BRYAN ADAMS - Get up Tour 2016 - 28. Mai in der Barclaycardarena Hamburg

  • Drei Tage vor Konzertbeginn bekam ich eine Mail von Eventim (bei denen hatte ich meine Karte gekauft).
    Ich dachte schon: Konzert fällt aus.
    Aber denkste. Die schrieben nur, dass es keine Vorgruppe geben würde und dass das Konzert pünktlich um 20 Uhr beginnen würde.


    Es begann aber nicht pünktlich um 20 Uhr. 20.15 Uhr ging es dann los.


    Und wie es los ging.
    Man merkt es nicht, dass Bryan Adams auch schon 57 Jahre alt ist. Er powerte ohne Pause, gute zwei Stunden lang.
    Und es hielt niemand auf den Sitzen.


    Die ausverkaufte Barclaycard-Arena hob fast ab. Die Stimmung war einmalig.


    Bryan Adams hatte eine perfekte Mischung gefunden: Neben einigen Stücken aus seinem letzten Album „Get up“ gab es immer wieder Songs aus früheren Jahren. Wunderbar auch seine Zwischentexte – der Mann hat wirklich sehr viel Humor und man hatte das Gefühl er würde sich hier richtig wohlfühlen.
    Aber im Vordergrund stand die Musik.


    Der Sound stimmte und brachte die „Bryan-Adams-Stimme“ perfekt rüber.
    Es war laut (muss es auch sein) – aber bei einem guten Sound stört Lautstärke nicht (mich wenigstens nicht).


    Mein Sohn, der mich begleitet hatte, kriegte sich anschließend gar nicht mehr ein.
    „Das beste Konzert was ich je erlebt habe!“ - Und er geht gefühlt bestimmt einmal in der Wochen zu irgendeinem Konzert.


    Die Halle war mit rd. 12.000 Besuchern ausverkauft – und das bei einem Kartenpreis von 85 EUR.


    Mal schauen, ob „meine ganz persönlichen Musikgötter“ ZZ Top das am 12. Juli toppen können. Die werden sich gewaltig anstrengen müssen.


    Die Setlist umfasste rd. 30 Titel. Die anschließenden Kritiken im Abendblatt und in der Mopo waren sehr, sehr positiv.


    Und wieder einmal habe ich für mich ganz persönlich festgestellt: Warum nicht auf das Bewährte zurückgreifen, wenn es doch gut ist. Natürlich kann man auch mal was Neues ausprobieren, aber eben nicht um jeden Preis.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich habe das tolle Konzert von Bryan Adams vor zwei Wochen in München in einer ausverkauften Olympiahalle besuchen dürfen. Es war einfach spitzenmäßig und ich kann mich der tollen Beschreibung von Voltaire nur voll und ganz anschließen. Auch ich war mal wieder komplett begeistert von meinem Lieblingssänger.:-]


    Auch in München war die Stimmung in der Halle wahnsinnig gut. Alle haben mitgetanzt und mitgesungen. Keinen hat es auf seinen Stühlen gehalten, die ganze Olympiahalle hat gefeiert.
    Für mich war es jetzt schon das vierte Konzert von Bryan Adams. Und auch wenn er oft die gleichen älteren Songs spielt sind seine Konzerte immer absolute Highlights für mich. Ich würde sogar sagen, dass er sich von Konzert zu Konzert mit den Jahren noch gesteigert hat.


    Ich kann nur jedem Musikliebhaber empfehlen, einmal ein Konzert dieses absolut sympathischen und humorvollen Sängers zu besuchen. Es ist immer wieder ein Spitzenerlebnis.

  • Im Hamburger Konzert war ich auch. Der Cousin meines Mannes hatte beim THW Kiel Karten gewonnen und konnte nicht hingehen - also durften wir.


    Mit 12 war ich ein großer Bryan-Adams-Fan - heute hingegen nicht mehr so sehr. Es gibt aber Lieder, die ich auch heute noch gern höre.


    Und ich muss sagen: der Mann gehört immer noch auf die Bühne. Man merkt, er liebt, was er tut.


    Allerdings war der Altersdurchschnitt gefühlte... ähm, ich sach ma, vielleicht 57?


    War aber nicht schlimm. Die Stimmung war super und wir hatten wirklich ganz tolle Sitzplätze an der Seite, Reihe 7 oder so. So gut konnte ich (1,58 m) noch nie irgendwo sehen.


    Doch, ich denke gern an dieses Konzert zurück, auch wenn ich musik-technisch heutzutage in einer anderen Ecke unterwegs bin.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“