Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (21. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499268868
ISBN-13: 978-3499268861
Originaltitel: It was you
Biografie (amazon.de):
Jo Platt wurde in Liverpool geboren und studierte Literatur. Über das ländliche Wiltshire, London und Seattle, wo sie als Lehrerin arbeitete, verschlug es sie nach St Albans, die malerische Kathedralenstadt in der Nähe Londons, in der ihr erster Roman «Herz über Kopf» spielt.
Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in Bristol.
Inhalt (amazon.de):
Alice, Miriam, Sophie, Connie und Abigail sind die besten Freundinnen. Sie lachen zusammen und sie lesen zusammen. Einmal im Monat trifft sich ihr Buchclub. Doch eine fehlt – Lydia. Vor drei Jahren starb sie an Krebs. Ihr letzter Wunsch an die Freundinnen: Ihr Mann sollte in den Club aufgenommen werden, seitdem ist Jon bei jedem Treffen dabei. Die Freundschaft hat allen fünf geholfen, mit dem Verlust fertigzuwerden. Nur Alice ist nicht glücklich. Eine Dating-Katastrophe jagt die nächste. Kein Mann scheint richtig zu sein für die Innenarchitektin. Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, Alice zu ihrem Glück zu zwingen, denn sie ahnen, dass es näher liegt, als Alice sich eingestehen will.
«Die Bücherfreundinnen», der neue Roman von Jo Platt nach dem Spiegel-Bestseller «Herz über Kopf», ist ein Plädoyer für die Freundschaft und dafür, zweite Chancen im Leben zu nutzen.
Wer sind die Bücherfreundinnen?
Alice, 32, Innenarchitektin, liebt ihren Job und ihre kleine Wohnung mit Garten. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus und überspielt gerne ihre Gefühle mit Scherzen, aber davon lassen sich ihre Freundinnen längst nicht mehr täuschen.
Miriam, seit der Uni liiert mit Craig, hat seit einiger Zeit die Sorge, nur noch als Mutter wahrgenommen zu werden, und ist zu recht nicht glücklich, wenn Craig sie in ihrem neuen Kleid unsensibel mit einer Presswurst vergleicht.
Connie, 40, neigt zur Selbstunterschätzung, in anderen sieht sie aber immer nur das Gute. Sie lässt sich aus Sicht ihrer Freundinnen zu sehr auf der Nase herumtanzen von ihrem tyrannischen dreijährigen Sohn und auch von Ehemann Greg, der nicht zu verstehen scheint, dass seine Frau auch gelegentlich selbst eine Entscheidung treffen kann.
Abigail, genannt Abs, die jüngste in der Runde, Lehrerin mit Leib und Seele, extrem begeisterungsfähig, lebt zusammen mit Pete, einem phlegmatischen, aber herzensguten Anästhesisten, der den leidenschaftlichen Ausbrüchen seiner Freundin mit bewundernswerter Ruhe begegnet.
Sophie, Alices lebensfrohe Kollegin, ihr lautes Mundwerk lässt Außenstehende manchmal ihr großes Herz übersehen. Ihre Freunde wissen aber längst, dass sie eine loyale Freundin ist und schätzen ihre Ehrlichkeit. Doch auch sie übersehen manchmal, dass hinter Sophies harter Schale ein überraschend weicher Kern steckt.
Und dann ist da noch Jon,der einzige Mann im Buchclub. Seit drei Jahren verwitwet, seine Frau Lydia war die beste Freundin von Alice und Miriam und Gründungsmitglied des Clubs.
Meine Meinung:
Das Buch wird aus der Sicht von Alice erzählt und während des ganzen Buches freut und leidet man mit ihr, lacht und weint.
Alice hat mit ihren besten Freundinnen Lydia und Miriam einen Lesezirkel gegründet, der sich einmal im Monat trifft und über Bücher spricht. (Diese Treffen sind aber gar nicht so sehr das Hauptthema, so wie es der deutsche Titel vermuten lässt) Lydia ist seit drei Jahren tot und seit ihrem Tod gehört ihr Mann Jon zu dem Lesezirkel.
Bei einem dieser monatlichen Treffen wird Alice ihr schnelles Mundwerk zum Verhängnis. Ihre Freunde nehmen ihr das Versprechen ab, jeden Mann, der ihr vorgeschlagen wird, kennenzulernen ohne irgendwelche Ausreden zu finden. So begibt sie sich auf dem Weg, die Liebe ihres Lebens kennenzulernen, ohne zu merken, dass diese vielleicht näher ist, als sie denkt.
Die Geschichte wird auf eine lockere Art und Weise erzählt und auch wenn man das Buch als vorhersehbar bezeichnen könnte, so gibt einem das Buch wunderbare Lesestunden und ein tolles Lesevergnügen.
Für dieses wunderbare Lesevergnügen vergebe ich 9 Punkte.