288 Seiten
Kurzbeschreibung
Hygge ist ein dänisches Wort mit vielen Bedeutungen, von "Kunst der Innigkeit" über "Gemütlichkeit der Seele" und "Abwesenheit jeglicher Störfaktoren" bis hin zu "Freude an der Gegenwart beruhigender Dinge", "gemütliches Beisammensein" oder gar "Kakao bei Kerzenschein". Hygge ist warmes Licht und ein kuscheliges Sofa, Picknicken im Sommer und Glögg trinken im Winter. Und Hygge ist eine Haltung, die man lernen kann!
Über den Autor
Meik Wiking ist CEO des Kopenhagener Instituts für Glücksforschung (The Happiness Research Institute), wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der World Database of Happiness. Und Gründungsmitglied von The Latin American Network for Wellbeing and Quality of Life Policies. Nach dem Studium der Wirtschafts- und Politikwissenschaften arbeitete er zunächst für das dänische Außenministerium, anschließend war er für Vilstrup Research in der Familienforschung tätig und leitete den Think-Tank Monday Morning. Meik Wiking hat bereits mehrere Bücher und Forschungsberichte über Glück, Wohlbefinden und Lebensqualität geschrieben und ist weltweit ein gefragter Redner zu diesen Themen.
Meine Meinung
Hygge - die dänische Gemütlichkeit ist derzeit allgegenwärtig. Und passend zum geplanten Dänemarkurlaub habe ich neben den Reiseführern auch dieses Buch zur Einstimmung gelesen.
Es ist ein hübscher Schmöker, nette Fotos, stimmige Grafiken und kurze, humorvolle Texte.
Ein Hauptfaktor für hygge ist stimmungsvolle Beleuchtung - so geht es auch im ersten Kapitel um das Thema Licht. Um Kerzen und um Desingerlampen. Dann folgt ein Vergleich zwischen Hygge und den Gemütlichkeits- und Wohlfühlbegriffen anderer Länder. Später geht es auch um Essen und Kleidung. Und um Treffen mit Freunden im kleinen Kreis. Alles nicht wirklich neu, aber dennoch schön zu lesen.
Nach etwa einem Drittel beginnen die Wiederholungen und irgendwie wird nur noch das Thema Licht, insbesondere Kerzen, der Genuss von Süßigkeiten und das Beisammensein mit Freunden in verschiedenen Variationen durch den Wolf gedreht.
Da die Texte kurz sind, habe ich dennoch bis zum Schluss durchgehalten. 
Manche Themen - wie z.B. dass Dänen mit Familie bis 16 Uhr arbeiten und die ohne Kinder bis max. 17 Uhr hätten mich viel detaillierter interessiert. Solche Dinge wurden aber nur in einem Nebensatz erwähnt.
Fazit: nett zum Durchblättern und drin Schmökern, aber viel Neues erfährt man nicht.
