Wilder Fluss von Cheryll Kaye Tardif

  • Professor Del Hawthorne wurde von einem Mann – den sie nicht gleich erkannt hatte - bei ihrer Arbeit unterbrochen. Doch als sie bemerkte, dass da ein Freund ihres Vaters vor ihr stand, der längst als tot galt – hatte sie den Alarmknopf schon gedrückt. Sie erfuhr noch, wer er war, schnappte noch die eine oder andere Bemerkung auf, und fand noch ein Notizbuch das er hatte fallen lassen. Doch den Code in dem Buch konnte sie nicht entschlüsseln. Das Alarmierendste, was Schröder gesagt hatte war die Behauptung, dass ihr Vater noch lebe. Im Krankenhaus konnte er ihr noch sagen, sie solle am Nahanni River suchen und sie solle ihrem Herzen folgen.
    Die Angelegenheit ließ Del keine Ruhe und so erklärte sich ihr Ex-Freund bereit, die nötigen Materialien an für eine Expedition zusammen zu tragen. Letztendlich waren sie acht Personen, u.a. auch ihr Protegé aus der Uni Peter Cavanaugh und aus der Firma ihres Vaters Jake Kerrigan. Was ihnen auf dieser Reise alles zustieß bis sie endlich am Ziel angekommen waren, liest man alles in diesem Buch. Auch wer der/die VerräterIn war, die Person, die u.a. das Kanu hat davon schwimmen lassen. Auch liest man, welchem Grauen sie dort begegneten und dass das Labor dort mit Menschenmaterial arbeitete.
    Wird Del dort wieder heil herauskommen? Und was wird aus ihrer Begleitung? Auch das erfährt man in diesem Buch.
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Nachdem die Bombe am Anfang geplatzt war – die Mitteilung an Del, dass ihr Totgeglaubter und auch bereits für tot erklärter Vater noch lebe – ließ die Spannung merklich nach. Es zog sich etwas hin, bis die verräterische Person zum ersten Mal zuschlug. Dann wurde es etwas spannender, aber bis dann hatte ich bestimmt schon ca. 130 Seiten gelesen. Trotzdem bin ich froh, dass ich weitergelesen habe. Die Spannung die dann kam, als sie am Ziel angelangt waren, hebt die vorherige Mittelmäßigkeit zwar nicht komplett auf, aber das komplette Buch dann doch noch auf vier Sterne. Also beim Lesen nicht so früh aufgeben.

    Gruß


    Lerchie


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    Nur wer aufgibt hat schon verloren

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  • Inhalt
    Del dachte, ihr Vater sei tot... bis ein alter, ebenfalls totgeglaubter, Freund ihres Vaters auftaucht und das Gegenteil behauptet.
    Del macht sich auf die Suche nach ihrem Vater... was sie entdeckt, übersteigt ihre Vorstellungen.


    warum dieses Buch?
    Hier war es ganz klar der Klappentext, der mir einen schaurig-spannenden Thriller versprach
    mein Eindruck
    Das Cover passt gut zum Buch. Es erzeugt eine düstere Atmosphäre und harmoniert mit dem ersten Eindruck des Klappentextes.


    Das Buch lies sich gut und flüssig lesen. Mit 350 Seiten nicht zu umfangreicht, aber die Autorin spart mit zu ausführlichen Ausschweifungen, was dem Buch und dem Lesefluss durchaus zugute kommt.
    Dementsprechend würde ich den Handlungsverlauf als recht rasant beschreiben. Vielleicht hätten die Forschungen nach dem Serum noch etwas detallierter beschrieben werden können.
    Die Spannung bleibt die ganze Zeit bestehen und auch ein kleiner Gruselfaktor ist vorhanden.Ich hätte mir auch etwas mehr Details zu den einzelnen Charakteren gewünscht. Man lernt sie zwar kennen, allerdings nur recht oberflächlich und da hätte man das Ganze noch etwas lebhafter gestalten können.
    Das Ende war etwas überraschend. Zwar kein schlechtes Ende, aber eben auch kein typisches Happy End, was dem Ganzen aber auch irgendwie etwas mehr Realität verleiht, immerhin hat das wahre Leben auch nicht immer ein Happy End.
    Die Frage nach Jake bleibt am Ende offen, man kann die Geschichte selbst weiterspinnen. Ob einem das gefällt, ist denke ich geschmackssache.


    Geht man noch etwas tiefer, stellt sich die Frage, wieweit die Forschung gehen sollte und darf. Um Erfolge zu erzielen mit Leben zu spielen.... ethisch durchaus einer tiefergehenden Disskusion würdig.