'Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg' - Prolog - Kapitel 02

  • Ich hab gestern ja noch angefangen und muss sagen, es ist nicht gut, das vorm einschlafen zu lesen. Total gruselig und ich hatte Alpträume, hab mich nachts nicht rausgetraut. :yikes


    Nach dem Prolog war ich doch sehr verwundert, dass die beiden Brüder sich anscheinend wieder vertragen. Jeder geht seinem Henkerhandwerk nach, der eine in Schongau der andere in Bamberg.


    Immer wieder bin ich froh, nicht zu der Zeit geboren zu sein, schon allein, dass Henker so gemieden werden und eine Ehe mit ihnen den Ausschluss aus der "ehrbaren" Gesellschaft bedeutet, so was verlogenes. Eigentlich müsste das ja ein angesehener Beruf sein.


    Was in Bamberg vor sich geht ist sehr mysteriös. Ob das ein Werwolf ist aber daran glaube ich ja nicht. Also einer der sich in irgendeinen Pelz hüllt um so seiner abscheulichen Neigung nachzugehen.


    Und ob die leeren Häuser wirklich nur noch vom Krieg her leer stehen?? :gruebel

  • *tapp tapp tapp* :lache
    Ich versteh dich Findus. Ich war froh, dass es bei mir noch hell war, als ich das erste Kapitel gelesen hatte.


    Wie auch schon in den anderen Büchern, erfahren wir im Prolog immer etwas aus der Vergangenheit des Henkers. Jakob Kuisl ist sonst ja eher undurchschaubar. Aber in kurzen Sequenzen gönnt uns der Henker dann doch einen Blick auf das Erlebte. Hier ist es nicht im 30-jährigen Krieg, sondern es geht um die Trennung von seiner Familie. Im Prinzip hatte er es ja mit dem Warnen gut gemeint, damit aber seinen Bruder komplett vor den Kopf gestoßen.


    Der Vater steht vermutlich als Sinnbild für viele andere Henker, die mit dem Töten als Beruf nicht so zurecht kamen. Es waren ja schließlich auch Menschen, die eine Familie hatten und in der anderen Zeit Gefühle zulassen mussten. Da kann schonmal jemand Trost im Alkohol suchen.


    Auch nicht neu ist, dass die Geschichte direkt im ersten Kapitel beginnt. Der Autor schwafelt nicht lange rum, sondern lässt direkt ein Leichenteil anschwemmen. Da dürfen wir vermutlich wieder eine ordentliche Mordserie erwarten.


    Der zweite Handlungsstrang geht um die bevorstehende Hochzeit zwischen Bartholomäus und Katharina. Es war damals doch eigentlich nicht erlaubt, dass ein unehrlicher Henker eine angesehene Bürgertochter ehelicht. Magdalena und Simon hatten ja auch ihre Probleme, bis sie endlich heiraten konnten.


    Der Henker ist eifersüchtig. "Sein Schwert ist größer." - Na und?! "Der Griff ist mit Haifischhaut überzogen." - Feuchte Hände hat nur ein Angsthase! :rofl


    Zitat Findus:
    "Immer wieder bin ich froh, nicht zu der Zeit geboren zu sein, schon allein, dass Henker so gemieden werden und eine Ehe mit ihnen den Ausschluss aus der "ehrbaren" Gesellschaft bedeutet, so was verlogenes. Eigentlich müsste das ja ein angesehener Beruf sein. "
    Das habe ich mich schon häufiger gefragt. Der Rat vertraut dem Henker, dass er die Verurteilten vernünftig umbringt oder eben bei Befragungen die richtigen Antworten erhält, aber dafür muss er außerhalb der Stadt wohnen. Weil die Leute sein Wissen über Heilkunst schätzen, schleichen sie sich dann im Dunkeln wieder an sein Haus, um irgendwelche Wehwehchen zu lindern und der Henker eben weniger Taler dafür nimmt als ein Medicus. Irgendwie ist das nicht rund.

  • Zitat

    Original von Findus
    Nach dem Prolog war ich doch sehr verwundert, dass die beiden Brüder sich anscheinend wieder vertragen. Jeder geht seinem Henkerhandwerk nach, der eine in Schongau der andere in Bamberg.


    Hmm, ob die sich wirklich wieder gut verstehen?
    ich habe da so meine Zweifel.
    Sie kennen sich js kaum noch. einmal hat Jakob den Bartolomäus besucht während des Krieges, danach erst wieder reinen Briefkontakt durch George.


    Auch lassen einige Verhaltensweisen doch eher vermuten, daß sie eher noch um einander herumschleichen und sich bisher nicht ausgesprochen haben.


    Wäre ja auch spannend, noch zu erfahren,w as nach dem Angriff als Jakob floh, aus den beiden geworden ist. Also unmittelbar danach.

  • Es ist wie immer: es regnet in Strömen ... Das habe ich auch in der letzten Leserunde schon geschrieben. Alle sind beisammen, Jakob Kuisl, Magdalena, Simon und Peter und Paul. Der Prolog dient wohl nur dazu, Bartholomäus Kuisl in die Welt der Kuisls einzuführen.


    Für Grusel ist auch gesorgt: ein toter Hirsch, ein abgetrennter Arm, eine getötete Apothekersfrau und eine tote Dirne. Ach ja, ein alter Kaufmann ist ja auch nur in Einzelteilen von seiner Reise nach Nürnberg zurück gekommen, dem gehört wohl der Arm.


    Eigentlich ist alles wie sonst. Wieder einmal wundert mich, wie die Kinder mit dem Töten umgehen. „Und wenn du brav bist, darfst du auch einmal das Schwert deines Großonkels halten ...“ sagt Georg zu seinem Neffen. Aber Jakob Kuisl hat sich verändert: „Kuisl ist alt geworden ...“ glaubt Magdalena. Oh je, dann ist wohl bald Schluss mit der Serie.


    Ich muss beizeiten mal googeln, was in Bamberg los war. Ich meine mich zu erinnern, dass es da eine ganz üble Hexenverbrennung, ein Programm oder etwas Ähnliches gab.


    Der Humor von Oliver Pötsch kommt auch wieder durch, als es um die Länge des Richtschwerts von Bartholomäus geht – „Es ist noch größer als das deines Großvaters ...“ sagt („... knurrt ...“) Kuisl „Als ob’s darauf ankommt. ...“ Tja, also irgendwie kommt mir das bekannt vor.


    Kurzum: das wird wieder eine richtig schöne schaurige Geschichte von den Kuisls und Fronwiesers, wie ich sie ja liebe. Die passt genau so super zu Weihnachten wie die 30 Grad hier in Cancun :lache.


    Verdächtige habe ich noch keine, Favoriten auch nicht. Nur die Braut von Bartholomäus, Katharina, die gefällt mir nicht, obwohl noch sehr wenig über sie geschrieben wurde. Da bin ich mal gespannt, was für eine Statur die hat. Wenn sie eine Wuchtbrumme ist, dann wird sie meine Hauptverdächtige. Zumindest so lange, bis ein anderer diese Rolle einnimmt.

    Sieben Stunden waren's immer - jetzt nimmer

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Jupp ()

  • Zitat

    Original von Findus
    Immer wieder bin ich froh, nicht zu der Zeit geboren zu sein, schon allein, dass Henker so gemieden werden und eine Ehe mit ihnen den Ausschluss aus der "ehrbaren" Gesellschaft bedeutet, so was verlogenes. Eigentlich müsste das ja ein angesehener Beruf sein.


    Schlimm finde ich, daß die Henker aus diesem Status auch nicht mehr herauskommen. Der Beruf wird auf die männlichen Nachkommen vererbt, ob sie wollen oder nicht. Und die Frau, die einen Henker heiratet, muß auch mehr oder weniger eine Geächtete sein, sonst würde sie niemals so eine Ehe eingehen.


    Zitat

    Original von Büchersally
    Der zweite Handlungsstrang geht um die bevorstehende Hochzeit zwischen Bartholomäus und Katharina. Es war damals doch eigentlich nicht erlaubt, dass ein unehrlicher Henker eine angesehene Bürgertochter ehelicht. Magdalena und Simon hatten ja auch ihre Probleme, bis sie endlich heiraten konnten.


    Ich habe mich auch gewundert, daß das in Bamber doch etwas entspannter gehandhabt wird wie in Schongau. Und auch noch die Tochter eines Amtsschreibers ? Das nenn ich mal eine verdammt gute Partie für einen Henker ! Eigentlich sollte Jakob froh sein, wenn Georg in Bamber bleibt und Bartholomäus Stelle übernimmt, sollte der keine eigenen Kinder mehr bekommen. Da wird auch noch der Beruf des Henkers etwas geachtet.


    Zitat

    Original von Johanna


    Hmm, ob die sich wirklich wieder gut verstehen?
    ich habe da so meine Zweifel.


    Ich, ehrlich gesagt, auch. Bartholomäus hätte damals sterben können ... ob er das Jakob so einfach verzeihen kann ? Auf der anderen Seite scheint er ein gutmütiger Mensch zu sein, vielleicht will er vergangenes auch einfach vergangen sein lassen.


    Zitat

    Original von Jupp
    Für Grusel ist auch gesorgt: ein toter Hirsch, ein abgetrennter Arm, eine getötete Apothekersfrau und eine tote Dirne. Ach ja, ein alter Kaufmann ist ja auch nur in Einzelteilen von seiner Reise nach Nürnberg zurück gekommen, dem gehört wohl der Arm.


    Trotz 700 Seiten gibt es auch wieder kein großes Vorgeplänkel und das gefällt mir sehr !


    Zitat

    Original von Findus
    Und ob die leeren Häuser wirklich nur noch vom Krieg her leer stehen?? :gruebel


    Nach Jakobs Anspielungen bin ich auch sehr gespannt auf diese Geschichte.


    Zitat

    Original von Jupp
    Ich muss beizeiten mal googeln, was in Bamberg los war. Ich meine mich zu erinnern, dass es da eine ganz üble Hexenverbrennung, ein Programm oder etwas Ähnliches gab.


    Lass uns wissen, was dabei herausgekommen ist. :grin


    Zitat

    Original von Jupp
    Der Humor von Oliver Pötsch kommt auch wieder durch, als es um die Länge des Richtschwerts von Bartholomäus geht – „Es ist noch größer als das deines Großvaters ...“ sagt („... knurrt ...“) Kuisl „Als ob’s darauf ankommt. ...“ Tja, also irgendwie kommt mir das bekannt vor.


    :lache :lache :lache


    Zitat

    Original von Jupp
    Verdächtige habe ich noch keine, Favoriten auch nicht. Nur die Braut von Bartholomäus, Katharina, die gefällt mir nicht, obwohl noch sehr wenig über sie geschrieben wurde. Da bin ich mal gespannt, was für eine Statur die hat. Wenn sie eine Wuchtbrumme ist, dann wird sie meine Hauptverdächtige. Zumindest so lange, bis ein anderer diese Rolle einnimmt.


    Du fängst schon an wie Sonnschein ... die sucht auch immer gleich im 1. Abschnitt nach Verdächtigen. ;-) Bin gespannt, ob es Katharina wirklich die von dir vermutete Wuchtbrumme ist. :lache

  • Was wissen wir eigentlich über die Bestie?

    • Sie hat ein Fell.
    • Sie stinkt.
    • Sie kann sich nachts außerhalb der Stadtmauern betätigen (Apothekersgattin) und in derselben Nacht innerhalb der Mauern (Hübschlerin)


    Entweder sind das mehrere Leute, oder jemand kann ungesehen oder sanktioniert nachts rein und raus. :gruebel

  • Zitat

    Original von Jupp
    ... Aber Jakob Kuisl hat sich verändert: „Kuisl ist alt geworden ...“ glaubt Magdalena. Oh je, dann ist wohl bald Schluss mit der Serie.
    ...


    Zumindest in der Hinsicht brauchen wir nicht zu rätseln. Die ersten 100 Seiten des sechsten Bandes sind bereits fertig. (Habe ich vom Autor erfahren. :-] )

  • Zitat

    Original von Jupp
    Gefunden! Bamberg war im 17. Jahrhundert ein Zentrum der Hexenverbrennung. Über 1.000 Menschen wurden getötet.


    Vielen Dank für diesen interessanten Link, Jupp. Im 2. Abschnitt wird ja auch etwas näher auf dieses Thema eingegangen, was mir immer wieder einen Schauer über den Rücken laufen läßt.


    Zitat

    Original von Büchersally


    Zumindest in der Hinsicht brauchen wir nicht zu rätseln. Die ersten 100 Seiten des sechsten Bandes sind bereits fertig. (Habe ich vom Autor erfahren. :-] )


    Gut zu wissen. :knuddel1

  • Endlich hab ich auch den ersten Abschnitt geschafft und auch Zeit zu posten.


    Ach was beginnt dieser Weihnachtshisto -Krimi versöhnlich für uns. :-]


    Endlich tauchen gleich mehrere Leichen, Leichenteile und sogar eine Bestie schon in den ersten Kapiteln auf, kein gekünsteltes Vorgeplänkel und ganz liebreizend, mürrische Henkersbrüder und ihre Sippschaft, die den Ärger wieder magisch anziehen werden. :grin


    Schade dass Magdalena und Simon ihr kleines Mädchen verloren haben. Aber das kam zur damaligen Zeit leider ganz häufig vor, dass viele einem Fieber erliegen. Ich hoffe eine weitere Tochter wird ihnen noch vom Autor gewährt.
    Die beiden Brüder sind ja ganz schön unterschiedlich, könnten aber irgendwann mal Jakob und Simon in der Serie beerben...


    @ Jupp: es geht nix über eine echte Wuchtbrumme :lache Allerdings frag ich mich welchen Sinn es für eine Frau haben sollte, die Morde/Sezierungen vorzunehmen? :gruebel


    Christine : Halte mich mal zumindest bezüglich der Bestie noch mit dem spekulieren zurück ;-)


    Warum Bartholomäus diese Katharina offiziell heiraten darf? :gruebel Da ist doch was faul dran ..
    Hatte Bartholomäus vielleicht einen Spezialauftrag vom Rat, den er ausführen sollte und nun etwas gegen sie in der Hand? Könnte ja was mit den von Jupp genannten Hexenverbrennungen zu tun haben?


    Bin übrigens auch ganz gespannt wie es damals mit den beiden Brüdern weiter ging. Bartholomäus hat ja seinen körperlichen Schaden davon getragen. Das wird er Jakob sicher noch nachtragen...
    Dass er aber Jakob nur wegen der Hochzeit eingeladen hab glaub ich nicht... Er braucht sicherlich bei etwas seine Unterstützung. ..

  • Zitat

    Original von Sonnschein


    Warum Bartholomäus diese Katharina offiziell heiraten darf? :gruebel Da ist doch was faul dran ..
    Hatte Bartholomäus vielleicht einen Spezialauftrag vom Rat, den er ausführen sollte und nun etwas gegen sie in der Hand? Könnte ja was mit den von Jupp genannten Hexenverbrennungen zu tun haben?


    Guter Ansatz. Das klingt echt gut und nachvollziehbar.

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Warum Bartholomäus diese Katharina offiziell heiraten darf? :gruebel Da ist doch was faul dran ..
    Hatte Bartholomäus vielleicht einen Spezialauftrag vom Rat, den er ausführen sollte und nun etwas gegen sie in der Hand? Könnte ja was mit den von Jupp genannten Hexenverbrennungen zu tun haben?


    Auszuschließen ist es nicht. Aber Bamberg scheint sich sehr von den Schonbergern Gepflogenheiten abzuheben. Dem Henker ist es gestattet, direkt in der Stadt zu wohnen ... die Leute grüßen ihn auf der Straße ... und er darf eine Frau heiraten, die nicht ehrlos ist.

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Auszuschließen ist es nicht. Aber Bamberg scheint sich sehr von den Schonbergern Gepflogenheiten abzuheben. Dem Henker ist es gestattet, direkt in der Stadt zu wohnen ... die Leute grüßen ihn auf der Straße ... und er darf eine Frau heiraten, die nicht ehrlos ist.


    Ja, irgendwie verliert sich in Bamberg das Gruselige am Henker. :lache


    Ich halte die Bamberger für fortschrittlich. Immerhin erledigt der Henker für die Ratsherren einen wichtigen und eben auch emotional belastenden Job. Wieso sollte er also vor den Stadttoren wohnen (wo es obendrein noch unsicherer ist als in der Stadt) und sozial so ausgegrenzt werden? Dass die Heirat nur aufgrund von Zwängen und Erpressung stattfinden soll, habe ich bisher nicht so empfunden. Katharina scheint ja auch nicht gegen ihren Willen verheiratet zu werden, sonst würde sie sich nicht so für den Zusammenhalt der Kuisls einsetzen.

  • Zitat

    Original von Büchersally


    Ich halte die Bamberger für fortschrittlich. Immerhin erledigt der Henker für die Ratsherren einen wichtigen und eben auch emotional belastenden Job. Wieso sollte er also vor den Stadttoren wohnen (wo es obendrein noch unsicherer ist als in der Stadt) und sozial so ausgegrenzt werden? Dass die Heirat nur aufgrund von Zwängen und Erpressung stattfinden soll, habe ich bisher nicht so empfunden. Katharina scheint ja auch nicht gegen ihren Willen verheiratet zu werden, sonst würde sie sich nicht so für den Zusammenhalt der Kuisls einsetzen.


    Katharina ist ja nicht mehr die Jüngste und Bartholomäus scheint sogar umgänglicher zu sein als Jakob und der hatte doch auch eine gefunden. Und er scheint ihr ja das Heft des Haushalts schon fast übergeben zu haben so wie sie schaltet und waltet.

  • Zitat

    Original von Büchersally


    Ja, irgendwie verliert sich in Bamberg das Gruselige am Henker. :lache


    Ich halte die Bamberger für fortschrittlich. Immerhin erledigt der Henker für die Ratsherren einen wichtigen und eben auch emotional belastenden Job. Wieso sollte er also vor den Stadttoren wohnen (wo es obendrein noch unsicherer ist als in der Stadt) und sozial so ausgegrenzt werden? Dass die Heirat nur aufgrund von Zwängen und Erpressung stattfinden soll, habe ich bisher nicht so empfunden. Katharina scheint ja auch nicht gegen ihren Willen verheiratet zu werden, sonst würde sie sich nicht so für den Zusammenhalt der Kuisls einsetzen.


    Ich hatte acuh nicht gemeint, dass Katharina zur Hochzeit gezwungen wird, sondern eher dass sie die Genehmigung zu dieser sonst eigentlich verobtenen Liaison vom Rat erhalten könnte nicht mit rechten Dingen zu gehen.
    Der Henker könnte natürlich, gerade in Bamberg schon ein höheres Ansehen haben. Schließlich hat er aus Sicht der Bamberger ihre Stadt vor den Hexen befreit... wenn es auch der Vorgänger von Bartholomäus war. Kein Wunder, dass sie ihn in der Stadt wohnen lassen - das gibt ihnen vielleicht auch etwas Sicherheit innerhalb der Mauern..