Der Bischof - Margaret Frazer

  • Titel der Orginalausgabe. the bishop's tale


    Klappentext:


    Bei der Beerdigung von Schwester Frevisses Onkel ist unerwartet auch Sir Clement Sharpe zugegen. Während der anschliessenden Trauerfeier bricht dieser plötzlich tot zusammen. War hier nur Gottes Hand im Spiel oder ein mysteriöses Gift? Schwester Frevisse hat ihre eigene Theorie, und ihr ausgezeichneter Spürsinn lässt sie nicht im Stich...



    Meine Meinung:


    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht so richtig klar, was ich von dem Buch halten soll. Der Krimi an sich ist eigentlich nicht schlecht, die Überlegungen die Frevisse anstellt und so. Die Atmosphäre ist nicht so gut beschrieben wie in die Säulen der Erde, aber das ist kein so grosser Minuspunkt; die Messlatte liegt hoch. Worüber ich zweifele, ist ob eine Nonne zu der Zeit wirklich die Freiheit und Ambitionen hatte solche Nachforschungen anzustellen. Andererseits....waren ja nicht alle gleich, gab bestimmt auch solche und solche....

  • Hallo cmoi,
    inwieweit es historisch korrekt ist, dass eine Nonne Nachforschungen anstellt, weiß ich nicht. Aber immerhin hat sie hochgestellte Verwandete, die sie protegieren.
    Ich habe die Schwester Frevisse-Krimis aber immer gern gelesen (wenn sie auch nicht an Ellis Peters Bruder Cadfael heranreichen)
    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • Der wertende Vergleich mit "Säulen der Erde" ist nicht wirklich sinnvoll, da die Frevisse-Bücher immerhin 200 Jahre später spielen (beide zwar Mittelalter, aber eine unterschiedliche Zeitepochen). Außerdem haben die Frevisse-Bücher als historische Whodunit eine ganze andere Zielrichtung als "Die Säulen der Erde" (Abenteuerroman, Heldengeschichte) und fallen in ein ganz anderes Genre (Kriminalroman).

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    Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Georg Christoph Lichtenberg)