbeschreibungen stimmt voll und ganz. Ich hatte auch immer die Bilder der Schauspieler im Kopf. Allerdings hat mich der Punkt wenig gestört.
    Ich vermute bzw. hoffe das die Charaktere in den Fortsetzungen einiges an Tiefe gewinnen werden. Zumindest ist das nach meiner Erfahrung bei Serien oft der Fall. Entweder man wird im erste Band damit bis zum abwinken genervt und der eigentliche Krimiteil bzw. die Geschichte kommt zu kurz oder es geht nur langsam voran.

  • Nikki Heat, Leiterin einer der besten Mordkommissionen New Yorks, ist eine Verfechterin der Gerechtigkeit. Eine unerwartete Herausforderung begegnet ihr, als der Star-Journalist Jameson Rook sie bei ihren Ermittlungen begleiten soll, der einen Artikel über New Yorks Beste schreibt. Der Pulitzer-Preisträger Rook ist genauso anstrengend wie gutaussehend. Seine schlechten Witze und seine ständigen Einmischungen sind nicht ihr einziges Problem. Während sie daran arbeitet, den Mord an einem Immobilienmakler mit Mafia-Verstrickungen aufzuklären, muss sie sich auch dem Funken stellen, der zwischen ihnen überspringt, genannt Leidenschaft.


    "Heat Wave- Hitzewelle" ist der Auftakt der Krimi-Reihe um Nikki Heat des fiktiven Autors Richard Castle, der aus der gleichnamigen Serie bekannt ist. Kenner dieser Serie werden durchaus einige Parallelen in diesem Buch dazu wieder finden, werden aber trotzdem mit einem spannenden Krimi unterhalten, der noch dazu viel Spaß bietet. Durch etliche überraschende Wendungen innerhalb der Handlung bleibt diese stets unvorhersehbar und spannend.


    Die Verdächtigen sowie die Ermittler erscheinen sehr authentisch und decken ein reiches Spektrum an Charakterfacetten ab. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar und bieten alles, um nicht vorhersehbar zu erscheinen. Weiterhin wurden die Beziehungen der einzelnen Charaktere zueinander gut ausgearbeitet.


    Sprachlich ist es flüssig und mit viel Witz zu lesen und bietet kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch.

  • Weil ich die TV-Serie sehr mag und alle Staffeln besitze, habe ich mich überzeugen lassen, auch ein Buch des fiktiven Richard Castle zu lesen.


    Und ich kann jetzt schon sagen, dass ich zugleich zwei Castle-Bücher gelesen habe: nämlich das erste und zugleich letzte.
    An Banalität ist dieses Werk kaum zu übertreffen: vorhersehbare, langweilige Handlung, Dialoge, die platter als platt sind und Charaktere, in denen ich die Charaktere der TV-Serie beim besten Willen nur schemenhaft erkenne.


    Das Positivste, das ich zu dem Buch sagen kann, ist: ein guter PR-Gag und eine gute Idee, die abgeschlossene Serie auszuschlachten. Aber dass Richard Castle ein Bestsellerautor sein soll, der mit Größen wie James Patterson oder Stephen King oder Dennis Lehane auf einer Stufe steht, das glaube ich nach diesem Buch nie und nimmer.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde