Mit jedem Jahr - Simon van Booy

  • Klappentext
    Ein berührender Roman darüber, wie man den einen Menschen findet, für den man bereit ist, sich einer der größten Herausforderungen zu stellen: sich selbst zu ändern.
    Ein kleines Mädchen, das seine Eltern zu früh verloren hat. Ein Mann, gebrandmarkt vom Leben und zurückgezogen. Als Jason seine Nichte Harvey bei sich aufnimmt, wissen beide nicht, wie ihr Alltag zu zweit aussehen wird. Doch die Freude, die mit dem Mädchen einkehrt, lässt Jason ahnen, dass er seinem Leben vielleicht doch eine Wendung geben kann – gemeinsam mit Harvey.


    Angaben über den Autor
    Simon van Booy, geboren und aufgewachsen in Wales, lebt mit seiner Frau und Tochter in Brooklyn. Er ist der Autor von zwei Erzählungsbänden und zwei Romanen sowie drei Philosophiebüchern und schreibt u. a. für die New York Times, den Guardian und die BBC. Sein Werk wurde in vierzehn Sprachen übersetzt.


    Eigene Meinung
    Als Harveys Eltern tödlich verunglücken, wird sie von ihrem Onkel, Jason, adoptiert. Jason neigt zu Wutausbrüchen, ist vorbestraft und ist eigentlich alles andere als ein perfekter Adoptivvater. In "Mit jedem Jahr" erzählt Simon van Booy, wie Jason und Harvey zu einer Familie werden, wie sie einander helfen, ihre Probleme zu bekämpfen.
    Das ist das erste Buch von Simon van Booy, das ich gelesen habe, aber sicherlich nicht das letzte. Ich fand seinen Schreibstil sehr schön, zart und elegant.
    Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und springt immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit; man hat aber trotzdem kein Problem der Geschichte zu folgen.
    Es gibt sowohl lustige als auch traurige Momente, man wird von dem Buch emotional berührt - es ist ein sehr schönes Buch über die Eltern-Kind-Liebe.
    Ich kann aber dem Buch nicht das volle Punktzahl vergeben und muss einen Stern für das letzte Geheimnis abziehen - ich fand diesen Geheimnis in diesem Buch fehl am Platz. 9/10 Punkte