Verliebe dich nie in einen Rockstar von Teresa Sporrer

  • Kurzbeschreibung:
    Ein Rockstar in ihrer Klasse! Zoey kann es noch gar nicht richtig glauben. Der angeblich coolste Junge aller Zeiten sitzt in Mathe plötzlich neben ihr. Acid. Ja, genau – DER Acid. Ungekämmtes Haar, verschlungene Tattoos auf den Armen, auffällige Sonnenbrille und natürlich tiefschwarze Klamotten. Vollkommen übertrieben, findet Zoey und versteht nicht, warum ihre Freundinnen bei jeder seiner Bewegungen loskreischen müssen. Aber es kommt noch viel schlimmer. Acid braucht Nachhilfe in Mathe – und die will er ausgerechnet und ausschließlich von Zoey.


    Meine Meinung:
    Alex, der sich eigentlich Acid nennt ist ein Rockstar, zumindest in Wien. Dort hat er ab und zu Auftritte mit seiner Band und die Mädchen fliegen ihm nur so zu. Doch Alex muss die 12 Klasse wiederholen und landet so in der gleichen Klasse wie Zoey.
    Zoey kann Alex nicht leiden und als er sie um Nachhilfe bittet, lässt sie ihn eiskalt abblitzen. Sowas ist Alex gar nicht gewöhnt, fliegen ihm die Mädchenherzen sonst doch nur so zu. Doch Zoey ist anders.
    Nachdem Zoey einen kleinen Chemieunfall hatte und Alex sie gerettet hat, gibt sie schließlich nach und ihm Nachhilfe.
    Doch Zoey ahnt nicht das diese Nachhilfe ihr ganzes Leben verändern wird.


    Also mit Zoey hatte ich am Anfang etwas Problem, weil sie Alex gleich eine klatscht und auch sonst ihm gegenüber sehr aggressiv ist. Alex oder besser gesagt Acid scheint die schlechte Seite in Zoey hervor zu bringen. Aber trotzdem ist Zoey ein toller Charakter und ich hab sie recht schnell in mein Herz geschlossen.
    Alex / Acid selber ist undurchschaubarer. Man versteht nicht gleich was er von Zoey will, ist es nur die Nachhilfe oder doch mehr. Will er sie einfach nur ärgern oder mit ihre spielen?
    Wobei ich liebe die Schlagabtäusche der beiden, wie das immer so schön hin und her geht.


    Nell, Violet und Serena sind Zoeys Freundinnen. Alle ein bisschen durch geknallt, aber ich finde alle drei toll und sie halten einfach zu Zoey. Sie helfen ihr wo sie nur können. Auch wenn mich Serena ab und zu echt irritiert, da sie in der dritten Person von sich spricht.
    Was ich aber nicht verstehe ist, warum Zoeys Eltern ihre Freundinnen nicht mögen.


    Ian, der Programmierer und Zoeys Bruder mag ich auch echt gerne. Er kann zwar nervig sein, aber eigentlich mag er Zoey und er ist froh dass sie nicht so wie ihre große Schwester wird.
    Randbemerkung: Warum werden Programmierer immer als Nerds dargestellt. So sind nicht alle Programmierer ;)


    Die Geschichte ist wirklich toll und hat mich mitgenommen. Die Charaktere gefallen mir super und auch Zoeys Wandlung wurde in meinen Augen gut dargestellt.
    Die Dialoge zwischen Zoey und Alex sind einfach wunderbar geschrieben und geben dem Buch einen ganz besonderen Charakter.
    Das Buch ist aus der Sicht von Zoey geschrieben, allerdings gibt es im Internet ein Bonuskapitel von Alex, das man aber erst nach dem Ende des Buches lesen sollte ;) Diese Kapitel habe ich allerdings gleich nach dem Beenden dieses Buches gelesen.


    Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil gefesselt und richtig in die Welt von Zoey mit hinein genommen, man konnte richtig mit ihr fühlen und leiden. Nur ihre Mordgedanken konnte ich nicht immer teilen ;)


    PS: Leider gibt es das Buch momentan nur als eBook!

  • Inhalt:


    „Ein Rockstar in ihrer Klasse! Zoey kann es noch gar nicht richtig glauben. Der angeblich coolste Junge aller Zeiten sitzt in Mathe plötzlich neben ihr. Acid. Ja, genau – DER Acid. Ungekämmtes Haar, verschlungene Tattoos auf den Armen, auffällige Sonnenbrille und natürlich tiefschwarze Klamotten. Vollkommen übertrieben, findet Zoey und versteht nicht, warum ihre Freundinnen bei jeder seiner Bewegungen loskreischen müssen. Aber es kommt noch viel schlimmer. Acid braucht Nachhilfe in Mathe – und die will er ausgerechnet und ausschließlich von Zoey.“
    (Quelle: http://www.carlsen.de/epub/ver…nen-rockstar/50405#Inhalt)


    Zoey ist wirklich ein Vorbild-Teenager: Sie geht gern in die Schule, hat gute Noten, kein Alkohol, keine wilden Parties und vor allem keine Jungs. Doch das ändert sich als Alex, Acid genannt, in ihre Klasse kommt. Irgendwie scheint er sich sofort auf Zoey einzuschießen, die ihm Mathe-Nachhilfe geben soll. Aber ausgerechnet sie ist absolut immun gegen seinen Rockstar-Charme. Oder etwa doch nicht?!


    Meine Meinung:


    Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in dem man erfährt, wie Zoey so als Teenager ist und dass sie eigentlich schon bei der ersten Begegnung bei einem Konzert in einem Club entschieden hat, Alex zu hassen.


    Danach beginnt nach den Ferien die Schule wieder und man lernt Zoeys verrückte Freundinnen kennen, was mir besonders viel Spaß gemacht hat, denn jede der drei Mädchen hat ihre eigene Geschichte, ist so individuell und hat einen eigenen Spleen, dass man sie einfach gernhaben muss. Schnell verbreitet sich die Nachricht, dass Acid, der Sänger einer Rockband, bei ihnen in der Klasse sein wird. Zoey kann den Hype um ihn überhaupt nicht verstehen und scheint, im Gegensatz zu ihren Freundinnen, immun gegen diese Schwärmereien zu sein. Das zeigt sie auch sehr deutlich, in dem sie Alex sofort einen Korb gibt, als er um Mathe-Nachhilfe bittet.


    Doch damit beginnt für Zoey ein ganz neuer Lebensabschnitt, denn Alex will sie unbedingt für die Nachhilfe gewinnen und nervt sie so lange, bis sie zusagt. Es ist wirklich herrlich, wie kratzbürstig Zoey dem Rockstar die kalte Schulter zeigt. Sie gibt ihm ordentlich kontra und hebt sich dadurch natürlich von den anderen Mädchen in der Klasse ab, womit sie wiederum Alex Aufmerksamkeit gewinnt. Ich mochte die flotten Sprüche von Zoey und wie sie es immer wieder schafft Alex ordentlich die Meinung zu sagen. Dabei übertreibt sie es jedoch manchmal auch ein bisschen und beschimpft ihn teilweise ohne wirklichen Grund, doch ich denke, da steckt etwas ganz anderes dahinter :-)


    Alex dagegen ist teilweise erschreckend ehrlich, als er Zoey seine wahren Hintergründe offenbart und die Nachhilfe auf einmal Nebensache wird. Da hab ich teilweise wirklich gestaunt und mir gedacht: „Das kann er doch nicht SO sagen!“ Die Dialoge zwischen den beiden sind also voller Humor und Zankereien und brachten mich wirklich häufig so richtig zum Schmunzeln.


    Sehr schön fand ich auch, dass Alex immer wieder Lyrics aus verschiedenen Songs zitiert, die jeweils perfekt auf ihre momentane Situation oder auf Zoey selbst passen. So lernt das Mädchen nicht nur etwas über Musik, sondern auch über sich selbst.


    Etwas verwirrend fand ich Zoeys Verwandlung. Sie kommt von der übertriebenen Musterschülerin weg und scheint sich plötzlich um 180 Grad zu drehen und eine völlig andere Person zu sein. Und auch wenn es heißt, sie wäre tief in sich schon immer so gewesen, konnte ich es doch nicht ganz nachvollziehen.


    Das Ende wiederrum hat mir sehr gut gefallen. Es war genauso, wie ich es mir erhofft hatte und zum Glück in sich geschlossen, auch wenn es eine Reihe wird. Es gibt also keinen fiesen Cliffhanger, so dass man das Buch mit einem guten Gefühl beenden und sich trotzdem auf die Fortsetzungen freuen kann.


    Fazit:


    Dieses Buch ist wirklich eine tolle Liebesgeschichte, die nicht so 08/15 abläuft. Es gibt keine verbotene Liebe und doch gibt es sehr viel Spannung zwischen den Protagonisten. Die Dialoge sind voller Humor und es fliegen häufig so richtig die Fetzen, was mich immer wieder schmunzeln ließ. Die Charaktere sind so einzigartig und individuell, dass es richtig Spaß macht, sie kennenzulernen. Gerne möchte ich noch mehr von ihnen lesen und freu mich deshalb riesig auf eine Fortsetzung.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.