Die schottische Braut - Kinley MacGregor

  • Inhalt (Quelle Amazon):


    Um ihren Clan zu retten, ist die junge Schottin Caledonia MacNeely bereit, alles zu tun. Auch wenn das bedeutet, einen Fremden zu heiraten, dessen Vergangenheit ebenso Geheimnis umwoben ist wie sein Ruf schlecht. »Sin« MacAllister ist ein Mann, den viele fürchten. Zu Recht, denn seitdem ihn seine Familie verstieß, ist der eiskalte Lord nichts und niemandem mehr verpflichtet – nur seinem König. Und wegen dieses Königs hat Sin MacAllister jetzt ganz gegen seinen Willen eine dickköpfige schottische Braut, die ihm anscheinend an Temperament in nichts nachsteht ...



    Meinung:


    Okay.... Ich gebe zu.... das Cover verursacht Augenkrebs...
    Aber die Story dahinter ist einfach nur schön zu lesen, wenn man auf historische Liebesromane steht :-)


    Sin ist ein wirklich sehr gequälter Held... Als Baby verstoßen, aufgewachsen als gehasstes Mündel, verkauft in die Sklaverei der Sarazenen, dort als Mörder ausgebildet und irgendwann von King Henry befreit - das ist schon starker Tobak... Wer kann es ihm verdenken, dass er nicht mehr an das Gute im Menschen glaubt und sich selbst am nächsten ist.


    Doch auch dieser zersplitterte Mann trifft auf sein perfektes Gegenstück - Caledonia, Vorzeigeschottin mit rotem Har und grünen Augen, die es faustdick hinter den Ohren hat und sich von einem schwarzgekleideten Hünen nicht die Butter vom Brot nehmen läßt.
    Die Diskussionen zwischen den beiden sind wunderschön zu lesen und nach und nach schleicht sich die junge Frau in das Herz des ehemaligen 'Henkes des Königs'.


    Natürlich ist es ein zuckersüßer 'Nackenbeißer' - man muss diese Art Buch mögen, um sich so dafür zu begeistern, wie ich das mache.
    Die Story entführt den Leser in die schottischen Highlands, in die Intrigen zwischen Engländern und Schotten und wartet noch mit einem klitzekleinen Krimianteil auf... der aber zu vernachlässigen ist.


    Einzig die lang andauernde Weigerung von Sin sich den Gefühlen für seine Frau hinzugeben war mir einen Tick zu viel.... das ist aber das einzige Manko, dass ich bei diesem Roman finde.


    Résumé:
    Wunderbar geschriebener Highlandschinken, wie die Freunde des Genres ihn lieben.... Ich gebe 10 von 10 Punkten und schiebe ihn gut sichtbar ins Lieblingsbuchregal :-)

  • Ach ja - das fand ich auch sehr schön, wie auch -fast- alle anderen aus der Serie. Hier gibt es auch immer wieder Situationskomik und Humor - das mag ich besonders in Liros.


    Einige aus der Serie stehen noch im SUB - vielleicht sollte ich doch mal wieder eines hervorkramen und ein paar Stunden schmachtend in den schottischen Highlands verbringen.


    LG
    Patty