Elsa war Schwedin würde gerne eine Auslandsreise machen, doch sie traute sich nicht allein. Und so ging sie einer Frau nach, die zum Flughafen fuhr. Doch in London verlor sie diese aus den Augen. Ein Mann bot ihr an, sie zu ihrem Hotel zu fahren. Er hieß Bernhard und kam aus Indien. Nach diesem Trip nach London, erwischte sie eine Frau, die nach New York flog. Und dort lernte sie Sam kennen. Und natürlich lerne sie Carina kennen, der sie ja nachgefahren war.
Isabella, ebenfalls Schwedin, überlegte, ob sie ihre Firma verkaufen sollte. Sie könnte dann mit 52 schon in Rente gehen, das Geld würde reichen. Am Flughafen sah sie einen Mann und war wie elektrisiert. Also konnte sie doch noch Lust empfinden, dachte sie.
Isabella und Carina waren sehr gute Freundinnen. Isabella war schon einige Zeit geschieden, Carina glücklich verheiratet, dachte sie. Doch an dem Tag, als sie sich in London trafen, trennte sich Andrew von Carina. Er hatte eine Jüngere.
Isabella lernte Sam kennen und verliebte sich in ihn, obwohl sie das gar nicht wollte, und ihm erging es genauso. Carina wollte mit Isabella zusammen wohnen und suchte eine Bleibe. Doch was sie dann aufgetan hatte passte Isabella zunächst gar nicht…
Und Carina fand auch eine neue Liebe, doch war das richtig?
Was würde Elsa für Abenteuer erleben mit ihren Auslandsreisen, die sie ja sogar zusammen mit ihrer Freundin Siri nach Indien führen sollte? Würden Sam und Isabella zusammenkommen? Und was würde aus Carina, würde sie bei ihrer neuen Liebe bleiben? All das erfährt man in diesem Buch.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es war nicht kompliziert, keine Unklarheiten. Im Großen und Ganzen hat es mir auch ganz gut gefallen, wären da nicht die, für meinen Geschmack etwas vielen, und vor allem deutlichen Sexszenen gewesen. Kaum sahen sie sich, fielen sie übereinander her und hatten wilden Sex. Und das z.T. auch noch recht deutlich beschrieben. Das ist nicht mein Fall. Leider konnte man das aus der Leseprobe nicht erahnen. Aber weil das Buch ansonsten doch lustig und auch ein kleines bisschen spannend war, hat es mir dann doch noch gefallen.

Herzensschwestern von Asa Hellberg
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Die Inhaltsangabe machte mich neugierig, die Leseprobe gefiel mir (sie versprach Witz und Scharfsinn), also war die Sache klar: Das Buch wollte gelesen werden. Doch meine Vorstellungen wurden arg enttäuscht.
Das Grundthema des Romans wurde für meinen Geschmack viel zu seicht und oberflächlich an den Leser gebracht. Die komplette Story plätscherte, ohne erkennbaren Tiefgang, vor sich hin und war stellenweise richtiggehend nichtssagend. Selbst für eine seichte Sommerlektüre war mir das etwas zu dünn.
Zu Beginn fand ich die vielen Szenenwechsel, das permanente Hin- und Hergehüpfe zwischen den einzelnen Personen, sehr störend. Nach jedem kurzen Kapitel befand man sich plötzlich an einem anderen Ort, bei einer anderen Person. Das brachte erst mal eine gewisse Unruhe mit sich.
Deutlich mehr gestört hat mich jedoch die Tatsache, dass man als Leser im Grunde die komplette Story mehr oder weniger immer nur im Nachhinein erzählt bekam. Prozesse, Gedankengänge, Entscheidungen und deren Umsetzung der einzelnen Protagonisten wurden lediglich in wenigen, knapp gehaltenen Sätzen ein Kapitel weiter erwähnt. Nie durfte man diese als Leser direkt mitverfolgen und begleiten. Sehr schade! Dadurch verlor das Buch in meinen Augen deutlich an Qualität.
Lediglich die diversen Bett- und Liebesszenen wurden sehr deutlich und bildhaft beschrieben. Was mir für einen Roman dieser Machart irgendwie jedoch nicht passend und stimmig erschien.
Trotz all dieser Ärgernisse habe ich den Roman dennoch relativ schnell und flüssig fertig gelesen. Nicht nur, weil es sich um ein kostenloses Rezensionsexemplar handelte, sondern auch, weil mir … völlig überraschend …. die Protagonisten eigentlich sehr sympathisch waren. Sie wirkten, mit all ihren Problemen und Fehlern, sehr menschlich und (fast) real. Fast deswegen, weil alle irgendwie nie finanzielle Probleme zu haben schienen, alle grundsätzlich reich waren und Geld sowieso nie ein Thema für sie darstellte. Absolut unrealistisch jedoch war die Anhäufung von „Zufällen“, die sich wie ein roter Faden quer durch das Buch zog.
Mein Fazit: Sehr seichte Lektüre für heiße Sommertage. Ein bisschen weniger Handlung, dafür wesentlich mehr Tiefgang hätte dem Roman insgesamt deutlich besser gestanden Für mehr als 4 Punkte reicht es bei mir deswegen leider nicht aus.
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Ich hatte mir das Buch aus der Bücherei ausgeliehen, weil mir der erste Roman der Autorin "Sommerfreundinnen" ganz gut gefallen hat. Anhand des Klappentextes dachte ich, dass Elsa, die ältere, seit einigen Jahren verwitwete Schwedin die Hauptfigur sein würde, doch ebenso großen Anteil nahmen Isabella, Carina und Sam ein.
Die Grundidee, dass Elsa jemanden verfolgt und dadurch auf Reisen gehen würde, konnte ich mir spannend vorstellen. Doch viel mehr Raum hatten die Liebes- und Lebensgeschichten der drei anderen Figuren.
Mich störte ebenso das Hin- und Hergehüpfe, die vielen Zufälle, die häufigen Sexszenen und dass die Geschichte kaum noch dem Klappentext entsprach.
Manches wurde sehr oberflächlich geschildert, zum Beispiel Carina, die verrückt nach Männern ist und sich nicht entscheiden kann zwischen ihrem Ex-Mann, der sie für eine jüngere verlassen hat und dem Schauspieler CG, der sie fasziniert. Dann kommt sie aus dem Bett mit CG und - zack - knutscht sie mit ihrem Ex-Mann in der Küche herum, obwohl sie doch tief verletzt war. Das erscheint mir absolut unglaubwürdig.
Auch das Herumeiern zwischen Sam und Isabella wurde irgendwann langweilig.
Einzig Elsa hat mir gut gefallen. Sie traut sich nach London und nach New York, macht dabei neue Bekanntschaften, die ihr aus der Patsche helfen und sich zu Freundschaften entwickeln.
Die spätere Entführung dagegen ist mir wieder viel zu sehr an den Haaren herbei gezogen.Für mich weniger gelungen, 5 Punkte.