Oliver Bantle - Yofi oder Die Kunst des Verzeihens

  • 116 Seiten
    Erschienen im Tigerbaum Verlag; Neuausgabe 1. Juni 2012


    Kurzbeschreibung
    Der Kleine Prinz ist als Nashorn wiedergeboren worden - (buchperlen.de) Yofi ist ein griesgrämiger Nashornbulle. Er verdirbt sich die Freude am Leben, indem er stets zornig ist: mal auf den Mond, mal auf die Sonne, mal aufs Wetter. Am meisten aber auf das Rhinozeros im Nachbarrevier, mit dem er früher eng befreundet war. Eines Tages erscheint Yofis Großvater. Er belebt in ihm einen fast vergessenen Lebenstraum: eine Wanderung ans Meer. Die beiden Kolosse brechen auf. Während sie gemeinsam durch Afrika ziehen, erzählt der Großvater seinem Enkel, was er über das Leben weiß ...


    Über den Autor
    Oliver Bantle wurde 1962 in Baden geboren. Mit 23 Jahren veröffentlichte er das Kinderbuch Der Kleine Halbmond.
    Er studierte Sozialpädagogik, erlernte den Journalismus und siedelte ins Dresden der Nachwendezeit. Dort wurde er Ressortleiter Landespolitik der Dresdner Neuesten Nachrichten.
    Danach arbeitete er zehn Jahre lang in München bei der Süddeutschen Zeitung und konzipierte deren Online-Ausgabe Süddeutsche.de. Er baute die Politikredaktion auf und leitete sie.
    Inzwischen lebt er als Autor in Freiburg im Breisgau.


    Meine Meinung
    Dieses Buch ist nicht annähernd mit dem kleinen Prinzen vergleichbar, die beiden auch nur in einem Satz zu nennen finde ich schon zu viel...
    Philosophische Gedanken sollen einem hier durch Nashörner und deren Lebensträume, sowie die Themen Freundschaft und Wut näher gebracht werden. Gegen die Tier-Idee hatte ich eigentlich nichts, hatte mir diese Metapher im Gegenteil ganz süß vorgestellt. Leider wurden mir hier jedoch nur abgedroschene Lebensweisheiten präsentiert, die mich nicht berühren konnten und in denen ich mich auch nicht wiedererkennen konnte, was gerade bei dieser Art der zum Nachdenken anregenden Büchern wichtig ist. Das Ende enthielt keinen Höhepunkt, die Geschichte wirkte unabgeschlossen und irgendwie belanglos.


    Ich verteile 4/10 Punkten, weil ich Nashörner eigentlich mag ;-) Hätte das Buch jedoch mehr Seiten, hätte ich es wahrscheinlich nicht zu Ende gelesen.