'Damals im Dezember' - Kapitel 16 - 27

  • Die Reise war ein absolutes Fiasko.
    Mich ärgert, das Luke sich nicht gegen Sean wehrt und sich von ihm geradezu erpressen lässt. Luke hätte sich viel früher von ihm trennen sollen.Stattdessen ist er jetzt finanziell ruiniert.


    Das es so schnell mit einem bergab gehen kann :wow


    Eigentlich glaube ich, das so ein Abstieg in den meisten Fällen mehr ein schleichender Prozess ist.

  • Mich hat das auch geärgert. Er hätte von Anfang an auf Candace hören sollen.


    Marshall ist ja wirklich ein Vollidiot und Sean auch. Obwohl der anfangs zumindest noch sympathisch rübergekommen ist. Bin nun gespannt wie es mit Luke weitergeht.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Dass Candace sich ausgerechnet in diesem unglücklichen Moment von ihm trennt, ist hart für Luke. Aber so wie Richard Paul Evans die Figur Candace angelegt hat, ist ihre Entscheidung nachvollziehbar. Aufgrund ihrer Erfahrungen kann sie nicht in einer unsicheren Situation leben.
    Natürlich spricht ihre mangelnde Loyalität im Unglück nicht für sie, aber immerhin bleibt der Eindruck, dass der Autor die Figur nicht unfair behandelt. Wie Richard Paul Evans mit seinen Figuren umgeht, gefällt mir an ihm.

  • Einmal angefangen zu lesen, will man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es kam wie ich vermutet hatte, oh ich hätte diesem Sean den Hals umdrehen können. Candace ist leider doch sehr viel oberflächiger als ich eigentlich dachte. Blöder Zeitpunkt zugehen. Klar Luke hat selber Schuld, doch jetzt tut er mir schon wieder leid. :grin


    So schnell noch ein paar Seiten weiter lesen. :wave

  • Ich bin erstaunt, wie schnell so ein Absturz gehen kann. :wow


    Während der Europareise merkt man als Leser schnell, mit was für Idioten Luke dort unterwegs ist, aber durch Candace und die Eindrücke der Reise ist er so abgelenkt, dass er kaum etwas von dem hinterfragt, was Sean ihm erzählt.
    Nun hat er nach dieser Obdachlosen-Zeit wenigstens wieder ein Dach über dem Kopf und einen Job.


    Ich bin gespannt, ob wir die Wharton-Crew noch einmal wiedertreffen!

  • Von diesem Abschnitt bin ich enttäuscht. Lukas soll seinen Collage-Abschluss mit Auszeichnung bestanden haben und war an der Wirtschaftsfachschule?


    Dann wäre es doch normal, nach dem Diebstahl seiner Papiere bei der Polizei Anzeige zu erstatten. :fetch Er muss doch noch irgendwo seine gesamten Dokumente haben. Hat er sie nach dem Schulabschluss im Elternhaus hinterlegt? Phoenix und Las Vegas ist ja nun nicht sooooo weit entfernt. Geld für einen Greyhound hatte er ja noch :gruebel


    Und dann hilft ihm ausgerechnet ein Mexikaner zu Arbeit und Brot. :gruebel Ich will keine Rassismus-Diskussion entfalten :yikes aber wer schon T.C. Boyle gelesen hat, hat schon von der Situation der Einwanderer gelesen.


    Sorry, aber dieser Abschnitt ist für mich an den Haaren herbeigezogen. Ich hoffe, es wird besser.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Stimmt, die Zuspitzung von Lukes Situation ist konstruiert, aber für die Dramatik der Handlung erforderlich.
    Teilweise derkläre ich mir Lukes Unvermögen, seine Probleme zu bewältigen, aus dem Zustand der Scham über sein Pech und dem Fehlen jeder Unterstützung. Tatsäcjlich hatte er außer Sean, Marschall, Lucy und Candace keine engen Freunde und die sind alle weg.

  • Ich habe jetzt 138 Seiten gelesen aber ich werde das Buch nun abbrechen.
    Für mich ist das alles völlig unverständlich: Luke, der so viel Geld herschenkt, ohne zu merken, wie er ausgenutzt wird. Candace, die Luke sitzen lässt, weil er kein Geld mehr hat! Sowas ist auch nicht mit ihrer Vorgeschichte zu entschuldigen, im Gegenteil!!


    Im Grunde ärgere ich mich gerade über das Buch.
    Keine sympathische Figur, null Weihnachtsstimmung, alles total überzogen... :rolleyes

  • Ich habe begonnen, quer zu lesen. So eine seichte Allerweltsgeschichte, Lukes Naivität ist kaum auszuhalten. Okay, bisher hat sein Vater ihn immer beschützt und nun muss er allein klarkommen, aber er ist doch nicht doof.
    Ich werde weiterlesen, aber mein Buch ist das nicht.

  • Das Buch zieht mich immer mehr in seinen Bann. Ich wollte nur noch ein paar Kapitel vor dem schlafen gehen lesen, stattdessen wurden es dann über 100 Seiten.
    Ich hätte vermutlich das Buch in derselben Nacht noch beendet, aber irgendwann muss man ja auch schlafen gehen. ;-)


    Es kam wie erwartet, dass Luke nun pleite ist. Das war ziemlich offensichtlich, so wie das Geld von Anfang an geflossen ist. Und vor allen so leichtsinnig. Und das Sean ihn nur ausgenutzt hat, war leider auch nur zu offensichtlich. Ich wusste, dass mit ihm was nicht stimmt, und das er eine Maske über sein wahres Ich verborgen hält. Dass hat sich nun leider bestätigt.
    Es ärgert mich auch, dass Luke das nicht eher gesehen hat. Vor allen das er den Worten seines Kumpels immer wieder Glauben geschenkt hat. Aber wie Dori schon schrieb, war er zu sehr abgelenkt, und hat es wohl nicht ernst genommen. Als ich die Ausrede mit der nicht funktionierenden Karte von Sean gelesen habe, war mir eigentlich sofort klar, dass das nur ein Vorwand ist.
    Auch wenn Luke an seiner Situation selber Schuld ist, tat er mir doch leid. So ein Absturz geht schneller, als man denken kann.


    Das Luke im Grunde ein guter Kerl ist, hat er bewiesen, als er Lucy das Geld gegeben hat. Damit sie nach Hause fliegen kann.
    Das war ein wirklich feiner Zug von ihm. Nur leider ist er ziemlich naiv und beeinflussbar.


    Candace war mir eigentlich immer recht sympathisch, aber ihr Auftreten ist wirklich das Letze und ziemlich oberflächlich. Auch wenn ihre Situation erklärt wurde, habe ich dafür null Verständnis.
    Sicher sagte sie ihm immer, er soll nicht soviel Geld ausgeben – aber wenn man jemanden wirklich liebt, dann hält man auch zu ihm. Es heißt doch, in guten wie in schweren Zeiten. Da kann die Liebe ja auch nicht so groß sein. Ich bin enttäuscht von ihr. Lukes Fremdgehen war echt total daneben – ihr Auftreten ist es aber noch mehr.


    Ich bin bei Kapitel 34 angelangt, und kann es kaum erwarten, nachher weiterzulesen. :-)

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Candace war mir eigentlich immer recht sympathisch, aber ihr Auftreten ist wirklich das Letze und ziemlich oberflächlich. Auch wenn ihre Situation erklärt wurde, habe ich dafür null Verständnis.


    Ich mochte Candace bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich auch und dachte, dass sie gut zu Luke passt.


    Was ich dem Buch manchmal nicht abkaufe ist, dass alles so schnell geht.
    Dass die Beziehung unter diesen veränderten Bedingungen langsam zerbricht, kann ich mir vorstellen.
    Aber so schnell das Handtuch zu werfen, passt eigentlich nicht zu Candace.

  • Das stimmt. Ich hatte auch gehofft, dass sie zu Luke hält. Der arme hat mir da noch mehr leid getan, als eh schon.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

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