'Quantum' - Seiten 223 - 330

  • Es fällt mir schwer, meine Gedanken zu Gelesenen zusammenzufassen. Das Buch ist so voll mit Ereignissen und Zusammenhängen, die ich noch nicht alle verstehe... :grin


    Bevor es zur Zusammenarbeit kommt, geraten Mieli und Raymonde, die auch der Gentleman ist(Ich wusste es!), heftigst aneinander. Da fliegen die Möbel und brechen die Gläser.


    Endlich erschließt sich auch, worum es überhaupt geht und zu welchem Zweck der Dieb befreit worden ist.
    Er muss dafür sogar sterben und in der Unterwelt der Wiedererwecker wieder aufwachen.
    Die bei der Carpe-diem-Party entwendete Zeit wird für eine Reaktivierung zurückgegeben, und siehe da: es gibt wirklich Unstimmigkeiten in den Exospeichern. Die Kryptarchen manipulieren an den Gedächtnissen herum, und wenn ein Schweiger zurück in ein Leben in einem neuen Körper kommt, hat er die Erinnerungen, auf die er gelenkt werden soll. So kann man Vergangenheitsverständnis und Gegenwart und Zukunft manipulieren - eigentlich genial, schaurig genial! :wow


    Schon vieles ziemlich surreal...
    Bestes Beispiel das inszenierte Sterben Le Flambeures auf dem menmento-mori-Platz, mitten in diesem Totentanz.
    Ich mag dieses Buch!

  • Sehr surreal, aber sehr bildhaft beschrieben, so das man es sich doch richtig gut vorstellen kann finde ich. Ich hatte das Gefühl ich bin mitten drin!


    Die Klopperei zwischen Mieli und Raymonde ist schon heftig (ich hab ja letztens die Schlägerei zwischen Superman und seinem Widersacher im neuen Marvel Film gesehen, so ähnlich stelle ich mir das volr ^^), aber dann arbeiten sie doch erstmal zusammen.

  • Die Kampfszenen finde ich klasse! Diese Fähigkeit zu extremer Beschleunigung, die die Zeit nahezu einfriert - genial. Und Mieli ist der reinste Kampf-Cyborg, sowas von cool!


    Viele Details gefallen mir einfach gut. Das Museum, das in einem gläsernen Gürtel am unteren Rand des Stadtplateus untergebracht ist. Oder die Stalagtitenwohnungen, die unter der Stadt hängen. Genauso schräg wie die Montgolfier-Siedlung, bei der die Häuser schweben.


    Da hat es die eigentliche Story schon fast schwer gegen diese explodierende Buntheit an Spannung beizukommen.

  • Zitat

    Original von Rosha
    Die Kampfszenen finde ich klasse! Diese Fähigkeit zu extremer Beschleunigung, die die Zeit nahezu einfriert - genial. Und Mieli ist der reinste Kampf-Cyborg, sowas von cool!


    Viele Details gefallen mir einfach gut. Das Museum, das in einem gläsernen Gürtel am unteren Rand des Stadtplateus untergebracht ist. Oder die Stalagtitenwohnungen, die unter der Stadt hängen. Genauso schräg wie die Montgolfier-Siedlung, bei der die Häuser schweben.


    Da hat es die eigentliche Story schon fast schwer gegen diese explodierende Buntheit an Spannung beizukommen.


    Ja, die Beschreibungen der Architektur der Stadt hat mich auch sehr fasziniert. An manchen Stellen des Romans waren es mit fast zu viele Details. Die Bilderflut in meinem Kopf lenkt mich ein Bisschen von der großen Handlung ab ;-)

  • Was ich zum jetzigen Zeitpunk noch nicht verstehe:


    Der Dieb stiehlt quasi ein Abbild des Gedächtnisspeichers von M. Unruh, mit dem bewiesen werden kann, dass die Bewusstseine der Marsbevölkerung manipuliert werden. Da beginnt meine Verwirrung. Ich dachte, für diese Manipulation sei der Sobornost verantwortlich, kann aber nicht sein, denn für den arbeitet ja Mieli. Warum sollte der Sobornost sich etwas beweisen, was er selbst tut? Also ist die Frage, wer dann dahinter steckt. Hm, alles sehr verzwickt. Genial gemacht.


    Vor lauter Ablenkung mit der ganzen Bilderflut bin ich übrigens nicht darauf gekommen, dass Raymonde und der Gentleman ein und dieselbe Person sind. :rolleyes Kombinationsgabe völlig versagt. Der Autor agiert wie ein Zauberkünstler, er sorgt für Ablenkung.