Weltenspringer - James Riley [ab 10 Jahren]

  • Kurzbeschreibung:


    Dieses Abenteuer ist total abgefahren. Besser als Dumbledore zu retten. Das Leben wäre totlangweilig, wenn es keine coolen Bücher gäbe. Noch besser wäre es allerdings, wenn man der Held aus seiner absoluten Lieblingsreihe sein könnte, über die wirklich jeder spricht. Das weiß niemand besser als Owen. Denn als er nach einem zum Gähnen langweiligen Schultag beobachtet, wie seine Mitschülerin Bethany aus einem Buch klettert – ja, richtig, AUS EINEM BUCH –, bringt er sie dazu, ihn auf ihre nächste Reise mitzunehmen. Dabei vergisst Owen allerdings die wichtigste Regel überhaupt: Greif nie in die Geschichte ein!



    Zum Autor:


    James Riley, geboren in Connecticut, lebt heute in der Gegend um Washington. Sein Erstlingswerk, die "The Half Upon a Time"-Trilogie, wurde in den USA zum Bestseller und wäre wohl kaum entstanden, hätte Riley nicht in einem alten Schulheft eine ermutigende Bemerkung seines damaligen Klassenlehrers entdeckt. So nahm er sich dessen Worte zu Herzen, mehr zu schreiben und arbeitet bereits fleißig an seiner nächsten Romanreihe für Kinder und Jugendliche, die "Weltenspringer". Seine grenzenlose Fantasie beschränkt sich aber nicht nur auf seine Bücher: Als seine größte Angst nennt er augenzwinkernd den Fall, aus 500 Metern Höhe in einen Swimmingpool voller Spinnen zu fallen, die auf Schlangen reiten. Fragen an den Autor: Frage: Haben Sie ein Motto oder einen Leitspruch? Wenn ja, wie lauten diese? Antwort: Sieger bei einer Abstimmung in der Highschool in der Kategorie: „Wird niemals ein Buch schreiben." Frage: Was ist Ihre größte Angst? Antwort: Aus 500 Metern Höhe in einen Swimmingpool voller Spinnen zu fallen, die auf Schlangen reiten. Frage: Mit welcher historischen Person identifizieren Sie sich am meisten? Antwort: James Riley, Autor und Abenteurer aus dem 21. Jahrhundert. Frage: Wenn Sie sich einen Ort auf der Welt aussuchen könnten, welcher wäre das? Antwort: Auf einer Yacht, per Satellit den Friedensnobelpreis für Genialität entgegennehmend. Frage: Wenn Sie einer Person aus der Vergangenheit begegnen könnten, wer würde das sein, und was würden Sie zu ihr sagen? Antwort: Ich würde König Harald II während der Schlacht bei Hastings auf die Schulter tippen, in die Ferne zeigen und sagen “Schauen Sie mal … ist das ein Pfeil?“ Wahrscheinlich müsste man live dabei sein …


    Eigene Meinung:


    Owen ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Wie viele andere Kinder, geht er in die Schule und findet auch nicht jede Unterrichtsstunde total spannend. Als er sich mal wieder extrem langweilt, beobachtet er zufällig Bethany, die hinter einem Buch regelrecht verschwunden zu sein scheint.


    Als sie wieder dahinter auftaucht, ist sie schokoladenverschmiert. Auch sonst verhält sich Bethany sehr merkwürdig. Schließlich findet Owen ein Buch, das Bethany wohl vergessen hat und bringt es zurück zur Bücherei, wo seine Mutter arbeitet und er immer wieder aushilft.


    Und da geschieht es. Ehe Owen das Buch an seinen Platz stellen kann, springt Bethany daraus hervor. Owen ist so perplex, dass er erst nicht glauben kann, was er da sieht. Aber dann packt ihn die Neugierde. Was, wenn man in Bücher springen kann? Wenn man an der Geschichte teilhaben kann? Wenn man vielleicht sogar den Lauf der Geschichte ändert?


    Doch Bethany weigert sich, Owen mit in die Bücher zu nehmen. Schließlich gibt es feste Regeln und eigentlich ist Bethany auf der Suche '


    Die Grundidee konnte mich sofort begeistern. Wollen das nicht alle begeisterten Leser? Einmal den Lieblingsprotagonisten treffen? Die Handlungsorte besuchen? An der Geschichte teilhaben, sie vielleicht sogar ändern, weil man schon weiß, wie sie weiter gehen soll?


    Aber ist das wirklich gut?


    James Riley hat sich dieser Herausforderung gestellt und sie aus Kindessicht gut gelöst. Zwar ist nicht alles komplett in sich logisch und schlüssig, aber dafür wird die Fantasie kräftig angeregt. Das Buch richtet sich an Kinder ab 10 Jahren. Dementsprechend einfach ist es auf der einen Seite geschrieben, auf der anderen Seite ist die Geschichte dabei fesselnd und spannend. Mich interessierten vor allem auch die Bücher, in denen die beiden Kinder verschwinden und ich bin ihnen gerne gefolgt.


    Auf manchen mögen Bethany unreif, egoistisch oder überzogen wirken, aber das ist bei Kindern in diesem Alter durchaus normal. Sie sammeln noch ihre Erfahrungen, wobei ich sagen muss, dass Bethany gerade in Bezug auf das Buchspringen sich schon recht vernünftig zeigte.


    Fazit:
    Ich habe das Buch ' auch wenn ich kein Kind mehr bin, dafür zwei habe ' gerne gelesen. Meine beiden sind derzeit noch zu jung für die Geschichte, aber ich denke, es könnte sie ab einem bestimmten Alter durchaus begeistern und darauf warte ich schon jetzt gespannt.

  • Danke für die Rezi, Tanzmaus!


    Der örtliche BmV hat mir für meine Madame die Leserprobe mitgegeben.
    Die hab ich eben gelesen, und sie spricht mich sehr an.
    Für mich kommt es direkt in meine WL.
    Meine Madame fand die Leseprobe langweilig.
    Vllt, weil sie die Bücher, um die es geht, nicht kennt.
    Das Buch ist für Jugendliche/Kinder ab 10.
    Aber wer hat da schon Alice/Harry Potter oder gar Krieg der Welten gelesen?
    Wenn ich jetzt nur nach der Leseprobe gehe, würde ich sagen,
    dass es an der Zielgruppe vorbeigeht.


    Aber ich denke, ich werde es lesen.


    Tanzmaus, magst Du noch bewerten?
    :chen


    Edit:
    Ich habe das Buch abgebrochen. Fand den Anfang sehr vielversprechend aber als die beiden dann
    nur noch in dem einen Buch waren, in dem ich sowohl Handlung sls auch Leute sehr strange fand,
    wurde es mir zu abstrus. Dieser Geschichte konnte ich dann nämlich gar nichts mehr abgewinnen.
    *Leider*,... :wow