Eiskalter Atem - Alyxandra Harvey

  • Produktinformation (Amazon):

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    • Taschenbuch: 440 Seiten
    • Verlag: Papierverzierer Verlag; Auflage: 1 (10. Dezember 2014)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3944544269
    • ISBN-13: 978-3944544267
    • ASIN: B00PFPJ916
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
    • Originaltitel: A Breath of Frost

    Kurzbeschreibung (Verlag):

    Emma und ihre Cousinen Gretchen und Penelope fühlen sich in ihrer Welt, die aus Bällen, lästigen Knicksen und höflichen Konversationen besteht, nicht wohl. Im elitären London des beginnenden 19. Jahrhunderts sind Bibliotheken und Waldspaziergänge anscheinend die besten Alternativen, um den heiratswütigen Herren zu entkommen. Doch dann wird ein Mädchen unter mysteriösen Umständen ermordet und alle Hinweise deuten auf Emma hin. Als sie versucht, der Sache selbst auf den Grund zu gehen, findet sie mehr über sich und die gefährliche Wahrheit ihres Familienvermächtnisses heraus, als ihr lieb ist. Zudem bietet der attraktive und geheimnisvolle Cormac Fairfax an, ihr bei den Ermittlungen zu helfen, doch sein Verhalten ist wenig vertrauenerweckend.


    Zur Autorin (Verlag):

    Alyxandra Harvey lebt in einem viktorianischen Steinhaus in Ontario (Kanada) mit einigen Geistern unter dem gleichen Dach, die dort wohnen dürfen, solange sie sich friedlich verhalten. Die Autorin liebt mittelalterliche Gewänder, ist in der Lage, mehr als nur die Ballade von Alfred, Lord Tennyson 'The Lady of Shalott' wiederzugeben, und musste sich schon häufig damit entschuldigen, dass sie im falschen Jahrhundert geboren sei. Das Mittelalter wäre ihr nur allzu recht, gäbe es heute nicht fließendes Wasser, Frauenrechte und Speiseeis. Ursprünglich wurde sie in Montreal geboren, schreibt seit ihrem neunten Lebensjahr, weil ihr während eines Familienausflugs langweilig wurde, und hat damit nie wieder aufgehört. Zwischendurch liest sie so viel wie möglich. Zum gewöhnlichen Lesestoff zählen hierbei Geschichtsbücher, Biographien, historische und romantische Phantastik, sowie natürlich Jugendbücher. Über all die Jahre sind die Geister bei ihr geblieben und haben sie beim Schreiben begleitet, haben ihr zugesehen, wenn sie ihren Café Latte mit Zimtgeschmack trank oder sich für Tätowierungen interessierte. Nach und nach zogen auch ein Ehemann und ein paar Hunde bei ihr ein, die sich heute mit den Geistern das Haus in Ontario teilen müssen.


    Meine Meinung:

    Emma und ihre Cousinen Gretchen und Penelope langweilen sich gemeinsam auf ihren Debütantinnen Bällen. Doch eines Abends gibt es plötzlich ein Erdbeben und eine Debütantin wird ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass die drei Mädchen aus einer der bekanntesten Magierfamilien des Landes stammen und Emmas Mutter es gewagt hat, dem Orden, der über die Magie wacht, zu trotzen. Emma muss sich ihren neu erwachten Fähigkeiten stellen und gleichzeitig noch beweisen, dass sie mit den Morden nichts zu tun hat.


    Ich habe mir mit dem Buch anfangs recht schwer getan. Man wird einfach in das Geschehen hineingeworfen und hat keinerlei Übersicht darüber, wie diese magische Welt strukturiert ist. Das London des frühen 19. Jahrhunderts bildet nur einen groben Rahmen dazu.

    Noch dazu hat man am Anfang das Gefühl, dass die Geschichte nicht so wirklich voran kommt. Hier ein magisches Geplänkel und dort immer wieder die Frage, was der Bewahrer Cormac denn nun wirklich für Gefühle für Emma hat.

    Erst gegen Ende nimmt das Ganze dann an Fahrt auf und es kommt noch zu einigen spektakulären magischen Kämpfen.


    Als Ganzes gesehen hat mir das Buch gut gefallen, allerdings hat es mir zu lange gedauert, bis die Geschichte endlich gelaufen ist. Vielleicht bin ich da aber auch die falsche Zielgruppe, ich denke bei Teenagern kommt das Buch sicherlich anders an. Ob ich die weiteren Teile noch lesen werde, muss ich mir erst noch überlegen. Interessant war das Szenario ja durchaus und der zweite Band ist auch bereits erschienen und wird sich dann um Gretchen drehen.


    Von mir gibt es für dieses Buch eine Leseempfehlung sofern man fantastisch angehauchte, historische Teenagerromane mag.


    7 von 10 Punkte