Buchhändler Waterstones geht neue Wege

  • Statt den Kindle und Amazon zu verteufeln, geht der Buchhändler Waterstones in England andere Wege. Ende diesen Monats wird es den Kindle Paperwhite und den Fire in den Filialen zu kaufen geben! Das Argument dahinter: Dort bekommt man zum E-book auch die kompetente Beratung! Das Buch kann man dann sofort vor Ort herunterladen. Waterstone Kundenkarten Inhaber erhalten wohl noch einen Bonus.
    Hier entsteht also ein neues Geschäftsmodell, was wohl beiden Seiten etwas bringt. Im Internetauftritt von Waterstones wird das noch nicht beworben. In der Filiale am Picadilly ist aber schon ein große Regal aufgebaut.
    Ute

  • Ja, es ist sicher selten, daß der Verurteilte für den Henker auch noch selber freiwillig das Seil flicht. Sobald der Kunde den Kindle gekauft hat, ist er Amazons Kunde. Man kann dies wohl nur noch als Waterstones Selbstaufgabe werten.

  • Zitat

    Original von Oblomov
    Ja, es ist sicher selten, daß der Verurteilte für den Henker auch noch selber freiwillig das Seil flicht. Sobald der Kunde den Kindle gekauft hat, ist er Amazons Kunde. Man kann dies wohl nur noch als Waterstones Selbstaufgabe werten.


    Nein, das ist nicht mehr so selten: der deutsche Elektronik Großist HP bietet den Kindle inzwischen in seinem Sortiment an. Das ist eine geniale Strategie von Amazon, die beweist, dass unsere Macher von U-lit mal wieder komplett gepennt haben und nun dem Markt hinterher hecheln.
    Ich sage es wiedr, die hiesige Verlagsindustrie ist bei Gutenberg hängen geblieben...und die Leser auch :chen

  • Zitat

    Original von ottifanta
    hef
    Waterstones ist ein Buchhändler, HP nicht....


    Stimmt. Der Buchhändler meines Vertrauens am Ort, verkauft Trekstore mit allen Services.


    Dennoch bekommt er Probleme, wenn Amazon einen Lieferanten orientierte Reader verkauft, der sich über die Masse ganz andere Konditionen erwirtschaftet, und diese an die Käufer weitergeben kann.
    Amazon ist wie eine Leimrute, aber eine gute.

  • Naja gestern ist bekannt geworden, das Amazon nun auch in den stationären Buchhandel eingreifen will, nach Berichten will Amazon den größten Buchhändler Saraiva in Brasilien übernehmen.


    So etwas kann ich mir bei uns auch vorstellen, Thalia könnt ich mir als guten Kandidaten vorstellen.