Nora Roberts - Spuren der Hoffnung

  • Inhalt:
    Iona verlässt Baltimore, um sich im sagenumwobenen County Mayo auf die Suche nach ihren Vorfahren zu machen. Als sie den attraktiven Boyle trifft, bietet er ihr an, auf seinem Gestüt zu arbeiten. Schnell spüren beide, dass sie mehr verbindet als die gemeinsame Leidenschaft für Pferde. Doch dann droht ein dunkles Familiengeheimnis das Glück der beiden zu zerstören.


    Rezension:
    Vor Jahrhunderten lebte die Dunkle Hexe Sorcha gemeinsam mit ihren drei Kindern in einer kleinen Hütte im County Mayo. Bedroht von dem bösen Hexenmeister Cabhan, teilte Sorcha ihre Kräfte unter ihren Kindern auf, die daraufhin zur Dunklen Hexe wurden und stellte sich Cabhan, um ihn zu vernichten. Doch der Zauber misslang und seither wartet Cabhan darauf, dass wieder drei Nachfahren von Sorcha zueinanderfinden.


    Iona Sheehan ist sich ihrer Hexenkraft noch nicht lange bewusst. Auf der Suche nach ihren Wurzeln, bricht sie alle Brücken in Baltimore ab, um von nun an in Irland zu leben. Ohne Job und ohne Dach übern Kopf kommt Iona in Irland an, aber sie wird freundlich von ihren Cousins Branna und Connor O'Dwyer aufgenommen. Sie bieten ihr nicht nur einen Platz zum Wohnen, sondern auch Lehrstunden in der Magie an, denn auch Connor und Branna haben Hexenkräfte.


    Iona ist die erzählende Person in "Spuren der Hoffnung". Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist eine Quasselstrippe, allerdings eine liebenswerte. Viel Liebe hat Iona leider nie erfahren, umso gerührter ist sie von der Tatsache, dass sie in Connor und Branna zwei Menschen gefunden hat, die sie verstehen und so lieben wie sie ist.


    Gemeinsam mit Iona habe ich nicht nur Connor und Branna, sondern auch Fin, Meara und Boyle kennen und lieben gelernt. Eine tolle Gruppe, in der sich nicht nur Iona schnell sehr wohl gefühlt hat. Nora Roberts zeichnet ihre Charaktere mit viel Liebe und haucht ihnen Leben ein. Ein wenig vorhersehbar war die Geschichte schon, besonders im Hinblick auf die Liebesgeschichte in "Spuren der Hoffnung", als auch für die Liebeskonstellationen in den folgenden zwei Bänden. Aber diese Vorhersehbarkeit hat mich absolut nicht gestört.


    Sowohl Iona, als auch Connor und Branna stammen von Sorcha, der ersten Dunklen Hexe ab. Sie haben nicht nur ihre Magie geerbt, sondern auch die Fähigkeit mit Tieren zu kommunizieren. So hat jeder der drei ein Tier, das ihnen als Führer dient. In Ionas Fall ist dies der Hengst Alastair. Iona findet schnell einen Job auf dem Reiterhof, das von Fin und Boyle geführt wird und so auch Alastair, zu dem Iona schnell einen Draht hat.Mir hat die Idee mit den Tieren, als wichtige Verbündete sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was Nora Roberts damit in den nächsten Bänden macht.


    In dem Reitstall traf Iona aber nicht nur ihr Pferd, sondern auch ihre große Liebe Boyle. Ich muss sagen, dass die Liebesgeschichte ein wenig an mir vorbeigegangen ist. Da waren die Hexenstunden mit Branna einfach spannender, denn Iona merkt schon bei ihrer ersten Begegnung, dass sie sich in den wortkargen Iren verguckt hat. Da sie sehr viel redet, kann sie diese Tatsache einfach nicht für sich behalten und erzählt Boyle auch gleich davon und schwupps befinden die beiden sich in einer Beziehung, bei der ich besonders am Anfang den Eindruck hatte, dass Iona sie mehr will als Boyle. Aber die Liebesgeschichte hat noch eine positive Wendung genommen, aber wirklich abgeholt hat sie mich nicht.


    Fazit:
    "Spuren der Hoffnung" ist mit seinen liebenswerten Charakteren und der ganz interessanten Handlung ein nettes Buch für Zwischendurch. Normalerweise lese ich Bücher von Nora Roberts gerne, wenn ich Lust auf eine tolle Liebesgeschichte habe und deshalb war ich anfangs nicht ganz so begeistert, als mit dem Kampf gegen Cabhan noch etwas mehr Handlung hinzugekommen ist. Allerdings hat mir diese Handlung viel besser gefallen, als die Liebesgeschichte und ich bin wirklich gespannt wie es mit Iona, Connor und Branna weitergeht!
    8/10

  • Inhalt
    Iona verlässt Baltimore, um sich im sagenumwobenen County Mayo auf die Suche nach ihren Vorfahren zu machen. Als sie den attraktiven Boyle trifft, bietet er ihr an, auf seinem Gestüt zu arbeiten. Schnell spüren beide, dass sie mehr verbindet als die gemeinsame Leidenschaft für Pferde. Doch dann droht ein dunkles Familiengeheimnis das Glück der beiden zu zerstören.


    „Spuren der Hoffnung“ ist der Auftakt einer Trilogie um die O'Dwyer-Geschwister Branna und Connor sowie deren Freunde Boyle, Finn und Meara. Iona ist die Cousine der Geschwister und kehrt in diesem Band „heim“ nach Irland um ihre Wurzeln zu erkunden. Sie lernt Branna und Connor kennen, Cousin und Cousine, und herzlich von ihnen empfangen. Sie lernt ebenfalls Fin, Boyle und Meara kennen, die engsten Freunde ihrer beiden Verwandten. Iona, die von ihren Eltern niemals die für ein Kind so wichtige Zuneigung und Anerkunng erhalten hat, ist gerührt von der Gastfreundschaft, Freundlichkeit und Herzlichkeit aller und freundet sich rasch mit ihnen an. Zwischen ihr und Boyle knistert es dabei von Beginn an ziemlich.
    Iona ist eine der Drei, die von der Dunklen Hexe Sorcha abstammen und deren Aufgabe es ist, den Hexenmeister Cabhan zu besiegen. So lernt sie bei Branna ihre Magie besser zu kontrollieren, um gemeinsam mit den anderen eines Tages Cabhan gegenüber treten zu können.


    Ione trägt ihr Herz absolut auf der Zunge und sobald sie nervös wird, strömen die Wörter nur so aus ihr heraus wie ein Wasserfall. Dabei schießt sie das ein oder andere Mal etwas über das Ziel hinaus, gleichzeitig macht es sie aber auch sehr sympathisch. Ist sie zunächst ein wenig gehemmt, so wird sie durch die Unterstützung von allen Seiten bald mutiger und standhafter in ihren Ansichten.
    Die Anziehungskraft zwischen ihr und Boyle besteht fast von Beginn an, auch wenn Iona zunächst nur an einen Flirt oder ein Abenteuer denkt. Boyle ist dagegen zunächst von der zierlichen Frau, die mit dem ungestümen Hengst Alastar so spielerisch wie mit einem Welpen umgeht, eher ungewollt beeindruckt. Er bemerkt jedoch recht bald, dass sich hinter dieser Fassade eine starke und schöne Frau verbirgt.


    Mein Fazit
    Der Klappentext des Buches hat mich zunächst an die „Sign of Seven“-Trilogie von Nora Roberts erinnert, die ich seinerzeit sehr gerne gelesen habe.
    Nora Roberts hat ihre Figuren in dieser Geschichte erneut mit viel Liebe gestaltet, sympathische Figuren mit Stärken und Schwächen. Die Liebesgeschichte zwischen Iona und Boyle geht im Kampf und den Vorbereitungen gegen Cabhan meiner Meinung nach leider ein wenig unter, hat aber trotzdem noch eine relativ zentrale Rolle. Die magischen Elemente sind toll eingeflossen und haben das Lesen erst recht spannend gemacht. Einen richtigen „Showdown“ gibt es im eigentlichen Sinne zwar nicht, aber das erste Zusammentreffen zwischen Cabhan und den Freunden ist dennoch temporeich und spannend.
    Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen richtiggehend weggeschmökert und werde mir gleich den zweiten Band schnappen!


    Bewertung
    9/10