Kurzbeschreibung:
Der Schriftsteller Clark Kernick wird brutal erschlagen in seinem Cottage aufgefunden. Für die Polizei ist der Täter schnell gefunden Harrison Hickery. Dessen Ehefrau hatte eine Affäre mit dem Autor und deswegen ihren Mann verlassen. Als sich Harrison in der Untersuchungshaft das Leben nimmt scheint der Fall gelöst. Doch dann entdeckt Mabel Clarence ein Geheimnis und begibt sich dabei selbst in tödliche Gefahr.
Very British ein weiterer spannender Krimi im nicht immer idyllischen Cornwall.
Über die Autorin:
Rebecca Michéle, geboren 1963 in Süddeutschland, lebt mit Mann und Katze in der Nähe von Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben und hat bereits mehrere historische Romane veröffentlicht. Großbritannien, insbesondere Cornwall, fasziniert sie seit ihrer Jugend; mindestens einmal im Jahr reist sie auf die britische Insel und recherchiert Schauplätze und Hintergründe ihrer Romane.
Meinung zum Buch:
Das zweite Buch mit Mabel Clarence setzt ein halbes Jahr nach ihrem Umzug nach Lower Barton in Cornwall an. Die pensionierte Krankenschwester arbeitet mittlerweile beim Tierarzt und Junggeselle Victor Daniels, dem sie den Haushalt führt.
Auf einer Lesung lernt Mabel den Schriftsteller Clark Kernick kennen. Als sie ihm nach der Lesung seine Brieftasche, die er vergessen hat, nach Hause bringen will, findet sie ihn erschlagen in seinem Haus.
Mabel verständigt sofort die Polizei und gerät erneut mit dem Polizeiinspektor aneinander. Aber Mabel verspricht, dieses Mal nicht auf eigene Faust zu ermitteln.
Als jedoch Harrison Hickery unter Tatverdacht gerät, verhaftet wird und sich im Gefängnis das Leben nimmt, kann Mabel gar nicht anders, als sich einzumischen. Denn auch wenn Hickery als Täter feststeht, so hat Mabel doch ihre Zweifel daran.
Sie stellt eigene Nachforschungen an und bringt damit nicht nur sich selbst, sondern auch Victor in Lebensgefahr …
Das Cover passt wunderbar zur Geschichte und stimmt den Leser schon vor Lesebeginn auf die Geschichte ein.
Es handelt sich hier um den zweiten Band der Cornwall-Krimis von Rebecca Michéle. Die Geschichte schließt an das Ende des ersten Bandes an. Die Protagonisten sind sehr farblich beschrieben, die Vorgeschichte fließt stückchenweise mit ein, so dass man sich ein Bild machen kann, ohne den ersten Band zu kennen.
Wenn man den ersten Band kennt, freut man sich über das Wiedersehen mit Mabel und Victor. Man trifft liebgewonnene Protagonisten in einer bekannten Umgebung.
Die Handlung ist spannend, schlüssig und nachvollziehbar. Es gibt viele Wendepunkte und Überraschungen, die die Geschichte noch zusätzlich aufpeppen und den Leser zum Mitdenken fordern.
Aber auch die Umgebung kommt bei der Autorin nicht zu kurz. Man merkt ihr deutlich an, dass sie Cornwall kennt, liebt und diese Liebe zwischen zwei Buchdeckeln zu packen versteht.
Fazit:
Ein mitreißender Cornwall-Krimi, bei dem man abtauchen kann und auf eine baldige Fortsetzung hofft.
Reihe:
1. Die Tote von Higher Barton
2. Der Tod schreibt mit