Alex Capus: Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer

  • Drei außergewöhnliche Persönlichkeiten


    Eine zufällige Begegnung Anfang November 1924 am Hauptbahnhof in Zürich, dreier Menschen die nicht unterschiedlicher sein könnten, Felix, Emile und Laura. Die biographische Erzählung zieht sich über 282 Seiten, faktenreich, informativ und mit viel Fantasie schildert der Autor Alex Capus, wie drei wahre außergewöhnliche Persönlichkeiten, ihren Weg machen und dabei ihre Wünsche und Träume hinter sich lassen. Felix ein Student der davon träumt, etwas nutzloses und zweckfreies zu tun, aber letztendlich maßgeblich beim Bau der Atombombe hilft. Emile der sein künstlerisches Talent nicht würdigt und bald zum größten Kunstfälscher aller Zeiten wird und die minoische Kultur neu erfindet, in dem er sie durch eigene Darstellung lebendig und farbenroh wirken lässt. Laura mit dem großen Traum Sängerin zu werden, aber bald erkennt, dass es ihr an Talent mangelnd und nach einer Kette von Umständen, zur Spionin wird. Zu viele Informationen und teilweise unwichtige Fakten, welche die Geschichte nicht vorrantreiben, lassen das Werk leider zäh und langatmig werden. Die meiste Zeit beim lesen, hatte ich das Gefühl, wann geht die eigentliche Geschichte endlich los? Bis ich die letze Seite umgeblättert hatte...