Penguin Bloom -Der kleine Vogel der unsere Familie rettete - Cameron Bloom & Bradley Trevor Greive

  • Penguin Bloom -Der kleine Vogel der unsere Familie rettete
    Cameron Bloom & Bradley Trevor Greive
    Albrecht Kanus Verlag
    ISBN: 3813507610
    208 Seiten, 19,99 Euro


    Cameron Bloom begann seine Karriere mit 16 Jahren als Surf-Fotograf an den Stränden Sydneys. Als Fotograf reiste er mit seiner Familie durch die ganze Welt. Seine Arbeiten wurden in internationalen Zeitschriften wie Harper’s Bazaar, Vogue und dem Gourmet Traveller veröffentlicht. "Penguin Bloom" ist sein erstes Buch.



    Bradly Trevor Greive AM, 1970 in Tasmanien geboren, wurde mit "The Blue Day Book" zum internationalen Bestsellerautor. Seine Bücher sind in 115 Ländern erschienen und verkauften sich bisher über 25 Millionen Mal. Für seinen außergewöhnlichen Beitrag zur Literatur und zum Naturschutz wurde ihm im Jahr 2014 der Order of Australia verliehen.


    Amazon-Kurzbeschreibung: Penguin Bloom ist schon jetzt ein absoluter Publikumsliebling. Die lustigen, einfach zauberhaften Fotos der frechen Elster und ihrer australischen Adoptivfamilie gingen über die sozialen Medien durch die ganze Welt. Was die Fans nicht kennen, ist die bewegende Geschichte hinter den großartigen Bildern. Es ist die wahre Geschichte der Familie Bloom, die nach einem tragischen Unfall beinahe zerbricht und durch den witzigen kleinen Vogel namens Penguin gerettet wird.


    Meine Meinung: „Engel gibt es in allen Formen und Größen“ – Dieses Zitat steht neben dem Foto eines kleinen australischen Elsterkükens, das in einem Tuch sitzt und neugierig seine Umgebung mustert. Penguin, so hat die Familie Bloom den kleinen Vogel getauft, weil er ein wenig an einen Pinguin erinnert. Das Tierchen ist vor dem Haus der Großmutter der Blooms aus einer Tanne gefallen und hart auf den Asphalt aufgeschlagen. Zitternd und mit verletztem Flügel hätte es keine Überlebenschance gehabt, wenn Familie Bloom nicht beschlossen hätte, es aufzunehmen. Familie Bloom, das sind die Mutter Sam, der Vater Cameron und deren drei Söhne Noah, Oli und Rueben.


    Nein, dies ist keine der üblichen, etwas belanglosen Tiergeschichten, an deren Ende zumeist der Protagonist stirbt und vom Leser beweint wird; Penguin lebt heute noch; es ist die Geschichte einer Gesundung, die Sam und Penguin gemeinsam erleben, denn auch Sam hatte einen Sturz hinter sich. Bei einem Ausflug zu einem Aussichtspunkt im Familienurlaub brach ein Geländer, gegen das sie sich gelehnt hatte. Sie fiel vor den Augen ihrer Familie zwei Stockwerke tief und blieb schwer verletzt liegen. Vor diesem Unfall war sie eine unternehmungslustige und sportliche Frau, nach dem Unfall sitzt sie querschnittsgelähmt im Rollstuhl und hat ihren Lebensmut und alle Hoffnung verloren.


    Genau zu diesem Zeitpunkt taucht Penguin auf und bewirkt ein kleines Wunder. Der kleine Vogel findet gemeinsam mit der traumatisierten Familie wieder zurück ins Leben und zwischen Sam und Penguin entwickelt sich eine ganz besondere Beziehung.


    In diesem kleinen Buch findet sich nicht allzu viel Text. Anfangs wird sehr sachlich von dem Unfall und den Folgen berichtet. Die nüchterne Schilderung dessen, was der Familie zugestoßen ist, berührt auch ohne ausschmückende Worte. Cameron Bloom ist Fotograf und so hat er den Werdegang von Penguin auf vielen Fotos festgehalten. Die tragische Familiengeschichte, die wunderbaren stimmungsvollen Bilder und der Schlussteil, in dem sich Sam persönlich zu ihrer Diagnose und ihrem Leben als Querschnittsgelähmte direkt an Menschen wendet, die gerade dieselbe Diagnose erhalten haben, um ihnen Mut zuzusprechen, machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. 10 berührte Eulenpünktchen dafür...

  • Dieses Buch habe ich auch auf dem Schirm. Sind die Fotos wirklich so aussagekräftig, dass man nicht nur durch das Buch blättert, die Bilder ganz hübsch findet und dann das Ganze schnell wieder abhakt?

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Das ist natürlich immer auch von den eigenen Empfindungen beim Lesen abhängig. Ich habe es inzwischen schon mehrmals angesehen, einfach weil mir die Bilder so gut gefallen. Sie sind teilweise lustig, dann wieder traurig, anrührend und vor allem zeigen sie, wie das Tier immer dabei ist und seinen Platz in der Familie gefunden hat... :wave