Zwillingsbrut von Lisa Jackson

  • Zwillingsbrut – Lisa Jackson
    OT: Born to Die


    Inhalt


    Dasselbe hübsche Gesicht, dieselben grünen Augen, dasselbe rotbraune Haar. Ärztin Kacey Lambert ist schockiert: Die Frau, die schwer verletzt in die Klinik eingeliefert wurde, ist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Und sie stirbt. Kurz darauf gibt es weitere Tote, die Kacey verblüffend ähneln. Detective Regan Pescoli und Selena Alvarez ermitteln. Doch auch Kacey stellt Nachforschungen zu ihren Doppelgängerinnen an und schwebt schon bald, ohne es zu ahnen, in höchster Gefahr …


    Autor


    Lisa Jackson zählt zu den amerikanischen Top-Autorinnen, deren Romane regelmäßig die Bestsellerlisten der "New York Times", der "USA Today" und der "Publishers Weekly" erobern. Ihre Hochspannungsthriller wurden in 25 Länder verkauft. Auch in Deutschland hat sie mit ihrer in New Orleans angesiedelten Detective-Rick-Bentz-Serie erfolgreich den Sprung auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft. Lisa Jackson lebt in Oregon.


    Meine Meinung


    Am Anfang bin ich nicht so voran gekommen das lag aber daran das ich nicht dazu kam etwas mehr am Stück zu lesen. Jetzt am Wochenende wars dann soweit ich hab gelesen und gelesen und heute morgen wars dann vorbei.
    Es las sich wieder zügig wie meist bei Frau Jackson.


    Nun so schockiert wie es im Klappentext rüber kommt war Kacey dann doch nicht, erst nach und nach machte sie sich ernsthafte Sorgen und forschte selbst nach.


    Es war spannend keine Frage die Thematik kam dann auch schnell zu Tage. Die Auflösung war schlüssig und die Liebe kam auch nicht zu kurz.


    Wobei diese nicht so im Vordergrund stand wie man es von Ladythrillern ala Lisa Jackson gewöhnt ist.


    Ich freu mich auf weitere Bücher mit Regan und Selena.

  • Mir gefällt das Buch bis jetzt nicht wirklich :-(
    Ich find's einfach langweilig. Ich habe fast 180 Seiten gelesen und bis jetzt passierte fast gar nicht. Nicht einmal die Morde wurden sonderlich spannend beschrieben. Das einzig Interessante waren bis jetzt die wenigen Szenen mit dem Täter. Das andere war doch fast nur unnützes bla bla. Ständig geht es um das Privatleben der Figuren und ehrlich, wenn ich einen Thriller lese, dann will ich über den Fall lesen und nicht zig Seiten darüber, wie sich ein pubertierender Teenager verhält.
    Sicher, das Privatleben der Figuren in so einem Buch soll nicht zu kurz kommen, aber bitte doch nicht aufgebauscht auf über 100 Seiten. Das ist wirklich zu viel. :pille


    Wenn nicht bald etwas Interessantes passiert, lege ich das Buch zur Seite und werde auch auf den vierten Teil der Reihe verzichen.



    Edit: Nach über 300 Seiten Familienproblemen und kaum vorhandenen Ermittlungen, habe ich das Buch jetzt mal zur Seite gelegt. Für so etwas Langweiliges habe ich momentan nicht den Nerv. Und wenn auf einem Buch Thriller steht, erwarte ich auch einen Thriller und keinen Schnulzenroman mit ein bisschen Crime-Anteil. Alvarez und Pescoli spielen doch nur eine untergeordnete Rolle und wenn sie mal vorkommen, dann nur, damit ihre Problemchen lang und breit erörtert werden.


    Nein danke, kann ich dazu nur sagen



    Edit 2: ich habe mich tatsächlich überwunden und den Rest des Buches gelesen. Zum Glück waren die letzten Seiten besser als die vorhergehenden. Es wurde endlich spannend, auch wenn ständig das Privatleben von Pescoli erwähnt wird. Schön und gut, dass sie Probleme mit ihren Kindern hat, aber das ständig erwähnen? :rolleyes
    Was den Täter angeht, war es jetzt nicht sonderlich überraschend. Aber wenn ich ehrlich bin, hab ich bei Lisa Jackson schon lange keine Überraschungen mehr erlebt.
    Und warum müssen ihre Bücher in letzter Zeit immer in tiefstem Winter spielen? Und warum ist ausgerechnet immer beim Showdown ein Blizzard? Es gibt doch auch noch anderes Wetter :schlaeger


    Alles in allem eines der langweiligeren Bücher von Lisa Jackson und ich muss mir sehr stark überlegen, ob ich den Nachfolgeband lesen werde. Denn ich habe schon gelesen, dass es dort ziemlich zentral um Alavarez' Privatleben geht, und darauf hab ich echt keinen Bock.


    4 Punkte (und auch nur für die rasanten letzten 150 Seiten)

  • Ich habe mich jetzt durchgequält, nachdem ich das Buch schon ein paar Mal fast abgebrochen hätte.


    Eigentlich legt die Geschichte gut los, es gibt gleich zwei tote Frauen, die einander sehr ähnlich sehen. doch das fällt zuerst nur einer Ärztin im Krankenhaus auf, die eine Schwester von beiden sein könnte. Die Detektives kommen ins Spiel, sind sich aber nicht einig, ob die Verwandtschaftstheorie der Ärztin Acacia Lambert Sinn macht.


    Dann verliert die Autorin leider die eigentliche Handlung aus den Augen und beschreibt gefühlt ewig das Privatleben der Figuren. Das ist ja ganz nett, trägt aber nicht zur Lösung des Falles bei und fängt relativ schnell an, dem Leser den letzten Nerv zu rauben, weil absolut nichts passiert. :sleep


    Und während die Detectives immer noch mit ihren pubertierenden Kindern oder dem nicht vorhandenen Privatleben zu kämpfen haben, macht deren Arbeit Acacia Lambert, die am Ende dann selbst beinahe das Opfer des psychopatischen Mörders wird. Gerettet von einer Frau, die sie nicht kennt, weil die Polizei meilenweit hinterherhinkt.


    Das Ende ist dann wieder fesselnd geschrieben, allerdings wiegen diese Seiten die gähnende Langeweile davor dann auch nicht mehr auf.


    Fazit: Die Idee, dass jemand alle weiblichen Nachkommen eines bestimmten Spenders einer Samenbank nach und nach umbringt, weil er sie für geisteskrank hält, ist nicht schlecht, nur leider geht sie hier völlig in Gefühlsduselei unter. Da wäre weniger mal wieder mehr gewesen.


    5 von 10 Punkten (für die Idee und das spannende Ende)

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)