'Die Drachenkämpferin 1: Im Land des Windes' - Seiten 229 - 308

  • Nihal hat nun endlich ihren Drachen. Für ihre Ausdauer bewundere ich sie, auch einfallsreich ist sie. Der Ansatz mit dem nassen Mantel war nicht schlecht.
    Aber ansonsten ist sie mir zu verbohrt. Durch ihre Art schlägt sie vielen vor den Kopf, obwohl die ihr nichts Böses wollen.


    Ido gefällt mir gut. Anfangs dachte ich, dass Nihal kau mnoch Chancen hat, ihren Traum zu verwirklichen. Aber Ido hilft ihr erwachsen zu werden und versucht auch, ihr eine gesunde Denkweise zu vermitteln. Er hat schon recht, sie schaltet im Kampf das Denken aus und schlägt nur noch blind drauflos.

  • Tja, Nihal... Das passiert mir jetzt schon das zweite mal, und obwohl ich weiß, wie es endet: irgendwie werde ich mit ihr nie so richtig warm: eine kleine verbissene Wutwurze, wenig kreativ, wenn es darum geht, alternative Lösungsmöglichkeiten zu finden...


    Diplomatisch und raffiniert ist was anderes...


    Aber vielleicht ist das einfach das elfische in ihr, die sind ja hier in dem Buch auch keine unbedingt Guten, zumindest scheint ihnen hier keiner nachzuheulen.


    Livon hat sie als Ziehvater einfach verzogen, Ido gibt einen wesentlich besseren Ziehvater ab, find ich zumindest.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Ich finde es liegt gar nicht daran, dass sie ein Einzelkind ist. Und ihren Vater mochte ich eigentlich! Ich bin mir nicht sicher, ob jmd wie Ido ihr gut getan hätte. Allerdings tut er ihr jetzt eigentlich gut. Ich muss sagen
    sagen, dass mich die Szenen mit dem Drachen enttäuscht haben. Erst am Schluss hilft ihr die Magie, aber beim sonstigen annähern null. Das fand ich ehrlich gesagt seltsam. Für mich sind Drachen normal immer magische Wesen, aber bis darauf, dass sie wohl menschliche Worte verstehen, kann ich bis auf das fliegen nix besonderes an ihnen entdecken. Das enttäuscht mich. Vll hatte ich zu hohe Ansprüche.
    Nihal nervt mich immer mehr mit ihrer hau drauf Taktik! :rolleyes
    Und wieso nimmt eigentlich niemand diese Alpträume ernst oder will dahinter schauen. Vll braucht sie da doch nen Magier?? Und von soana hat man auch nix mehr gehört und der raid mit ihrem komischen Gefühl. Irgendwie zieht es sich für mich!

  • Drachen sind hier enttäuschend wenige. Soweit ich das richtig verstanden habe, binden sich Drachen nur mit einem - ihrem ersten Reiter. Ein neuer Reiter muss sich da schon sehr bemühen, und Oarf spürt, dass da mit Nihal etwas nicht stimmt.
    Wenn sie nicht in der Schlacht getötet werden, überleben die langlebigen Drachen ihre Reiter für gewöhlich, drum ist es eine besondere Schande, wenn einem Reiter sein Drache getötet wird, und ob einem 'verwitweten' Drachenreiter der Drache eines gefallenen Ritters das Vertrauen schenkt, ist nicht so gesagt.
    Irgendwie war ich enttäuscht, dass Sennars Fähigket so wenig zur Geltung kommt, aber die Fähigkeit zur Kontaktaufnahme hat er wahrscheinlich nur, damit Oarf ihn später mal auch ohne Nihal reiten lässt, denn Drachen lassen wie bisher angeklungen nur ihre aktuellen Reiter aufsteigen.
    Aber mit Drachenkämpfern hat dieses Buch zunächst zumindest wenig zu tun, mal davon abgesehen, dass die Generäle und Offiziere der Reiche Drachen haben, mit denen sie in die Sclachten reiten. Das ist der deutsche Titel, der hier irreführt.
    Der Krieg beginnt ja erst. Es gibt noch einige heftige Luftkämpfe, wenn ihr auf solche wartet, aber nicht in diesem Band. :grin


    Überhaupt ist die Buchunterteilung etwas unglücklich. Die Reihe scheint schon beim Erscheinen als Einzelbände Leser verloren zu haben, drum hat Mondatori Sammelbände herausgegeben: wenn man mitten im Wälzer ist, blättert man um und liest halt weiter. Wenn man ein anderes Buch dafür aufnehmen muss, und sich schon vor dem Ende gelangweilt hat, überlegt man es sich.



    Manche von euch beginnt das Buch ja schon leicht zu nerven. Ich habs damals für ein halbes Jahr aufs Klo gestellt.. :lache


    Der erste Nihal-band ist der Schlechteste der Reihe, er hat keinen echten Cliffhanger, keine wirklichen Höhepunkte, und Nihal ist monströs, und nahezu nichts wird erklärt. Mit dem zweiten Band, der mit Sennar beginnt, denk ich, haben nur diejenigen begonnen, die das Buch geschenkt bekommen haben, obwohl ich denk, dass es allen gleich ging, und sie zunächst verwirrt waren, warum Nihal so gar nicht mehr vorkam, und Sennar schon vorher etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, wenn er die zweite Hauptperson des Buches ist.
    Man wartet etwas zu lange damit, dass Nihal auf den Gedanken kommt, ihre Herkunft und ihre komischen Träume zu hinterfragen. Und Soana, die dabei war, als Nihal gefunden wurde, und eigentlich sehr viel ahnt, kommt nie zu Wort, macht nicht einmal für Leser brauchbare Andeutungen, das alles hat sich Troisi für den zweiten und dritten Band aufgehoben.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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    (Grabinschrift F. Sauter )