William Gibson - Peripherie

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    • Gebundene Ausgabe: 616 Seiten
    • Verlag: Tropen; Auflage: 2., Druckaufl. (16. September 2016)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 360850124X
    • ISBN-13: 978-3608501247
    • Originaltitel: The Periphal Putnam


    Über den Autor:

    William Gibson, geboren 1948 in South Carolina, verlor früh seinen Vater und wanderte mit neunzehn nach Kanada aus, um seiner Einberufung zum Vietnamkrieg zu entgehen. 1972 ließ er sich in Vancouver nieder, wo er noch heute mit seiner Frau und zwei Kindern lebt. Berühmt wurde er 1984 mit seinem Roman »Neuromancer«, für den er alle wichtigen Science-Fiction-Preise erhielt.


    Inhaltsangabe:

    Flynne und Wilf leben auf zwei Seiten des »Jackpots«, der Apokalypse, die gegen Ende des 21. Jahrhunderts große Teile der Menschheit hinweggerafft hat. Jahrzehnte liegen zwischen ihnen, doch als ein Mord geschieht, nimmt Wilf Kontakt zu Flynne auf …

    Flynnes Heimatdorf liegt an der amerikanischen Ostküste, wo sie ihr Geld in einem 3D-Kopierladen verdient. Dort lebt auch ihr Bruder Burton, der heimlich Computerspiele testet, um seine spärliche Veteranenrente aufzubessern. Flynne springt eines Tages für ihn ein und findet sich in einer virtuellen, dunkelfremden Welt wieder, die an London erinnert. Sie ahnt nicht, dass diese Welt die Zukunft ist, in der Wilf lebt, ein PR-Mann, der Promis betreut und ein Problem hat, als eine seiner Kundinnen ermordet wird. Flynne ist die einzige Zeugin des grausamen Verbrechens – und wird von Wilf mithilfe eines Peripherals über den Zeitsprung hinweg kontaktiert. Dadurch wird sich Flynnes Welt ein für alle Mal ändern, während Wilf erfahren muss, dass die Vergangenheit einen langen Schatten hat und die Zukunft kein Spiel ist.



    Meine Kritik:

    Ich bin froh, dass ich mit William Gibsons „Pheripherie“ fertig bin. Dessen Schreibe fand ich allein sprachlich schon ziemlich anstrengend: Haufenweise Fremdwörter und Abkürzungen über futuristische Geräte, die noch nicht mal erfunden sind. Dazu jede Menge Anglizismen. Auch die machen es nicht gerade leicht, mit der Geschichte warm zu werden. Geschweige denn ihr zu folgen. Gleiches traf auf die Figuren zu, mit denen ich die ganze Zeit über nicht richtig warm wurde. Streng genommen habe ich das Buch nur bis zum Ende durchgehalten, weil ich den Ehrgeiz hatte, endlich mal einen Gibson-Roman zu beenden. Die vorherigen hatte ich ja alle frühzeitig abgebrochen.Wieso das Buch bei anderen so euphorisch aufgenommen wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Da fand ich Tom Hillenbrands ebenfalls vor kurzem erschienen SF-Roman „Hologrammatica“ um Welten besser.