Sarah Alderson - Keep me safe (ab 14 J.)

  • 384 Seiten
    Ravensburger Verlag
    ET: 24.08.2016
    OT: Conspiracy Girl
    Ab 14 Jahren


    Klappentext:
    Jeder hat von den Cooper-Morden gehört. Einzige Überlebende: die 15jährige Nic. Auch drei Jahre später lebt sie noch in ständiger Angst, dass sie Mörder ihrer Familie zurückkommen. Als ihr schlimmster Albtraum wahr wird, beginnt für Nic eine halsbrecherische Flucht an der Seite des undurchschaubaren Hackers Finn Carter.
    Vom ersten Moment an knistert es gewaltig zwischen den beiden, aber sie haben gute Gründe, ihre Gefühle zu verbergen.


    Meine Eindrücke:
    Nach den traumatischen Erlebnissen in L.A. lebt Nic in New York und versucht sich ein neues Leben aufzubauen. Sie lebt in einem Haus, dass sie mit allen verfügbaren Sicherheitsmaßnahmen abgesichert hat und doch wird ihr schlimmster Alptraum wahr und Eindringlinge versuchen sie zu töten. Obwohl sie ihnen entkommen kann, bleibt die Frage: Warum sind sie hinter Nic her?


    Zuflucht findet sie ausgerechnet bei Finn Carter, dem sie bereits während des Prozesses in L.A. begegnet ist. Er scheint der einzige zu sein, der mit seinen Computerkenntnissen herausfinden kann, warum Nic erneut bedroht wurde. Doch er ist nicht nur ein begnadeter Hacker, er sieht auch noch gut aus und man merkt schnell, wie sehr sich die beiden zueinander hingezogen fühlen, egal wie sehr sie sich dagegen wehren.
    Auch wenn es klar ist, worauf das hinausläuft, macht es Spaß den beiden dabei zuzuschauen, wie sie sich heimlich mustern und die gegenseitige Faszination und das Herzklopfen steigen.


    Aber es bleibt nicht viel Zeit sich näher zu kommen, denn Nics Verfolger spüren sie auf und eine wilde Flucht beginnt. Die Handlung ist sehr spannend und actionreich und wird immer wieder durch Humor aufgelockert. Dadurch ist das Buch sehr kurzweilig und unterhaltsam und man fragt sich die ganze Zeit, warum Nic verfolgt wird.


    Mit den Hauptpersonen Nic und Finn sind der Autorin zwei interessante Charaktere gelungen, von denen Jugendliche sich sehr angesprochen fühlen dürften. Auf den ersten Blick wirken sie sehr gegensätzlich, doch unter der Fassade haben beide einen großen Gerechtigkeitssinn und sie haben Dramatisches erlebt. Abwechselnd erzählen sie als Ich-Erzähler von ihren Erlebnissen und Gedanken, wodurch man sie besser versteht und mit ihnen mitfiebert. Allerdings musste ich mich ab und zu auch darauf konzentrieren, wer denn nun gerade die Handlung erzählt.


    Auch wenn stellenweise etwas dick aufgetragen wird, bekommt man hier einen spannenden Thriller voller Action und mit einem ordentlichen Schuss Romantik geliefert. Würde es sich um einen Film handeln, würde ich sagen: Richtig gutes Popcornkino
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