Patricia McKillip: Winterrose

  • Zitat

    PS: nicht vom Klappentext abschrecken lassen; am besten lesen, bevor es warm wird - es ist ein Winterbuch :lache


    Falls man sich danach auf die nicht immer einfache Sprache der Autorin einmal mehr einlassen kann und will, ist auch "Schatten über Ombria" sehr zu empfehlen :write


    Ich schließe mich dem Rezensenten aus tiefstem Herzen an, denn "Winterrose" ist ein Buch, das ich las und dachte:
    Diese Geschichte war doch schon immer da! Gut, dass die mal jemand aufgeschrieben hat! :write
    "Winterrose" ist wie ein echtes Volksmärchen, wie eine Geschichte, die man sich im 18. Jahrhundert im Winter beim Spinnen und Weben erzählte. Ich kann mir richtig vorstellen, wie die Gebrüder Grimm an den Sätzen feilen, um die Geschichte in eine allgültige Form zu bringen: das verwunschene Haus, den verbotenen Bund mit der Hexe und die beiden Schwestern, von der die eine sterben muss, wenn die andere nicht ihre Liebe für sie opfert.
    Schön, dass es stattdessen Frau McKillip war, die alles aufschrieb, denn so ist ein wunderbar illuminierter Roman daraus geworden.
    Als erstes McKillip-Buch würde ich aber nicht "Schatten über Ombria" vorschlagen, sondern das einfacher aufgezogene "Meereszauber". Am besten ist eigentlich "Die vergessenen Tiere von Eld" geeignet, was aber schon lange vergriffen ist. Ich hab's trotzdem mal rezensiert und empfehle es wärmstens. :-)

    Ein Buch zu öffnen, meint auch zu verreisen.
    Heißt mehr noch: sich auf Neuland vorzuwagen.
    Ob seine Worte brechen oder tragen,
    muss sich beim Lesen Satz für Satz erweisen.

    (Robert Gernhardt)

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  • Ich war von "Winterrose" nicht so angetan.


    Die Sprache dieses Buches hat mich umgehauen, die ist wie ein Gedicht und wirklich wunderschön.
    Nach ungefähr der Hälfte des Buches konnte mich aber auch die schöne Sprache nicht mehr begeistern, denn ich bin aus der Handlung nicht schlau geworden. Nachdem ich den Roman ausgelesen hatte, fragte ich mich, wie er denn nun ausgegangen ist. Zum Schluss empfand ich ihn nur noch als Ansammlung von Buchstaben, das ganze Wer-mit-wem-warum-und-wieso ist für mich ein Rätsel geblieben.


    Ich habe das Buch ganz hinten ins Regal gestellt und hoffe, dass er mir nie wieder unter die Augen kommt.


    ***
    Aeria

  • Winterrose, ist eine sehr schöne Geschichter verpackt in einem "manchmal" poetischen Text.


    Es war anstrengent das Buch zu lesen und ihm auch zu folgen.
    Zu viele ER`s ! Wer denn nun; der Wald, der fremde Mann, der Vater oder der Schwager ?!?!? Obwohl ich der Meinung bin, die "er" Vermischung zwischen dem Fremden und dem Wald waren gewollt.


    Das Buch ist keine Bettlektüre, die man müde lesen kann, dann kommt man nicht mehr mit (ich jedenfalls nicht), trotzdem eine märchenhafte Geschichte.

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
    (C.-L. de Montesquieu)

  • Hallo,
    bin vor Kurzem zufällig hier bei euch gelandet und ich finde das Forum hier toll.
    Vielleicht melde ich mich sogar an, denn dann könnte ich ja nach Herzenslust mit euch über all die schönen Bücher (bin eine leidenschaftliche Leserin) reden.


    Winterrose habe ich mir durch Empfehlung gekauft, aber ich konnte mich noch nicht entschließen, damit zu beginnen (habe noch mind. 10 ungelesene Bücher in meinem Regal.
    Durch eure Meinungen zu diesem Buch bin ich aber nun doch neugierig geworden und werde es wohl demnächst mal anfangen. Dann sage ich euch, wie es mir gefallen hat.