Martin Krist - Hexenkessel (Freak City 1)

  • Zum Inhalt:


    "»Und ich sagte noch: Das wird blutig.«

    Patsy und Milo wollen an das große Geld. Doch nicht nur der rechtmäßige Besitzer hat was dagegen, sondern auch ein Mörder, der seit Wochen seine blutige Spur durch die Stadt zieht.

    Pearl, Ermittler wider Willen, muss indes eine Broadway-Diva aufspüren. Doch weder die Cops noch die Familie der Sängerin hegen daran großes Interesse. Schon bald gerät er selbst ins Visier."


    Meine Meinung:


    Schnell, spannend, amerikanisch, Vorfreude auf Band 2 weckend. Damit ist eigentlich alles gesgt. :)


    Der Roman ist zwar nur 200 Seiten lang, aber man fühlt sich wie auf einer Verfolgungsjagd durch New York. Durch die Kürze enstehen keine Längen, aber es bleibt die eine oder andere Frage offen, wobei ich denke, dass dies zum Teil auch so sein sollte, denn der Leser soll es ja kaum erwarten können, den nächsten Band in Händen zu halten.


    Naürlich wird das eine oder andere Klischee bedient, aber ich denke, das ist durchaus so gewollt. Die Figuren sind allesamt gut getroffen. Zwar kann man die Bösewichte ausmachen, aber keiner der Protagonisten hat eine absolut weiße Weste, versucht aber das Beste daraus zu machen. Und das hat mir gefallen, dass wir es nicht nur mit Hauptfiguren zu tun bekommen, die ein vorbildliches Leben führen, sondern auch ihre Probleme haben und teilweise mit einem Bein im Gefängnis stehen.


    Aber Pearl ist bisher noch nicht richtig greifbar für mich, dafür erfährt man in diesem Buch noch zu wenig über ihn, aber es hat mir Freude bereitet, mit ihm unterwegs gewesen zu sein und ich möchte gern mehr über den harten Kerl mit dem weichen Kern erfahren und freue mich auf die Fortsetzung.


    Alles in allem ein lesenswerter Roman, der Freude auf mehr macht und wer braucht schon Drogen aus einem ranzigen Hinterhof, wenn er/sie Martin Krist mit dem guten Stoff hat. :)