Caras Schatten von Elizabeth Woods ab 14 Jahren

  • Caras Schatten von Elizabeth Woods


    Kurze Inhaltsangabe


    Die sechzehnjährige Cara führt ein einsames Leben: In der Highschool wird sie vom Schulliebling Sydney lächerlich gemacht, ihr Schwarm beachtet sie kaum, ihre Eltern scheinen sich nicht richtig für sie zu interessieren und Freunde hat Cara auch nicht. Jedenfalls nicht mehr. Denn ihre beste Freundin Zoe musste sie zurücklassen als sie in diese neue Stadt zog.
    Doch eines Nachmittages sitzt Zoe plötzlich mitten in Caras Zimmer – und Cara ist wahnsinnig froh ihre Kindergartenfreundin wieder zu haben. Aber die Freude über das Wiedersehen wird bald durch den Schock über einen Todesfall im Nachbarhaus verdrängt: Caras Erzfeindin Sydney stirbt auf einer Party und die ganze Schule versinkt in Trauer.
    Cara hingegen versucht sich mit Zoe an ihrer Seite zu verwandeln und in ein neues Leben zu starten, das mehr als nur Anfeindungen und Einsamkeit bereit hält. Das klappt auch sehr gut, doch verschwindet bald darauf noch eine Person aus Caras Umfeld und sie beginnt ihre beste Freundin zu verdächtigen.


    Meine Meinung zum Buch


    Zunächst einmal muss ich ganz deutlich sagen, dass ich von diesem Buch viel mehr erwartet hatte. Der Klappentext war spannend und versprach einige fesselnde Lesestunden. Nur leider greift diese kurze Zusammenfassung schon zu viel der Handlung vor, denn die Zweifel, die Cara gegenüber Zoe entwickelt, die hier schon angedeutet werden, kommen Cara erst recht spät im Buch. Auch die restliche Handlung war nun nicht so atemberaubend oder vollführte aufregende Wendungen, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
    Im Übrigen kann man sagen, dass es in diesem Buch weniger um mysteriöse Verbrechen und ihre Aufklärung oder geheimnisvolle alte Freunde geht, sondern viel mehr um Caras Entwicklung und ihr Aufstieg in der Highschool-Beliebtheits-Skala. Cara als Hauptperson des Buches ist für mich die ganzen 283 Seiten lang recht blass geblieben und auch die anderen Charaktere um sie herum konnten mich nicht unbedingt überzeugen.
    Als ich am Ende des Buches angelangt war, konnte ich nicht anders als die Augen zu verdrehen. Denn die Auflösung ist so banal, dass ich bis zur letzten Seite noch auf eine überraschende Wendung gehofft habe – vergeblich.


    Fazit: Insgesamt also ein Buch, an das man mit der Erwartung eines Entwicklungsromans und nicht etwa eines spannungsgeladenen Thrillers herangehen sollte.