'Unschuld' - Seiten 113 - 186

  • Nachdem ich das ebook lese, weiß ich leider nicht genau, bis wohin dieser Abschnitt geht. Ich hoffe mal, ich schreibe jetzt hier nicht zu viel.


    Zu Beginn des Abschnittes war ich erst mal enttäuscht, dass die Geschichte nicht mit Pip weitergeht sondern mit Andreas. Und den empfand ich gerade am Anfang des Kapitels als recht nervig. Er ist ein Jugendbeauftragter der Kirche und nutz seine Stellung aus, um möglichst viele möglichst junge Frauen zu verführen. Das macht ihn mir erst mal unsympathisch.
    Dann kommt die Geschichte mit der jungen Annegret. Und ich kann es echt nicht glaube, dass Andreas einen Mord ernsthaft in Betracht zieht und ihn auch plant. Er ist doch ein 27 jähriger Mann, da müsste ihm doch eigentlich eine andere Lösung einfallen, um ein 15 jähriges Mädchen von den sexuellen Übergriffen des Stiefvaters zu befreien. In dem Moment kommt er mir sehr unreif und unvernünftig vor. Vor allem weil er sie ja zur Mitwisserin macht. Wie soll sie denn mit dem Wissen weiterleben, ihren Stiefvater auf dem Gewissen zu haben? Na ich bin mal gespannt, ob der Mord wirklich durchgeführt wird.


    Den Rückblick auf Andreas Kindheit fand ich dann ganz interessant. Seine Mutter kommt mir schon sehr komisch vor, sie scheint eine psychische Störung zu haben, oder?
    Und Andreas ist wohl recht intelligent und einfach gelangweilt und unterfordert. Er weiß gar nichts mit seiner Zeit anzufangen und entwickelt so komische Angewohnheiten.

  • Dieser abschnitt hat mir schonmal deutlich besser gefallen als der Erste und obwohl er wirklich ein ganz schöner Weiberheld ist, ist er mir bisher überhaupt nicht unsymphatisch.


    Dass Annagret und Andreas einen Mord in Betracht ziehen kann ich gut nachvollziehen, ich finde es absolut glaubwürdig geschildert, wieso sie sich nicht an staatliche Stellen wenden können und die Drogensucht der Mutter als Druckmittel, damit sie nicht einfach abtaucht, finde ich auch plausibel.

  • Ich hatte, ähnlich wie Rouge, mit dem zweiten Teil erst einmal Probleme. Vielleicht liegt es daran, dass Pips mir sympathisch erschien als Andreas, obwohl er ein Namensvetter von mit ist. Die Mord Planungen waren für mich sehr überraschend. Da wird jemand missbraucht und das erst beste, was ihm einfällt, ist ein Mord an jene Person?


    Doch durch den Rückblick auf die Kindheit von Andreas wird seine Persönlichkeit etwas greifbarer und damit sein Verhalten plausibel. Auch ergibt sich nun eine deutlich Parallele zu der Lebensgeschichte von Pips. Bei beiden gibt es eine ungeklärte Vaterschaft und eine schwieriges Verhältnis zur Mutter.


    Rätselhaft erscheint mir Annegret. Im ersten Teil wirkte sie fast Vamp mäßig auf mich. Davon ist in diesem teil, bis auf ihre Schönheit, nichts zu spüren. Mal sehen, wie sie sich weiterentwickelt. :write

    Ich habe nichts gegen Fremde! Einige meiner besten Freunde sind Fremde! Aber diese Fremden kommen nicht von hier!
    Methusalix aus "Streit um Asterix"