Stich ins Wespennest - D. E. Stevenson

  • Klappentest:


    In dem kleinen englischen Dorf Silverstream sucht Barbara Buncle, eine unscheinbare Dame Anfang vierzig, nach Möglichkeiten, ihr bescheidenes Einkommen aufzubessern. Schließlich hat sie eine Idee: Sie wird ein Buch schreiben, und zwar – da Phantasie nicht ihre Stärke ist – über etwas, das sie kennt. Nämlich ihr eigenes Dorf und dessen Einwohner. Und Miss Buncle trifft genau ins Schwarze. Der Roman, publiziert unter dem Pseudonym John Smith, wird ein Bestseller. Die Kritiker überschlagen sich, doch die Sache hat einen Haken: Miss Buncles Schilderungen sind so authentisch, dass sich die Bewohner von Silverstream prompt wiedererkennen, und nicht alle sind glücklich. Bald dreht sich in dem Ort alles nur um eine Frage: Wer ist John Smith?



    Meine Meinung:


    Bin fertig mit dem Buch und kann nur sagen => SUPER, hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere ist wunderbar gelungen, man fühlt sich richtig hineingerissen in die Handlung und wartet darauf, wer als nächster seinen Beitrag zu diesem Buch gibt und ob er angetan davon ist oder nicht - einfach herrlich.


    Auch die Idee der Handlung finde ich genial, ein Alltagsleben in einem kleinen Dorf mit lebensechten Begebenheiten. Und dann die Reaktion auf diese Aktion - hervorragend dargestellt.


    Ein Buch mit leichter, lustiger, lockerer Atmosphäre - kann ich wirklich nur jedem wärmstens empfehlen.


    Nur leider sind einige Rechtschreibfehler vorhanden, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

  • Ich kann Pinki nur zustimmen. Die Geschichte bietet wunderbar fluffige Unterhaltung.
    Wer gerne Georgette Heyer und "Miss Pettigrews großer Tag" von Winifred Watson gelesen hat ist hier genau richtig. Ein super Wohlfühlbuch.


    "Stich ins Wespennest" ist bereits in den 50er Jahren beim Blanvalet Verlag erschienen. Ich weiß jedoch nicht ob es damals einen anderen Titel hatte.


    Das Buch ist jetzt auch als Taschenbuch erhältlich.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach