Kurzbeschreibung von amazon
Der Taxifahrer traut seinen Augen nicht, als sich im Schneematsch eine Hochschwangere mit zwei Kindern zu ihm ins Taxi quetscht. Dabei wollte er eigentlich gerade nach Hause fahren und in Ruhe eine seiner Country-CDs anhören. Miriam dagegen ist unsagbar erleichtert, endlich einen Taxifahrer gefunden zu haben, der sie zur Hebamme bringt. Ist das vielleicht ein Zeichen, dass in ihrem Leben nun alles besser wird? Nur, wie soll sie ihm beibringen, dass sie gar kein Geld hat? Eine märchenhafte Geschichte, die Wunder wahr werden lässt.
Über den Autor
Nicole Joens, geboren 1961 in München, wanderte nach dem Abitur ohne einen Penny für sieben Lehrjahre nach New York aus und kehrte 1990 zurück, um in ihrer Muttersprache zu schreiben, zunächst viele Drehbücher. Ab 1995 glückliche Mutter von Zwillingen, aber unglückliche Ehefrau, danach viel zu lange allein erziehend, doch seit 2006 endlich glücklich verheiratet und entspannt erziehend. Innerlich liegt sie deshalb jedem Josef dieser Welt zu Füßen. Sie lebt und schreibt in München und im Chiemgau.
Meine Meinung:
Das Cover sieht eigentlich ganz nett aus, aber nach dem Lesen, passt es doch nicht richtig, denn die Protoganistin ist schon 38 Jahre alt. Sonst wurde ich aber angenehm überrascht, diese Weihnachtsgeschichte entwickelt sich ganz gut.
Miriam aus Dresden, hochschwanger, ohne Geld, mit ihrem Neffen und der Nichte fliehen nach München und wissen nicht weiter.
Mit ihr kam ich nicht sogleich zurecht. Gut sie kämpft um das Sorgerecht für Bene und Anna-Sophie, aber irgedwie fasst sie das falsch an. Die Eltern der Beiden sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Klar das sie als Schwester für sie sorgen will. Ihr Freund ist da wohl überfordert, er trennt sich von ihr und wirft sie aus der Wohnung.
Im kalten Dezember finden sie den Taxifahrer Joe und der wird sie einfach nicht mehr los. Er hat so seine eigene Geschichte und die Kinder schleichen sich in sein Herz. Aber Miriam zeigt kein Gefühl oder etwa Dankbarkeit. Sie tut sich sehr schwer und ist auf sich bedacht.
Am Ende wurde es mir aber etwas zu spirituell, obwohl man ja nichts gegen Fanthasiebilder sagen kann.
Der Schreibstil war für mich gut und gern zu lesen. Ich könnte mir vorstellen, das es ein netter Weihnachtsfilm werden könnte.
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