Holly. Wenn die Mode fremdgeht: Mai - Band 4

  • Inzwischen hat es bei mir keiner Eingewöhnungszeit mehr bedurft und ich gebe mal meine Leseeindrücke wieder.


    Kaleidoskopartig purzeln die doch recht verschiedenartigen Handlungsstränge durcheinander, in erster Linie durch Holly lose verbunden, die einen mehr, die anderen weniger. Ich finde es problematisch auf deren Inhalte einzugehen, denn ich möchte nichts vorwegnehmen. Auch werden nicht alle in jeder Folge in gleichem Maße weitergeführt. Es rücken immer wieder mal andere Protagonisten in den Vordergrund.


    Hier gibt es ein paar weitere kleine Puzzleteilchen zu den Plänen, die Verlegerin Salditt in Bezug auf Hollys Zukunft hegt.


    Annika Stassen, die „verschwundene Chefredakteurin“, verfolgt weiter ihr privates Anliegen, das sie in Band 1 veranlasst hat, ohne Angabe von Gründen abzutauchen. Hier bleibt es spannend und dieser Teil von Holly ist nach wie vor mein Favorit.


    Die Linie in dieser Reihe ist, dass es keine richtige Linie gibt – jedenfalls für mein Empfinden. Manche Passagen sind fast poetisch, zeitweise philosophisch, andere wiederum voll nutzloser Informationen und sinnlosem Geschwafel. Auch das ist zum großen Teil Geschmacksache, jeder hat andere Vorlieben, ich gebe jetzt nur meine Ansicht dazu wieder.


    Nach wie vor überzeugt mich das Konzept dieser auf sechs Bände aufgeteilten Geschichte nicht wirklich. Doch inzwischen habe ich mich eingelesen und finde die Story ganz ok, kann aber nicht sagen, dass ich jedem weiteren Teil atemlos entgegen fiebere, obwohl auch dieser Band wieder mit einem Cliffhanger endet ;-).


    Nun stehen noch zwei Bände aus und ich bin jetzt doch ein kleines bisschen gespannt, ob und wie die einzelnen Handlungsstränge enden.


    Und es würde mich überaus interessieren, wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt.


    Es bleibt bei 6 Punkten.