Der kopflose Engel - Daniel Scholten

  • Daniel Scholten - Der kopflose Engel


    Der dritte Fall für Kommissar Cederström. Ersterscheinung 2008


    Zum Inhalt:
    Eine südländisch aussehende Frau wird in Stockholm auf offener Straße mutwillig überfahren. Die Tote trägt keinerlei Hinweise auf ihre Identität bei sich. Das Einzige, was man bei ihr findet, sind diplomatische Dokumente in einer unbekannten Sprache. Die Autopsie gibt Kommissar Cederström ein noch größeres Rätsel auf: Die Tote scheint mit keinem Volk der Welt genetisch verwandt zu sein. Die Ermittlungen führen Kommissar Cederström auf die Spur eines sagenhaften archaischen Fundes. Doch als kurz darauf ein weiterer Mord geschieht, erkennt Kommissar Cederström, dass nicht nur er sich für die kostbaren Papiere der rätselhaften Fremden interessiert – und dass sein Gegner bereit ist, über Leichen zu gehen …


    Meine Meinung:
    Das Buch fiel mir per Zufall in die Hand und die Inhaltsangabe hörte sich genau nach meinem Beuteschema an. Leider wurde ich herb enttäuscht. Nach einem tollen Beginn scheint sich der Autor in dem Buch selbst zu verlieren. Ständig wird die Handlung aus Sicht eines anderen Ermittlers beschrieben, so dass es mir schwer fiel, dem Inhalt und dem Handlungsstrang zu folgen. Das lag nicht nur daran, dass ich die beiden ersten Bände nicht gelesen habe, und somit die handelnden Personen noch nicht kannte. Weiterhin wartete ich ständig auf die Erklärung der Hintergründe. Etruskisch - gut und schön, aber wie genau ist die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft. Und dann, wenn man denkt, jetzt kommt der finale Höhepunkt und die Schlusserklärung, die das ganze abrundet - ist das Buch einfach zu Ende. Als hätte man ein paar Kapitel vergessen. Ich schloss das Buch mit vielen noch offenen Fragen und völlig unzufrieden. Ist mir schon lange nicht mehr passiert. Definitiv lese ich keine weiteren Fälle aus dieser Reihe.