Cornwall mit Käthe - Stephanie Linnhe

  • 432 Seiten


    Kurzbeschreibung


    Einmal Urlaub in Cornwall machen! Für die junge Juna Fleming gar nicht so leicht, denn niemand will mit ihr ins Rosamunde-Pilcher-Land reisen – zu kitschig! So findet Juna sich schließlich in einem Reisebus voller Rentner wieder. Erfreulicherweise entpuppt sich ihre Sitznachbarin Käthe als charmant und unterhaltsam. An Abenteuern fehlt es auch nicht, denn die Rentnertruppe hat es faustdick hinter den Ohren. Zum Glück gibt es Käthes Enkel, der telefonisch Beistand leistet – und der eine unglaublich sexy Stimme hat.



    Über die Autorin


    Stephanie Linnhe wuchs im nördlichen Ruhrgebiet auf. Nach dem Publizistikstudium ging sie für ein Jahr nach Australien und arbeitete als Story Writer sowie als Tourguide mit Schwerpunkt in Sydney. Zurück in Europa führten Projekte sie in die Schweiz und nach England. Seit 2008 arbeitet sie in Karlsruhe als Redakteurin, mischt hin und wieder bei Filmdokumentationen mit und versucht, das alles mit permanenter Reisewut zu vereinbaren.



    Meine Meinung


    Urlaub in Cornwall - da wäre ich sofort dabei und deshalb fand ich die Idee, Juna auf ihrer Reise zu begleiten sehr reizvoll. Juna ist ein Listenfreak und findet keinen Begleiter für eine Reise nach Cornwall. Angeblich, weil keiner nach Cornwall will. Eigentlich wohl eher, weil es keiner mit Juna aushält - sie ist nämlich einfach nur langweilig und anstrengend, hält sich selbst aber für sehr clever und gutaussehend und informiert den Leser ständig über ihr Wissen aus irgendwelchen Projektmanagement-Schulungen.


    Die Konstellation junge Frau auf einer Busreise mit Senioren hätte witzig sein können, aber ich musste an keiner Stelle auch nur ansatzweise schmunzeln. Dazu sind die Gags einfach zu vorhersehbar und fade beschreiben. Eine wirkliche Handlung kommt auch nicht in Gang, es wiederholen sich immer dieselben Situationen. Zum Schluß hin entsteht dann eine völlig alberne Action-Episode. Und natürlich darf ein wenig Herz-Schmerz nicht fehlen... gähn.


    Durchgehalten habe ich eigentlich nur, weil die einzelnen Stationen der Cornwall-Reise sehr anschaulich beschrieben sind und ein kleines bißchen England-Feeling entsteht.


    Nichts gegen leichte Kost, aber das war nix.
    Von mir gibt es enttäuschte 4 Punkte.