Ake Edwardson: Der letzte Winter

  • Inhalt:


    Ein kalter Dezembertag. Völlig in sich versunken, spielt Erik Winters Tochter am Strand. Da treibt plötzlich ein Toter im Wasser. Tagelang quälen die kleine Elsa Alpträume. An Heiligabend erhält Erik Winter eine DVD, mit der ihm der Killer einen weiteren Mord ankündigt. Hilflos muss Winter zusehen, wie das Böse in sein Leben eindringt.


    Meine Meinung:


    "Der letzte Winter" ist wie gewohnt beklemmend, kalt und dunkel. Doch diesmal hatte ich das Gefühl, dass Ake Edwardson noch eine Schippe obendrauf gelegt hat. Mir, persönlich, war es stellenweise schon zu viel Dunkelheit, Traurigkeit und Angst.


    Winter muss Morde an jungen Frauen aufklären. Das Besondere daran ist, dass die Männer während der Morde angeblich geschlafen haben. Oder doch nicht? Und was soll das Video? Welche Verbindungen gibt es zu Spanien und seiner Familie?


    Die Geschichte kommt nur langsam in Schwung und driftet leider auch phasenweise immer wieder ab. Es waren diesmal sehr viele Gedankeneinschübe und Grübeleien von Winter und seinen Kollegen dabei. Diese Gedankengänge unterbrachen teilweise die gerade in Schwung gekommene Geschichte und so zog sich der Fall diesmal erstaunlich lang. Interessant waren die Lösung und die Gründe für die Morde und vorallem die Verstrickungen der Familien. Auch die Entwicklung von Erik Winter und seiner Familie und die Geschichte rund um die neue Kollegin von Winter fand ich gut. Aber insgsamt hat mich dieser Ake Edwardson Fall nicht 100% überzeugt. Er kann es besser und ich hoffe auf den neusten Fall von Erik Winter.